Wenn es um Vierbeiner geht, kennt sich Eugen Geuther genau aus. Der Tierarzt praktiziert seit langen Jahren in Schmölz. In diesem Metier ist er ein Vollprofi. Für das Brauen galt das nicht - bis vor Kurzem. Trotzdem hat der 64-Jährige mit zwei Freunden im vergangenen Jahr eine Dorfbrauerei ins Leben gerufen. Wie sich inzwischen zeigt, hat er nicht nur ein Händchen für Vierbeiner. Die kleine Brauerei des Trios läuft gut. Und nun soll mit weiblicher Unterstützung der nächste Schritt folgen.
"Vor zwei Jahren habe ich mir Gedanken gemacht", erzählt Geuther von Ideen, die Dorfgemeinschaft noch enger zusammenrücken zu lassen. Dann haben Klaus Förtsch, Horst Vießmann und er die Köpfe zusammengesteckt. Die drei Männer sind seit Kindheitstagen befreundet. Herausgekommen ist bei den Gedankenspielen die "Dorfbrauerei Schmölz" im alten Forsthaus. Förtsch und Vießmann sind seit ihren Jugendjahren beruflich im Brauereiwesen tätig und bringen das Know-how mit.
Förtsch erinnert sich an den Kauf der Brauanlage: "Wir wollten ursprünglich etwas Gebrauchtes. Da war aber nichts Gescheites zu finden. Da haben wir uns gesagt, nehmen wir lieber gleich etwas Neues." Seither fallen täglich zwei bis zweieinhalb Stunden Arbeitszeit für die Herstellung des Kellerbieres an.
Im August 2017 wurde der erste Sud angesetzt. "Inzwischen sind wir bei Sud 33 angekommen", freut sich Geuther über eine erstaunlich gute Nachfrage. Die Mundpropaganda trägt Früchte. "Wir mussten schon aufrüsten und die Produktion von sechs auf 14 Hektoliter pro Monat hochfahren", erzählt der 64-Jährige. Die Leute achten seiner Meinung nach heutzutage sehr auf Regionalität und Qualität. Diese Aspekte sind dem Trio beim Brauen wichtig. "Die Brauerei soll das Dorf beleben", sagt der Tierarzt. "Irgendwann soll es schon auch etwas Geld abwerfen, aber das steht an zweiter Stelle."
Deshalb ist eine weitere Produktionssteigerung nicht angedacht. Stattdessen soll ein anderer Schritt folgen. Klaus Förtsch erklärt: "Die Brauerei ist darauf ausgelegt, den Biergarten zu speisen und den Privatverkauf." Biergarten? Richtig gehört. Daran arbeiten die drei Männer zurzeit. Unterstützung erhalten sie dabei von Förtschs Tochter Heike, die sich in diesem Bereich maßgeblich einbringt. Die gastronomisch erfahrene Frau und ihr Vater schwärmen schon lange vom eigenen Biergarten. In Schmölz wird er nun Realität.
Für rund 200 Gäste soll die Anlage oberhalb des Brauereigebäudes Platz bieten. Anvisiert wird eine Eröffnung des "Braugartens Schmölz" in der zweiten Hälfte dieses Jahres. Mit den Erdarbeiten wurde schon begonnen und auch zwei Fundamente sind bereits gesetzt.
Von Donnerstag bis Sonntag soll der Garten später einmal geöffnet haben. "Wir wollen das Ganze gutbürgerlich führen", stellt Heike Förtsch fest. Und Eugen Geuther, der die Unterstützung durch die Marktgemeinde Küps und deren Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) lobt, ist sicher, dass die Leute im Dorf dadurch noch enger zusammenrücken werden. Schließlich gilt: "Wir wollen etwas Regionales schaffen und mit unserer Idee überzeugen."
Als bemerkenswerte Privatinitiative bezeichnet Bürgermeister Bernd Rebhan die Idee von Eugen Geuther, Horst Vießmann und Klaus Förtsch. "Schon beim ersten Bierausschank zur Schmölzer Kirchweih im vergangenen Jahr hat man das große Interesse aus der Bevölkerung erkennen können", stellt Rebhan fest. Das liege einerseits am Bier selbst, das dort gebraut werde, andererseits auch an den Plänen für den Biergarten, der sich für die ganze Gemeinde zu einem attraktiven Treffpunkt entwickeln könne. Die Marktgemeinde habe daher die Planungen auch gerne unterstützt.
Der Gemeindeteil Schmölz, der mit Fußball- und Turnverein, Spielmannszug und Gesangverein, Schützenverein und Feuerwehr sowie den ebenfalls aktiven Schlepperfreunden schon viel zu bieten hat, wird nach Ansicht des Bürgermeisters damit um einen weiteren wichtigen Mosaikstein bereichert. Dazu kommen laut Rebhan der Kräutergarten beim Pfarrhaus, um den sich der Obst- und Gartenbauverein kümmert, der ökologisch-botanische Lehrpfad sowie der neue Eigentümer von Schloss Schmölz, der das altehrwürdige Anwesen in Kürze auch wieder für die Öffentlichkeit mit seinem Schlosscafe bereitstellen wird.
"Vor zwei Jahren habe ich mir Gedanken gemacht", erzählt Geuther von Ideen, die Dorfgemeinschaft noch enger zusammenrücken zu lassen. Dann haben Klaus Förtsch, Horst Vießmann und er die Köpfe zusammengesteckt. Die drei Männer sind seit Kindheitstagen befreundet. Herausgekommen ist bei den Gedankenspielen die "Dorfbrauerei Schmölz" im alten Forsthaus. Förtsch und Vießmann sind seit ihren Jugendjahren beruflich im Brauereiwesen tätig und bringen das Know-how mit.
Förtsch erinnert sich an den Kauf der Brauanlage: "Wir wollten ursprünglich etwas Gebrauchtes. Da war aber nichts Gescheites zu finden. Da haben wir uns gesagt, nehmen wir lieber gleich etwas Neues." Seither fallen täglich zwei bis zweieinhalb Stunden Arbeitszeit für die Herstellung des Kellerbieres an.
Im August 2017 wurde der erste Sud angesetzt. "Inzwischen sind wir bei Sud 33 angekommen", freut sich Geuther über eine erstaunlich gute Nachfrage. Die Mundpropaganda trägt Früchte. "Wir mussten schon aufrüsten und die Produktion von sechs auf 14 Hektoliter pro Monat hochfahren", erzählt der 64-Jährige. Die Leute achten seiner Meinung nach heutzutage sehr auf Regionalität und Qualität. Diese Aspekte sind dem Trio beim Brauen wichtig. "Die Brauerei soll das Dorf beleben", sagt der Tierarzt. "Irgendwann soll es schon auch etwas Geld abwerfen, aber das steht an zweiter Stelle."
Deshalb ist eine weitere Produktionssteigerung nicht angedacht. Stattdessen soll ein anderer Schritt folgen. Klaus Förtsch erklärt: "Die Brauerei ist darauf ausgelegt, den Biergarten zu speisen und den Privatverkauf." Biergarten? Richtig gehört. Daran arbeiten die drei Männer zurzeit. Unterstützung erhalten sie dabei von Förtschs Tochter Heike, die sich in diesem Bereich maßgeblich einbringt. Die gastronomisch erfahrene Frau und ihr Vater schwärmen schon lange vom eigenen Biergarten. In Schmölz wird er nun Realität.
Für rund 200 Gäste soll die Anlage oberhalb des Brauereigebäudes Platz bieten. Anvisiert wird eine Eröffnung des "Braugartens Schmölz" in der zweiten Hälfte dieses Jahres. Mit den Erdarbeiten wurde schon begonnen und auch zwei Fundamente sind bereits gesetzt.
Von Donnerstag bis Sonntag soll der Garten später einmal geöffnet haben. "Wir wollen das Ganze gutbürgerlich führen", stellt Heike Förtsch fest. Und Eugen Geuther, der die Unterstützung durch die Marktgemeinde Küps und deren Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) lobt, ist sicher, dass die Leute im Dorf dadurch noch enger zusammenrücken werden. Schließlich gilt: "Wir wollen etwas Regionales schaffen und mit unserer Idee überzeugen."
Das sagt der Bürgermeister zu dem Brauerei-Projekt
Als bemerkenswerte Privatinitiative bezeichnet Bürgermeister Bernd Rebhan die Idee von Eugen Geuther, Horst Vießmann und Klaus Förtsch. "Schon beim ersten Bierausschank zur Schmölzer Kirchweih im vergangenen Jahr hat man das große Interesse aus der Bevölkerung erkennen können", stellt Rebhan fest. Das liege einerseits am Bier selbst, das dort gebraut werde, andererseits auch an den Plänen für den Biergarten, der sich für die ganze Gemeinde zu einem attraktiven Treffpunkt entwickeln könne. Die Marktgemeinde habe daher die Planungen auch gerne unterstützt. Der Gemeindeteil Schmölz, der mit Fußball- und Turnverein, Spielmannszug und Gesangverein, Schützenverein und Feuerwehr sowie den ebenfalls aktiven Schlepperfreunden schon viel zu bieten hat, wird nach Ansicht des Bürgermeisters damit um einen weiteren wichtigen Mosaikstein bereichert. Dazu kommen laut Rebhan der Kräutergarten beim Pfarrhaus, um den sich der Obst- und Gartenbauverein kümmert, der ökologisch-botanische Lehrpfad sowie der neue Eigentümer von Schloss Schmölz, der das altehrwürdige Anwesen in Kürze auch wieder für die Öffentlichkeit mit seinem Schlosscafe bereitstellen wird.