Ein Mann ist von einer Kuh verletzt worden, die wegen eines Scheunenbrands in Helmbrechts (Kreis Hof) auf der Flucht war. Die Polizei teilte mit, der Anwohner habe versucht, das Tier einzufangen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Rund 15 Rinder hätten vor dem Feuer in Oberfranken die Flucht ergriffen und seien freilaufend in der Gegend unterwegs gewesen. 

Der Brand war am frühen Montagabend (14. April 2025) in der Scheue eines Bauernhofes ausgebrochen. Sie brannte komplett nieder. Auch die Stallungen wurden von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen. Rund 180 Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindern, hieß es. Bei den Löscharbeiten wurden zwei Feuerwehrfrauen leicht verletzt. Der Rettungsdienst versorgte sie. 

Kräfte des Technischen Hilfswerks unterstützten die Brandbekämpfung. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe dürfte sich im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen, teilte die Polizei mit.

In der Ortschaft Almbranz (Lkr. Hof) brach am Montagnachmittag (14.04.2025) ein folgenschwerer Großbrand aus.
NEWS5 / Stephan Fricke (NEWS5)

Alle Tiere, die auf dem Bauernhof leben, konnten nach aktuellem Stand gerettet werden. Die Polizei lobte die Hilfsbereitschaft der benachbarten Landwirte. Durch den Abtransport und Einstellmöglichkeiten für die Tiere hätten sie die Einsatzkräfte unterstützt. Einige wenige Kühe waren bis zum Abend noch nicht wieder eingefangen. "Bei der Suche nach diesen Tieren wird unter anderem eine Polizeidrohne eingesetzt", hieß es.

Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Oberfranken.