Versteckt im Wald unterhalb des Käppeles im ehemaligen Kasernengelände liegt die Mariengrotte. 1928/29 hatte sie Josef Schraud erbaut. Da hatte er endlich genügend Feldsteine gesammelt, um seiner Vision aus den Kriegsjahren ein Gesicht zu geben. Denn während des Ersten Weltkrieges, an der Front, hatte Josef Schraud eine Vision von Maria in seinem Wald, zu Hause, bei Ebern.
Und aus Dankbarkeit, auch über seine glückliche Heimkehr, hat er dann diese Grotte erbaut. Davon hat am Sonntag, bei der offiziellen Segnung durch Stadtpfarrer Pater Rudolf Theiler, Rudi Kaspar berichtet. In den Jahren nach der Erbauung soll die Marienstatue in der Grotte sogar wenigstens eine wundersame Heilung bewirkt haben. "Eine Reutersbrunnerin, die an Wassersucht erkrankt war, ging ein Jahr lang, jeden Tag barfuß zur Grotte, betete dort und wurde gesund. Danach lebte sie noch 20 weitere Jahre" berichtete Rudi Kaspar weiter.
Doch im Laufe der Zeit verfiel die Grotte zusehends, bis sie 2010 durch die Käppelesfreunde wieder zum Leben erweckt wurde. Sie richteten die Grotte wieder her und Gusti Lüttke stiftete eine neue Marienstatue aus Lourdes. Seitdem kommen wieder vermehrt Menschen zur Grotte. Auch am Sonntag waren etwa 50 Gläubige vor Ort, um der Segnung durch Pater Theiler beizuwohnen.
  
"Das Rückgrat unserer Gesellschaft"
Besonders angetan zeigte sich Zweite Bürgermeisterin Gabi Rögner (CSU): "Wir haben hier eine wunderbare Darstellung des Glaubens und der Bedeutung des Rosenkranzes". Denn, so stellte sie in ihrer kurzen Ansprache fest, bürgerschaftliches Engagement, wie das, das nicht nur die Käppelesfreunde im Zusammenhang mit der Kapelle immer wieder zeigen, "ist das Rückgrat unserer Gesellschaft."
Auch am Käppele, an dessen Fuß die Grotte liegt, hat sich einiges getan. So hat das Ehepaar Irmgard und Werner Eichler zwei Ikonen gestiftet, die nun im Inneren der Kapelle hängen.Die Ikonen, beides Replikate bekannter Ikonen, hat Irmgard Eichler selbst gemalt.
Zu einer dieser Ikonen, der sogenannten "Pantokrator"-Ikone hat Werner Eichler einen besonderen und besonders innigen Bezug. Und auch die zweite Ikone, die "Maria Grusinskaja", deren Original aus Russland stammt, stellt die Verbindung zu den Heimkehrern, die überwiegend aus russischer Gefangenschaft zurückkehrten wieder her.
So hatte Pater Rudolf am Sonntag, dem Tag des Rosenkranzfestes, einiges zu tun. Er segnete nicht nur die Grotte, sondern nach einer kurzen Wallfahrt und einem Rosenkranzgebet auf dem Weg zum Käppele, auch die Ikonen sowie das von Gabi Appel gestiftete Holzkreuz, das neuerdings den Ostgiebel der Kapelle ziert. Warum sie das getan hat? Dazu schweigt Frau Appel. Nur so viel will sie verraten: "Das Kreuz hab' ich einem Untermerzbacher Pater abgekauft, dessen Vater es selbst geschnitzt hatte. Es ist also uralt."
        Und aus Dankbarkeit, auch über seine glückliche Heimkehr, hat er dann diese Grotte erbaut. Davon hat am Sonntag, bei der offiziellen Segnung durch Stadtpfarrer Pater Rudolf Theiler, Rudi Kaspar berichtet. In den Jahren nach der Erbauung soll die Marienstatue in der Grotte sogar wenigstens eine wundersame Heilung bewirkt haben. "Eine Reutersbrunnerin, die an Wassersucht erkrankt war, ging ein Jahr lang, jeden Tag barfuß zur Grotte, betete dort und wurde gesund. Danach lebte sie noch 20 weitere Jahre" berichtete Rudi Kaspar weiter.
Doch im Laufe der Zeit verfiel die Grotte zusehends, bis sie 2010 durch die Käppelesfreunde wieder zum Leben erweckt wurde. Sie richteten die Grotte wieder her und Gusti Lüttke stiftete eine neue Marienstatue aus Lourdes. Seitdem kommen wieder vermehrt Menschen zur Grotte. Auch am Sonntag waren etwa 50 Gläubige vor Ort, um der Segnung durch Pater Theiler beizuwohnen.
"Das Rückgrat unserer Gesellschaft"
Besonders angetan zeigte sich Zweite Bürgermeisterin Gabi Rögner (CSU): "Wir haben hier eine wunderbare Darstellung des Glaubens und der Bedeutung des Rosenkranzes". Denn, so stellte sie in ihrer kurzen Ansprache fest, bürgerschaftliches Engagement, wie das, das nicht nur die Käppelesfreunde im Zusammenhang mit der Kapelle immer wieder zeigen, "ist das Rückgrat unserer Gesellschaft."
Auch am Käppele, an dessen Fuß die Grotte liegt, hat sich einiges getan. So hat das Ehepaar Irmgard und Werner Eichler zwei Ikonen gestiftet, die nun im Inneren der Kapelle hängen.Die Ikonen, beides Replikate bekannter Ikonen, hat Irmgard Eichler selbst gemalt.
Zu einer dieser Ikonen, der sogenannten "Pantokrator"-Ikone hat Werner Eichler einen besonderen und besonders innigen Bezug. Und auch die zweite Ikone, die "Maria Grusinskaja", deren Original aus Russland stammt, stellt die Verbindung zu den Heimkehrern, die überwiegend aus russischer Gefangenschaft zurückkehrten wieder her.
So hatte Pater Rudolf am Sonntag, dem Tag des Rosenkranzfestes, einiges zu tun. Er segnete nicht nur die Grotte, sondern nach einer kurzen Wallfahrt und einem Rosenkranzgebet auf dem Weg zum Käppele, auch die Ikonen sowie das von Gabi Appel gestiftete Holzkreuz, das neuerdings den Ostgiebel der Kapelle ziert. Warum sie das getan hat? Dazu schweigt Frau Appel. Nur so viel will sie verraten: "Das Kreuz hab' ich einem Untermerzbacher Pater abgekauft, dessen Vater es selbst geschnitzt hatte. Es ist also uralt."