Die Einrichtung einer Kindergartengruppe in der ehemaligen Berufsschule in Ebern ist nur eine Zwischenlösung auf dem Weg zur einer hundertprozentigen Bedarfsdeckung für Ebern. Bald soll das Schulgebäude einem Kindergartenneubau und einem großangelegten Wohnungsbauprojekt weichen.
Zuvor jedoch stehen im städtischen Kindergarten "Regenbogen" Umbauarbeiten bevor, um dort auf Dauer eine Kombination von zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen einzurichten.
Architekt Jürgen Bergmann stellte dem Stadtrat bei dessen Sitzung am Donnerstagabend eine Entwurfsplanung für den Umbau vor. Wie er ausführte, seien im Inneren des Gebäudes relativ wenige räumliche Veränderungen erforderlich.
In einen der Gruppenräume wird ein Sanitärbereich integriert, wobei eine Wand durchbrochen werden soll. Die "Käfer"- Gruppe wird während der Arbeiten in die Turnhalle umziehen.
Bergmann zeigte eine Lösung mit getrennten Eingängen für Krippe und Kindergarten und erklärte, dass man für den inzwischen vorgeschriebenen Kinderwagenabstellplatz einen separaten Holzständerbau errichten werde, für den er eine Beheizung mit Infrarotheizplatten vorschlug. Auch für die Außenspielgeräte soll ein Anbau erfolgen.
Die Kosten für den Umbau bezifferte der Hofheimer Architekt auf rund 150 000 Euro. Der Stadtrat, der - weil's schnell gehen soll - die Aufgaben des Bauausschusses übernahm, hieß den Entwurf für gut. An den Kosten jedoch will er noch etwas schrauben, da keine Zuschüsse zu erwarten sind.
Bergmann erhielt den Architektenauftrag und der Stadtrat billigte die Planungskosten von etwa 18 500 Euro. Lob gab es für das Erzieherteam, das laut Stadträtin Marion Müller "einen ziemlichen Umswitch-Aufwand" auf sich genommen hat. Diesem Engagement sei zu verdanken , dass kein Kind aus seiner gruppe herausgerissen und in den Interimskindergarten versetzt werden muss.
Rechnerisch koste eine Kindergartenstunde in Ebern im Durchschnitt 1,25 Euro; die Stadt lege alljährlich rund eine halbe Million Euro für die Betreuung der Kinder drauf. Bürgermeister Hennemann nannte diese Zahlen und erklärte damit zugleich eine Erhöhung der Kindergarten- und Krippengebühren, denn einen kleinen Teil der Kosten müsse die Kommune an die Eltern weitergeben. Die Berechnung erfolgt je nach gebuchter Stundenzahl und die Erhöhung der Gebühr (85 statt bisher 78 Euro bei drei bis 4 Stunden im Kindergarten) fällt geringer aus, je mehr Betreuungsstunden gebucht werden.
Neuer Lkw für den Stadtbauhof
Die Stadt Ebern beschafft einen neuen Lkw für den städtischen Bauhof und investiert dafür samt diverser Ausrüstungsteile annähernd 300 000 Euro. Das hat der Stadtrat bei seiner Sitzung einstimmig beschlossen.
Ein gut vorbereiteter Vortrag war dabei schon die halbe Miete: Ausführlich und mit überzeugenden Argumenten stellte Christian Raehse, der Leiter des Bauhofs, dar, dass das 13 Jahre alte Fahrzeug den Bedürfnissen des Bauhofs nicht mehr entspricht und obendrein zunehmend reparaturbedürftig wird. "Wegen kapitaler Schäden" könne es in der kommenden Wintersaison nicht mehr betrieben werden. Die Stadt solle es jetzt verkaufen und stattdessen ein dreiachsiges neues Fahrzeug erwerben. Dieses werde die Auslastung übers Jahr hinweg verbessern, biete die dreifache Ladekapazität sowie eine umweltfreundlichere und kostenreduzierte Streu- und Räumtechnik, die obendrein Material und Straßen schone.
Wegen einer halbjährigen Vorlaufzeit müsste man jetzt handeln, damit der Lkw rechtzeitig für die nächste Winterdienstsaison zur Verfügung steht.
Um Alternativen aufzuzeigen, stellte Raehse vier Lkw der Marken Scania Mercedes, MAN und Volvo gegenüber und beschrieb deren Vor- und Nachteile. Eindeutiger Favorit des Bauhofs ist ein Scania-Trägerfahrzeug (G45 B6x4-Lkw), das Raehse als besonders wirtschaftlich und hochwertig bewertete. Zur Ausstattung sollen auch ein Salzstreugerät, ein Schneeräumschild, eine Winterdiensthydraulik, ein Aufrollbrücken-Aufbau und drei bis vier Mulden gehören. Der Stadtrat ließ sich von Raehses Ausführungen überzeugen und stimmte der Anschaffung einstimmig zu.
Ein Teil der nötigen Mittel ist im aktuellen Haushalt vorgesehen, der Rest soll 2019 bereitgestellt werden.
28 657 Euro stellt das Vermessungsamt für Grenzegelungen in Unterpreppach in Rechnung - gut 8650 Euro mehr als zunächst in Aussicht gestellt. Eine Preiserhöhung, die manchen im Stadtrat empört prusten ließ, letztlich aber genehmigt wurde.
Goldene Ansteck-Pins mit dem Eberner Wappen gab der Bürgermeister an die Ratsmitglieder aus. Sie sollen, am Revers getragen, eine Art Erkennungszeichen für die Stadtratsmitglieder und Bürgermedaillenträger werden. Der Impuls dafür war von Türmer Armin Dominka ausgegangen.
Zuvor jedoch stehen im städtischen Kindergarten "Regenbogen" Umbauarbeiten bevor, um dort auf Dauer eine Kombination von zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen einzurichten.
Architekt Jürgen Bergmann stellte dem Stadtrat bei dessen Sitzung am Donnerstagabend eine Entwurfsplanung für den Umbau vor. Wie er ausführte, seien im Inneren des Gebäudes relativ wenige räumliche Veränderungen erforderlich.
Die "Käfer" ziehen um
In einen der Gruppenräume wird ein Sanitärbereich integriert, wobei eine Wand durchbrochen werden soll. Die "Käfer"- Gruppe wird während der Arbeiten in die Turnhalle umziehen.Bergmann zeigte eine Lösung mit getrennten Eingängen für Krippe und Kindergarten und erklärte, dass man für den inzwischen vorgeschriebenen Kinderwagenabstellplatz einen separaten Holzständerbau errichten werde, für den er eine Beheizung mit Infrarotheizplatten vorschlug. Auch für die Außenspielgeräte soll ein Anbau erfolgen.
Die Kosten für den Umbau bezifferte der Hofheimer Architekt auf rund 150 000 Euro. Der Stadtrat, der - weil's schnell gehen soll - die Aufgaben des Bauausschusses übernahm, hieß den Entwurf für gut. An den Kosten jedoch will er noch etwas schrauben, da keine Zuschüsse zu erwarten sind.
Bergmann erhielt den Architektenauftrag und der Stadtrat billigte die Planungskosten von etwa 18 500 Euro. Lob gab es für das Erzieherteam, das laut Stadträtin Marion Müller "einen ziemlichen Umswitch-Aufwand" auf sich genommen hat. Diesem Engagement sei zu verdanken , dass kein Kind aus seiner gruppe herausgerissen und in den Interimskindergarten versetzt werden muss.
Neue Gebühren
Rechnerisch koste eine Kindergartenstunde in Ebern im Durchschnitt 1,25 Euro; die Stadt lege alljährlich rund eine halbe Million Euro für die Betreuung der Kinder drauf. Bürgermeister Hennemann nannte diese Zahlen und erklärte damit zugleich eine Erhöhung der Kindergarten- und Krippengebühren, denn einen kleinen Teil der Kosten müsse die Kommune an die Eltern weitergeben. Die Berechnung erfolgt je nach gebuchter Stundenzahl und die Erhöhung der Gebühr (85 statt bisher 78 Euro bei drei bis 4 Stunden im Kindergarten) fällt geringer aus, je mehr Betreuungsstunden gebucht werden. Neuer Lkw für den Stadtbauhof
Die Stadt Ebern beschafft einen neuen Lkw für den städtischen Bauhof und investiert dafür samt diverser Ausrüstungsteile annähernd 300 000 Euro. Das hat der Stadtrat bei seiner Sitzung einstimmig beschlossen.
Ein gut vorbereiteter Vortrag war dabei schon die halbe Miete: Ausführlich und mit überzeugenden Argumenten stellte Christian Raehse, der Leiter des Bauhofs, dar, dass das 13 Jahre alte Fahrzeug den Bedürfnissen des Bauhofs nicht mehr entspricht und obendrein zunehmend reparaturbedürftig wird. "Wegen kapitaler Schäden" könne es in der kommenden Wintersaison nicht mehr betrieben werden. Die Stadt solle es jetzt verkaufen und stattdessen ein dreiachsiges neues Fahrzeug erwerben. Dieses werde die Auslastung übers Jahr hinweg verbessern, biete die dreifache Ladekapazität sowie eine umweltfreundlichere und kostenreduzierte Streu- und Räumtechnik, die obendrein Material und Straßen schone.
Wegen einer halbjährigen Vorlaufzeit müsste man jetzt handeln, damit der Lkw rechtzeitig für die nächste Winterdienstsaison zur Verfügung steht.
Scania ist Favorit
Um Alternativen aufzuzeigen, stellte Raehse vier Lkw der Marken Scania Mercedes, MAN und Volvo gegenüber und beschrieb deren Vor- und Nachteile. Eindeutiger Favorit des Bauhofs ist ein Scania-Trägerfahrzeug (G45 B6x4-Lkw), das Raehse als besonders wirtschaftlich und hochwertig bewertete. Zur Ausstattung sollen auch ein Salzstreugerät, ein Schneeräumschild, eine Winterdiensthydraulik, ein Aufrollbrücken-Aufbau und drei bis vier Mulden gehören. Der Stadtrat ließ sich von Raehses Ausführungen überzeugen und stimmte der Anschaffung einstimmig zu. Ein Teil der nötigen Mittel ist im aktuellen Haushalt vorgesehen, der Rest soll 2019 bereitgestellt werden.
28 657 Euro stellt das Vermessungsamt für Grenzegelungen in Unterpreppach in Rechnung - gut 8650 Euro mehr als zunächst in Aussicht gestellt. Eine Preiserhöhung, die manchen im Stadtrat empört prusten ließ, letztlich aber genehmigt wurde.
Goldene Ansteck-Pins mit dem Eberner Wappen gab der Bürgermeister an die Ratsmitglieder aus. Sie sollen, am Revers getragen, eine Art Erkennungszeichen für die Stadtratsmitglieder und Bürgermedaillenträger werden. Der Impuls dafür war von Türmer Armin Dominka ausgegangen.