Für den TSV Knetzgau steht in der Fußball-Bezirksliga Unterfranken Ost ein "Alles-oder-nichts"-Spiel beim SV Unterspiesheim an, der FSV Krum will bei der SV/DJK Oberschwarzach nachlegen. Beide Spiele beginnen um 15 Uhr.


Bezirksliga Unterfranken Ost

SV/DJK Oberschwarzach -
FSV Krum

Das 1:0 des FSV Krum (4./43 Punkte) vor Wochenfrist beim FC Thulba bescherte dem Team von Trainer Tobias Burger das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage. Das brachte Tabellenplatz 4 ein, die bislang höchste Platzierung überhaupt in der Bezirksliga, mit der bislang höchsten Punktzahl (43). Entsprechend breit dürfte auch die Brust sein, mit der der FSV zur SG Oberschwarzach/Wiebelsberg (3./47) fahren wird. "Wir sind noch lange nicht im Saisonschluss-Modus, die Spieler sind heiß darauf, noch mehr Punkte zu holen", sagt FSV-Trainer Tobias Burger. Bei der SGO wollen sie die nächsten drei Zähler abholen, denn "die Mannschaft hat viel zu viel Charakter, als dass sie sich jetzt hängen lassen würde". Was auch der FC Thulba zu spüren bekommen hatte, denn der FSV hatte seine Überlegenheit in einen Sieg umgemünzt. Auch wenn für Stürmer Thomas Durst und jetzt auch Sebastian Bujtor die Saison verletzungsbedingt beendet ist, ändert das nichts am Vorwärtsdrang der Krumer. Zwei fehlen, zwei kommen zurück: Jonas Schmitt und Osman Tunc stehen wieder bereit, um einzusteigen.
FSV Krum: Klemm, Weinmann - Ma. Witchen, Mi. Witchen, Fösel, Degen, Vogel, Räth, Stößlein, Hart, Lommel, Glöckner, Rippstein, Tunc, J. Schmitt
SV/DJK Unterspiesheim -
TSV Knetzgau

Es ist schon interessant zu beobachten, wie sich der TSV Knetzgau (15./21) gegen den drohenden Abstieg in die Kreisliga zur Wehr setzt. Hatte das Team um Spielertrainer Matthias Strätz rechnerisch gesehen nur jedes siebte Spiel gewonnen, gewann es gegen Strahlungen klar mit 3:1. Mit dem Gastspiel bei der DJK Unterspiesheim (10./39) steht das erste der drei letzten Spiele der Saison an, "und die wollen wir alle sauber über die Bühne bringen, mit dem jeweils bestmöglichen Ergebnis", sagt TSV-Spielleiter Alexander Hamburger. Sprich: Drei Siege sollten schon drin sein, um die Liga zu halten. "Und wenn es nicht klappt, dann wollen wir auf jeden Fall den Schwung in die nächste Saison mitnehmen, egal ob Bezirks- oder Kreisliga." Mit Letzterer liebäugelt Hamburger dennoch ("Das ist eine recht attraktive Liga"), hätte der TSV dort doch zahlreiche Derbys vor der Brust. Vielleicht aber reicht es doch für die Bezirksliga, wenn der TSV denn Schwung aus der Partie gegen Strahlungen mitnimmt. gch
TSV Knetzgau: Oppermann, Weißkopf, Zirkel - Kandler, Heide, Mühlfelder, Lindner, Schwinn, Strätz, Warmuth, Barth, Zangl, Gocker, Wirth, Schenk, Frison, Huth, Greul