"Wir müssen noch etwas an den Tricks arbeiten", resümierte Stefanie Düring mit Blick auf ihren Vierbeiner "Jim" beim "Dogdancing"-Turnier in Eltmann. Die "Natur-Tanzfläche", ein eingezäuntes Areal von 18 mal 15 Meter auf dem Vereinsgelände der Eltmanner Hundefreunde am Main gelegen, war am Wochenende Schauplatz für ein Event der besonderen Art: 70 Teilnehmer aus der Region und darüber hinaus frönten nach der geglückten Premiere im vergangenen Jahr ihrem Hobby, dem "Dogdancing". Nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem die zwei- und vierbeinigen Teilnehmer hatten ihren Spaß.
Wie der englische Name "Dogdancing" sagt, handelt es sich um kein gewöhnliches Tanzturnier. Im Mittelpunkt standen vielmehr die elf- bis 60-jährigen - größtenteils - Frauchen mit ihren vierbeinigen Tanzpartnern "Jim", "Magic", "Toffee", "Balu", oder "Mogli". "Dogdancing" ist eine Hundesportart, die ihren Ursprung in den USA hat. Dabei bewegen sich Hund und Mensch rhythmisch zu musikalischer Begleitung. Es basiert auf grundlegendem Hundegehorsam und stellt hohe Anforderungen an Mensch und Tier gleichermaßen. "Dogdancing" vereint Elemente des "Obedience", wie etwa sehr aufmerksames "Bei-Fuß-Gehen", mit speziellen Kunststücken zu einer tänzerischen, musikalisch präsentierten Choreografie.
Typische Kunststücke sind etwa Beinslalom, Rückwärtsgehen, Seitengänge, Drehungen, Pfotenarbeit, Sprünge über oder durch die Arme des Hundeführers, Laufen zwischen den Beinen oder Männchen machen. Es hat sich zu einer Alternative von sogenannten Obedience-Wettbewerben, die vorgegebene Bewegungselemente zusammenfassen, entwickelt. Die Tanzfiguren beim "Dogdancing" werden vom Mensch-Hund-Team im Rhythmus der Musik teils gegeneinander, teils auf Distanz getanzt. Waren am Samstag die sogenannten Fun Klassen zu sehen, galt am Sonntag das Augenmerk den offiziellen Klassen. Insgesamt handelte es sich um ein kleines "Outdoor Turnier" nach dem gültigen Reglement des Vereins "Dogdance International".
Stefanie Düring aus Eltmann hat sich "Born to be wild", den Klassiker von "Steppenwolf", als Musik für das "Dogdancing" ausgesucht. Ihrer Meinung nach passend zu der Vorgeschichte ihres Rüden "Jim". Dieser war vor zwei Jahren von Ungarn zu der jungen Frau nach Eltmann gezogen. "Er kann schon gut fränkisch", erklärte die 38-Jährige schmunzelnd, die sich zum ersten Mal mit ihrem fünfjährigen Rüden vor die Kamera wagte. Und "Jim" hat sich wahrlich sein Leckerli verdient: "Es hat gut geklappt", lobt Frauchen.
"Jim" war ein Straßenhund in Ungarn, der eingefangen wurde und in einer Tötungsstation landete. Die junge Frau wurde durch die österreichische Organisation "Streunerparadies" auf Straßenhunde aufmerksam. Die Organisation vermittelt Hunde, die auf der Straße lebten und eingefangen wurden, um sie vor dem Einschläfern zu retten. Auf "Facebook" hatte sich Stefanie Düring dann in ihren "Jim" verliebt. "Es war am Anfang nicht einfach", sagt die Hundeliebhaberin. Mit einem wilden Temperament versehen, konnte "Jim" anfangs in seiner neuen fränkischen Heimat mit einer Leine gar nichts anfangen. Die junge Frau musste zunächst gewisse Grundregeln vermitteln, die Dank der Arbeit mit der Sander Hundetrainerin Anette Michler sehr gute Früchte trug. Dennoch reagiert der Rüde in Stresssituationen noch ängstlich und panisch. Als Vorbereitung für das Turnier besuchte Stefanie Düring mit ihrem "Jim" im Vorfeld einen "Dogdance"-Kurs. "Es war eine große Herausforderung, den Hund soweit hin zu bekommen, aber es hat sich rentiert", sagte die Hundeliebhaberin strahlend, die ihren treuen Vierbeiner nach der Tanzeinlage zärtlich streichelt.
"Die Ausstrahlung im Ring passt, das Tempo wurde gut gewählt und die Choreografie war stimmig", lobte Richterin Anneka Freudenberger aus Einhausen das nächste Dogdancing-Paar "Magic" mit Frauchen Sarah Apel aus Rothenburg an der Fulda. Bei dem Fun-Turnier gab es keine Platzierungen, sondern nur Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge. Nach der Musik "Me and my shadow" von Frank Sinatra konnten selbst die Zuschauer spüren, dass mit "Magic" und seinem Frauchen ein "Herz auf Beinen" angetreten war, wie die Richterin lobte. Wovon selbst die drei Monate alte "Melly" sich begeistern ließ. Sie war mit Frauchen und Herrchen als Zuschauer aus Thüringen angereist.
Tänzerische Choreografie
Wie der englische Name "Dogdancing" sagt, handelt es sich um kein gewöhnliches Tanzturnier. Im Mittelpunkt standen vielmehr die elf- bis 60-jährigen - größtenteils - Frauchen mit ihren vierbeinigen Tanzpartnern "Jim", "Magic", "Toffee", "Balu", oder "Mogli". "Dogdancing" ist eine Hundesportart, die ihren Ursprung in den USA hat. Dabei bewegen sich Hund und Mensch rhythmisch zu musikalischer Begleitung. Es basiert auf grundlegendem Hundegehorsam und stellt hohe Anforderungen an Mensch und Tier gleichermaßen. "Dogdancing" vereint Elemente des "Obedience", wie etwa sehr aufmerksames "Bei-Fuß-Gehen", mit speziellen Kunststücken zu einer tänzerischen, musikalisch präsentierten Choreografie. Typische Kunststücke sind etwa Beinslalom, Rückwärtsgehen, Seitengänge, Drehungen, Pfotenarbeit, Sprünge über oder durch die Arme des Hundeführers, Laufen zwischen den Beinen oder Männchen machen. Es hat sich zu einer Alternative von sogenannten Obedience-Wettbewerben, die vorgegebene Bewegungselemente zusammenfassen, entwickelt. Die Tanzfiguren beim "Dogdancing" werden vom Mensch-Hund-Team im Rhythmus der Musik teils gegeneinander, teils auf Distanz getanzt. Waren am Samstag die sogenannten Fun Klassen zu sehen, galt am Sonntag das Augenmerk den offiziellen Klassen. Insgesamt handelte es sich um ein kleines "Outdoor Turnier" nach dem gültigen Reglement des Vereins "Dogdance International".
Straßenhund "Jim"
Stefanie Düring aus Eltmann hat sich "Born to be wild", den Klassiker von "Steppenwolf", als Musik für das "Dogdancing" ausgesucht. Ihrer Meinung nach passend zu der Vorgeschichte ihres Rüden "Jim". Dieser war vor zwei Jahren von Ungarn zu der jungen Frau nach Eltmann gezogen. "Er kann schon gut fränkisch", erklärte die 38-Jährige schmunzelnd, die sich zum ersten Mal mit ihrem fünfjährigen Rüden vor die Kamera wagte. Und "Jim" hat sich wahrlich sein Leckerli verdient: "Es hat gut geklappt", lobt Frauchen. "Jim" war ein Straßenhund in Ungarn, der eingefangen wurde und in einer Tötungsstation landete. Die junge Frau wurde durch die österreichische Organisation "Streunerparadies" auf Straßenhunde aufmerksam. Die Organisation vermittelt Hunde, die auf der Straße lebten und eingefangen wurden, um sie vor dem Einschläfern zu retten. Auf "Facebook" hatte sich Stefanie Düring dann in ihren "Jim" verliebt. "Es war am Anfang nicht einfach", sagt die Hundeliebhaberin. Mit einem wilden Temperament versehen, konnte "Jim" anfangs in seiner neuen fränkischen Heimat mit einer Leine gar nichts anfangen. Die junge Frau musste zunächst gewisse Grundregeln vermitteln, die Dank der Arbeit mit der Sander Hundetrainerin Anette Michler sehr gute Früchte trug. Dennoch reagiert der Rüde in Stresssituationen noch ängstlich und panisch. Als Vorbereitung für das Turnier besuchte Stefanie Düring mit ihrem "Jim" im Vorfeld einen "Dogdance"-Kurs. "Es war eine große Herausforderung, den Hund soweit hin zu bekommen, aber es hat sich rentiert", sagte die Hundeliebhaberin strahlend, die ihren treuen Vierbeiner nach der Tanzeinlage zärtlich streichelt.