Zum ersten Mal war am Donnerstag, an dem kein Schlips vor den wildgewordenen Weibern sicher ist, zum Altweiberfasching in den Marktsaal eingeladen worden. Und die Erwartungen wurden mehr als übertroffen: Der Saal platzte fast aus den Nähten, so viele bunt kostümierte Frauen aus allen Altersgruppen waren gekommen. Damit dürfte eine weitere Veranstaltung des "Sechserrats" geboren worden sein.
Seit fast 30 Jahren geht es in Rentweinsdorf beim Fasching rund, und Büttensitzungen gehören einfach dazu. Der Fünfer- oder jetzt Sechserrat wechselt natürlich von Zeit zu Zeit, und immer wieder scheidet auch jemand aus. So war es auch im letzten Jahr, als Thomas Schnitzer zurücktrat und für ihn ein Nachfolger gesucht wurde.
Dieses Gremium war bisher Männern vorbehalten, aber plötzlich stieß man auf eine junge Frau: Sarah Schmidtlein. Dies geschah sicherlich nicht ohne Grund: "Ich bin eigentlich schon seit meinen Auftritten in der Kindertanzgruppe, dann in der Jugend- und jetzt in der Prinzengarde im Rentweinsdorfer Fasching dabei. So haben mich die verbliebenen fünf Räte gefragt, ob ich nicht Interesse hätte, mitzumachen."
Ob sie anfangs tatsächlich eine Frau in dieser Funktion wollten, wisse sie nicht. "Aber warum eigentlich nicht?", schob sie nach und zog eine Bilanz ihrer ersten aktiven Saison im Sechserrat. Ihre Aufgabe bestand darin, die Listen für Akteure und Mitwirkende zu führen, Gruppen einzuteilen und sich um die Ordensvergaben zu kümmern. "Trotzdem habe ich auch noch beim Showtanz der Prinzengarde mitgewirkt und sogar eine kleine Gastrolle bei den Spezialisten übernommen. Früher habe ich nur getanzt, aber jetzt bin ich auch mit Sprechphasen vors Publikum getreten. Das war schon eine große Herausforderung. Ich habe mich aber wohlgefühlt, zumal wir uns ja seit vielen Jahren alle kennen."
Aus dem Altweiberfasching, der nun erstmals vom Sechserrat organisiert wurde, habe sie sich aber herausgenommen, "weil ich selbst einmal unter den Frauen zünftig mitfeiern will". Viele Frauen, auch Sarah, waren bisher an diesem berühmten Donnerstag in das benachbarte Unterpreppach gefahren, um den Altweiberfasching in der "Lilli-Bar" zu feiern. Aber der finde nun nicht mehr statt. Der Sechserrat von Rentweinsdorf hörte davon und wurde nun von den Mädels aus dem eigenen Ort angesprochen, ob man diese Veranstaltung nicht in Rentweinsdorf aufziehen könnte. Sicher hatte an dieser Idee auch die neue Sechserrätin ihren Anteil.
Die übrigen Sechser-Räte, Matthias Sperber, Sendelbach, Mathias Sperber, Steffen Neubauer, Kurt Schorn und Oliver Stark aus Renweinsdorf erinnerten sich, dass dieser Wunsch schon im letzten Jahr an sie herangetragen wurde, dass sie aber erst in diesem Jahr den Schritt zu einer weiteren Veranstaltung gewagt hätten. Mit einer gewissen Skepsis hatten sie die Vorbereitungen getroffen und wurden schon bald nach Saalöffnung überrascht, weil nicht nur Mädchen und Frauen aus Rentweinsdorf, sondern aus der ganzen Umgebung in bunten Faschingskostümen in den Marktsaal strömten. Auch Sarah Schmidtlein war die Freude ins Gesicht geschrieben.
An der Bar wurde erst etwas "vorgeglüht", dann ertönte der "Narrhalla-Marsch" und die Tanzfläche füllte sich immer mehr, weil ein Ohrwurm nach dem anderen erklang. Sarah Schmidtlein schaffte es, zur Polonaise auch die übrigen Besucher auf die Tanzflüche zu ziehen. Dabei war es kein Problem, dass es an männlichen Tanzpartnern mangelte: Viele Frauen tanzten wie der berühmte "Lump am Stecken". Dazwischen gab es Einlagen der Showtanzgruppe Flying aus Ebern und des Rentweinsdorfer Männerballetts. Und DJ Oz zauberte mit seinen Einspielungen immer wieder Stimmung in den Saal .
Seit fast 30 Jahren geht es in Rentweinsdorf beim Fasching rund, und Büttensitzungen gehören einfach dazu. Der Fünfer- oder jetzt Sechserrat wechselt natürlich von Zeit zu Zeit, und immer wieder scheidet auch jemand aus. So war es auch im letzten Jahr, als Thomas Schnitzer zurücktrat und für ihn ein Nachfolger gesucht wurde.
Dieses Gremium war bisher Männern vorbehalten, aber plötzlich stieß man auf eine junge Frau: Sarah Schmidtlein. Dies geschah sicherlich nicht ohne Grund: "Ich bin eigentlich schon seit meinen Auftritten in der Kindertanzgruppe, dann in der Jugend- und jetzt in der Prinzengarde im Rentweinsdorfer Fasching dabei. So haben mich die verbliebenen fünf Räte gefragt, ob ich nicht Interesse hätte, mitzumachen."
Ob sie anfangs tatsächlich eine Frau in dieser Funktion wollten, wisse sie nicht. "Aber warum eigentlich nicht?", schob sie nach und zog eine Bilanz ihrer ersten aktiven Saison im Sechserrat. Ihre Aufgabe bestand darin, die Listen für Akteure und Mitwirkende zu führen, Gruppen einzuteilen und sich um die Ordensvergaben zu kümmern. "Trotzdem habe ich auch noch beim Showtanz der Prinzengarde mitgewirkt und sogar eine kleine Gastrolle bei den Spezialisten übernommen. Früher habe ich nur getanzt, aber jetzt bin ich auch mit Sprechphasen vors Publikum getreten. Das war schon eine große Herausforderung. Ich habe mich aber wohlgefühlt, zumal wir uns ja seit vielen Jahren alle kennen."
Mädels ergriffen die Initiative
Aus dem Altweiberfasching, der nun erstmals vom Sechserrat organisiert wurde, habe sie sich aber herausgenommen, "weil ich selbst einmal unter den Frauen zünftig mitfeiern will". Viele Frauen, auch Sarah, waren bisher an diesem berühmten Donnerstag in das benachbarte Unterpreppach gefahren, um den Altweiberfasching in der "Lilli-Bar" zu feiern. Aber der finde nun nicht mehr statt. Der Sechserrat von Rentweinsdorf hörte davon und wurde nun von den Mädels aus dem eigenen Ort angesprochen, ob man diese Veranstaltung nicht in Rentweinsdorf aufziehen könnte. Sicher hatte an dieser Idee auch die neue Sechserrätin ihren Anteil.Die übrigen Sechser-Räte, Matthias Sperber, Sendelbach, Mathias Sperber, Steffen Neubauer, Kurt Schorn und Oliver Stark aus Renweinsdorf erinnerten sich, dass dieser Wunsch schon im letzten Jahr an sie herangetragen wurde, dass sie aber erst in diesem Jahr den Schritt zu einer weiteren Veranstaltung gewagt hätten. Mit einer gewissen Skepsis hatten sie die Vorbereitungen getroffen und wurden schon bald nach Saalöffnung überrascht, weil nicht nur Mädchen und Frauen aus Rentweinsdorf, sondern aus der ganzen Umgebung in bunten Faschingskostümen in den Marktsaal strömten. Auch Sarah Schmidtlein war die Freude ins Gesicht geschrieben.
An der Bar wurde erst etwas "vorgeglüht", dann ertönte der "Narrhalla-Marsch" und die Tanzfläche füllte sich immer mehr, weil ein Ohrwurm nach dem anderen erklang. Sarah Schmidtlein schaffte es, zur Polonaise auch die übrigen Besucher auf die Tanzflüche zu ziehen. Dabei war es kein Problem, dass es an männlichen Tanzpartnern mangelte: Viele Frauen tanzten wie der berühmte "Lump am Stecken". Dazwischen gab es Einlagen der Showtanzgruppe Flying aus Ebern und des Rentweinsdorfer Männerballetts. Und DJ Oz zauberte mit seinen Einspielungen immer wieder Stimmung in den Saal .