"Eins, zwei, drei, vier, durch die Zeiten fliegen wir. Fünf, sechs, sieben, acht, geben auf Geschichte Acht." Immer wieder hallte dieser Ruf am Wochenende durch das zwei Mal voll besetzte Zeiler Rudolf-Winkler-Haus. Das Publikum konnte mit diesem magischen Zauberspruch die Zeitmaschine "Zeili" aktivieren, damit diese die Geschichte der Stadt Zeil lebendig werden ließ. Und lebendig war es allemal - dank Monika Schraut und den jungen Darstellern ihrer Singschule.
Sie führten das Musical "Die Reise mit der Zeitmaschine" auf. Eigentlich ist es eine "Zeil-Maschine".
In dem Stück entdecken zwei Mädchen im Keller der Kirche eine Kiste, die es ihnen erlaubt, Zeils Vergangenheit zu erkunden und in die Zukunft zu reisen. Die Singschule leistete mit dem Musical einen Beitrag zur 1000-Jahr-Feier, die die Stadt heuer begeht.
Bei dem Spiel machte ein lebendiges Huhn auf der Bühne klar, dass Zeil sich aus einem bäuerlichen Großhof heraus zu einer Stadt entwickelt hat. Da schlüpfte der Singschulchor in echte Haßbergvereinstrachten und brachte die große Zeit des Volkstanzes in der Stadt in Erinnerung. Da ratterten die Traktoren in Richtung Zuckerfabrik. Und Touristen strömten durch die Straßen Zeils. Der historische Bogen spannte sich von vielen prägende Stationen der Vergangenheit bis in die Zukunft: die Zeit der Hexenverfolgung, die Soldatenwallfahrten oder die Handwerksgeschichten.
Die Chorkinder haben derweil ihre futuristischen Ideen für den Schulunterricht artikuliert. Sie werden in der Zukunft für den Fremdsprachenunterricht mal schnell in das jeweilige Land gebeamt. Und wenn sie zurückkommen, finden sie im Klassenzimmer weder Stühle und Bänke, sondern Hängematten zum Relaxen vor.
Alles in allem präsentierte Monika Schraut mit ihrer Singschule wieder einmal eine bemerkenswerte Aufführung mit festem Stammpublikum. Seit nunmehr 15 Jahren gehört das Singschulmusical zum alljährlichen Programm in der Stadt Zeil und langweilig wird es nie. Jedes Jahr gibt es eine neue Idee. War im vergangenen Jahr die Kombination von Handpuppenspiel und Kinderschauspiel eine gelungene Neuerung, war es heuer die Kurzweil bietende Interaktion der Bühnenperformance mit dem Publikum. Ob Zauberspruch oder Liedverse, Mathematikaufgaben oder wiederkehrende Huldigungsrufe für Kaiser Heinrich und Kaiserin Kunigunde - ständig konnte das Publikum das Bühnengeschehen mitgestalten. Und das aus gutem Grund, wie Monika Schraut erzählt. "Geschichte ist das, was wir alle miteinander tun oder lassen. Ob es uns bewusst ist oder nicht."
Für die staatlich geprüfte Singschullehrerin, die auch selbst Hexenführungen durch die Stadt Zeil gibt, war es eine Selbstverständlichkeit, dass sich das Musical im Jubiläumsjahr der Stadt um die Zeiler Geschichte drehen muss. Die schwierige Aufgabe, komplexe historische Zusammenhänge so aufzubereiten, dass ihre Chorkinder sie verstehen und Spaß daran haben, sie auf die Bühne zu zeigen, hat die Chorleiterin und Stückeschreiberin mit Bravour gemeistert. Das Publikum bedankte sich für diese gelungene Darbietung mit Bravorufen und langanhaltendem Applaus.
Es sangen und spielten:
In den Hauptrollen: Alina Feustel, Emilia Holzause und Jonas Metz.
Szene der ersten urkundlichen Erwähnung: Luca Tschiggfrey, Anika Schneider, Alexander Schuster, Hannah Erlwein, Emilia Jäger,Nick Naumann, Lilly Heurung, Samira Beuerlein.
Hexenzeit: Stella Grieshaber, Nick Naumann, Paula Hofmann, Annalena Schneider.
Deutsch-französischer Krieg: Jakob Maier, Nils Naumann, Veit Nüsslein, David Wacker.
Zuckerfabrik: Finn Eberhorn, Malte Kuhn, Felix Mühlbauer, Vinzent Trunk.
Haßbergverein: Angeline Tschiggfrey, Jana Bech, Aurelia Thomann, Anna-Lena Achziger, Mia Leisentritt, Samia Beuerlein, Simon Mariacher, Luca Kötzner, Luca Tschiggfrey, Henri Leisentritt.
Handwerk und Tourismus: Nils Naumann,Veit Nüsslein, Lilly Heurung, Hannah Mühlbauer, Simon Wahl, Juliana Hirt, Jule Doster, Nele Metz, Mia Leisentritt.
Musik und Tanz: Alexander Köpf am E-Piano, Florian Kreckel und Dieter Dürrnhöfer am Akkordeon, Heimo Bierwirth mit dem Jugendblasorchester der Stadtkapelle Zeil, Petra Schuhmann vom Haßbergverein Zeil mit der Kindertanzgruppe.
Sie führten das Musical "Die Reise mit der Zeitmaschine" auf. Eigentlich ist es eine "Zeil-Maschine".
In dem Stück entdecken zwei Mädchen im Keller der Kirche eine Kiste, die es ihnen erlaubt, Zeils Vergangenheit zu erkunden und in die Zukunft zu reisen. Die Singschule leistete mit dem Musical einen Beitrag zur 1000-Jahr-Feier, die die Stadt heuer begeht.
Bei dem Spiel machte ein lebendiges Huhn auf der Bühne klar, dass Zeil sich aus einem bäuerlichen Großhof heraus zu einer Stadt entwickelt hat. Da schlüpfte der Singschulchor in echte Haßbergvereinstrachten und brachte die große Zeit des Volkstanzes in der Stadt in Erinnerung. Da ratterten die Traktoren in Richtung Zuckerfabrik. Und Touristen strömten durch die Straßen Zeils. Der historische Bogen spannte sich von vielen prägende Stationen der Vergangenheit bis in die Zukunft: die Zeit der Hexenverfolgung, die Soldatenwallfahrten oder die Handwerksgeschichten.
Die Chorkinder haben derweil ihre futuristischen Ideen für den Schulunterricht artikuliert. Sie werden in der Zukunft für den Fremdsprachenunterricht mal schnell in das jeweilige Land gebeamt. Und wenn sie zurückkommen, finden sie im Klassenzimmer weder Stühle und Bänke, sondern Hängematten zum Relaxen vor.
Alles in allem präsentierte Monika Schraut mit ihrer Singschule wieder einmal eine bemerkenswerte Aufführung mit festem Stammpublikum. Seit nunmehr 15 Jahren gehört das Singschulmusical zum alljährlichen Programm in der Stadt Zeil und langweilig wird es nie. Jedes Jahr gibt es eine neue Idee. War im vergangenen Jahr die Kombination von Handpuppenspiel und Kinderschauspiel eine gelungene Neuerung, war es heuer die Kurzweil bietende Interaktion der Bühnenperformance mit dem Publikum. Ob Zauberspruch oder Liedverse, Mathematikaufgaben oder wiederkehrende Huldigungsrufe für Kaiser Heinrich und Kaiserin Kunigunde - ständig konnte das Publikum das Bühnengeschehen mitgestalten. Und das aus gutem Grund, wie Monika Schraut erzählt. "Geschichte ist das, was wir alle miteinander tun oder lassen. Ob es uns bewusst ist oder nicht."
Für die staatlich geprüfte Singschullehrerin, die auch selbst Hexenführungen durch die Stadt Zeil gibt, war es eine Selbstverständlichkeit, dass sich das Musical im Jubiläumsjahr der Stadt um die Zeiler Geschichte drehen muss. Die schwierige Aufgabe, komplexe historische Zusammenhänge so aufzubereiten, dass ihre Chorkinder sie verstehen und Spaß daran haben, sie auf die Bühne zu zeigen, hat die Chorleiterin und Stückeschreiberin mit Bravour gemeistert. Das Publikum bedankte sich für diese gelungene Darbietung mit Bravorufen und langanhaltendem Applaus.
Es sangen und spielten:
In den Hauptrollen: Alina Feustel, Emilia Holzause und Jonas Metz.
Szene der ersten urkundlichen Erwähnung: Luca Tschiggfrey, Anika Schneider, Alexander Schuster, Hannah Erlwein, Emilia Jäger,Nick Naumann, Lilly Heurung, Samira Beuerlein.
Hexenzeit: Stella Grieshaber, Nick Naumann, Paula Hofmann, Annalena Schneider.
Deutsch-französischer Krieg: Jakob Maier, Nils Naumann, Veit Nüsslein, David Wacker.
Zuckerfabrik: Finn Eberhorn, Malte Kuhn, Felix Mühlbauer, Vinzent Trunk.
Haßbergverein: Angeline Tschiggfrey, Jana Bech, Aurelia Thomann, Anna-Lena Achziger, Mia Leisentritt, Samia Beuerlein, Simon Mariacher, Luca Kötzner, Luca Tschiggfrey, Henri Leisentritt.
Handwerk und Tourismus: Nils Naumann,Veit Nüsslein, Lilly Heurung, Hannah Mühlbauer, Simon Wahl, Juliana Hirt, Jule Doster, Nele Metz, Mia Leisentritt.
Musik und Tanz: Alexander Köpf am E-Piano, Florian Kreckel und Dieter Dürrnhöfer am Akkordeon, Heimo Bierwirth mit dem Jugendblasorchester der Stadtkapelle Zeil, Petra Schuhmann vom Haßbergverein Zeil mit der Kindertanzgruppe.