Der Solarpark "Dürrenried II" ist nicht unumstritten und hat schon in Dürrenried für Wirbel gesorgt, wie bei der Sitzung des Marktgemeinderates Maroldsweisach deutlich wurde. Als Zuhörer wohnten auch Leute pro und kontra Solarpark der Sitzung bei. Etwa fünf Hektar ist das Solarparkgelände groß, das sich im Besitz von zwei Grundstückseigentümern befindet.
Wie Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) erläuterte, seien die Stellungnahmen zu diesem Projekt eingegangen. Verwaltungschef Renè Schäd ergänzte, dass "nix Gravierendes" dabei sei, was für Diskussionsstoff oder ein Umdenken sorgen müsste. So war es dann aber doch nicht.
Als erster ergriff Gemeinderat Helmut Berwind (SPD) das Wort: "Nirgendwo ist erwähnt, dass die Bürger in Dürrenried den Solarpark nicht wollen. Da kann ich der Änderung des Flächennutzungsplanes nicht zustimmen."
Schäd erwiderte, dass die Einwände von 26 Bürgern berücksichtigt worden seien und dass somit die Behauptung, dass über die Köpfe hinweg entschieden worden sei, nicht stimme.
  
Gemeinderätin Heidi Müller-Gärnter (JCU) meinte, dass der Gemeinderat seine "Hausaufgabe" rechtlich richtig, aber nicht bürgernah abgewickelt habe. "Wir wollen alle regenerative Energie. Aber warum sind die Bürger in Dürrenried bei dem Projekt so gespalten?", fragte sie. Sie forderte, bei solchen oder ähnlichen Projekten die Bürger ganz zu Beginn bei einer Bürgerversammlung zu informieren und besser einzubinden. Dies werde sie künftig beantragen.
Bürgermeister Thein wies darauf hin, dass alle im Gremium von den Bürgern gewählt worden seien und deren Interessen vertreten könnten. Auch er räumte ein, dass es sich bei der Fläche für den Solarpark "Dürrenried II" seiner Meinung nach nicht um eine optimale handele. Jedoch sei man nun bereits im Verfahren, und da funktioniere ein Rückzieher nicht mehr.
Gemeinderat Eberhard Vogel (CSU) sagte, dass man einen bereits gefassten Gemeinderatsbeschluss nun nicht mehr in Frage stellen könne. Dem stimmte Gemeinderat Herbert Baum (SPD) zu und brachte es auf den Punkt: "Reden wir doch mal Klartext: Bei dem Ganzen spielt Neid auf diejenigen mit rein, die ihre Flächen zur Verfügung stellen." Er forderte die Abstimmung.
Bei drei Gegenstimmen von Heidi Müller-Gärnter, Helmut Berwind und Ramona Schrappel wurde Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen und das Projekt damit weiter auf den Weg gebracht.
  
Beim neuen Gewerbegebiet "Bleichäcker" in Maroldsweisach befinde man sich in der frühzeitigen Beteiligung, sagte Renè Schäd, und es seien hierfür "recht dünne" Stellungnahmen eingegangen. Diese wurden zur Kenntnis genommen und beschlossen, das Gewerbegebiet weiter voranzubringen, sollten bis zum Stichtag nicht noch wesentlich zu beachtende Stellungnahmen eingehen. "Damit rechnen wir nicht", sagte der Bürgermeister. Ebenso beschlossen wurde der Aufstellungsbeschluss für das Gewerbegebiet.
Nachträglich vom Gemeinderat sanktioniert wurde der verspätet vorgelegte Antrag eines Bauwerbers aus Ditterswind, Gemarkung Flurnummer 206, auf Nutzung landwirtschaftlicher Flächen mit Nebengebäuden für eine Pferdezuchtanlage. Problem ist hier, dass sich die Fläche im Außenbereich befindet und der Antrag auf eine sogenannte Privilegierung geprüft wird. Bei zwei Gegenstimmen erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen für die schon bestehende Anlage, vorbehaltlich der Stellungnahme des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Lehnt dieses das Vorhaben ab, ist auch das Einvernehmen der Gemeinde zu versagen.
  
Bürgermeister Wolfram Thein informierte noch darüber, dass am Vormittag des 9. September ein Protestlauf gegen die geplante Stromtrasse P44 stattfinde. Dieser soll von Ermershausen über Maroldsweisach und Pfaffendorf bis nach Altenstein führen. Einen solchen hatte Gemeinderat Helmut Berwind in vorausgegangenen Sitzungen immer wieder vehement gefordert.
Vorab wird es zu diesem Thema, wie Gemeinderätin Heidi Müller-Gärtner erläuterte, noch eine Besprechung am heutigen Mittwoch ab 20 Uhr im Rathaus Maroldsweisach geben.
Vorarbeiten zur Breitbandversorgung in Dippach sind angelaufen, sagte der Bürgermeister auf Frage von Gemeinderätin Doreen Büschel (JB).
        Wie Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) erläuterte, seien die Stellungnahmen zu diesem Projekt eingegangen. Verwaltungschef Renè Schäd ergänzte, dass "nix Gravierendes" dabei sei, was für Diskussionsstoff oder ein Umdenken sorgen müsste. So war es dann aber doch nicht.
Als erster ergriff Gemeinderat Helmut Berwind (SPD) das Wort: "Nirgendwo ist erwähnt, dass die Bürger in Dürrenried den Solarpark nicht wollen. Da kann ich der Änderung des Flächennutzungsplanes nicht zustimmen."
Schäd erwiderte, dass die Einwände von 26 Bürgern berücksichtigt worden seien und dass somit die Behauptung, dass über die Köpfe hinweg entschieden worden sei, nicht stimme.
  
  "Bürger besser informieren"
 
Gemeinderätin Heidi Müller-Gärnter (JCU) meinte, dass der Gemeinderat seine "Hausaufgabe" rechtlich richtig, aber nicht bürgernah abgewickelt habe. "Wir wollen alle regenerative Energie. Aber warum sind die Bürger in Dürrenried bei dem Projekt so gespalten?", fragte sie. Sie forderte, bei solchen oder ähnlichen Projekten die Bürger ganz zu Beginn bei einer Bürgerversammlung zu informieren und besser einzubinden. Dies werde sie künftig beantragen.Bürgermeister Thein wies darauf hin, dass alle im Gremium von den Bürgern gewählt worden seien und deren Interessen vertreten könnten. Auch er räumte ein, dass es sich bei der Fläche für den Solarpark "Dürrenried II" seiner Meinung nach nicht um eine optimale handele. Jedoch sei man nun bereits im Verfahren, und da funktioniere ein Rückzieher nicht mehr.
Gemeinderat Eberhard Vogel (CSU) sagte, dass man einen bereits gefassten Gemeinderatsbeschluss nun nicht mehr in Frage stellen könne. Dem stimmte Gemeinderat Herbert Baum (SPD) zu und brachte es auf den Punkt: "Reden wir doch mal Klartext: Bei dem Ganzen spielt Neid auf diejenigen mit rein, die ihre Flächen zur Verfügung stellen." Er forderte die Abstimmung.
Bei drei Gegenstimmen von Heidi Müller-Gärnter, Helmut Berwind und Ramona Schrappel wurde Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen und das Projekt damit weiter auf den Weg gebracht.
  
  Gewerbegebiet wird forciert
 
Beim neuen Gewerbegebiet "Bleichäcker" in Maroldsweisach befinde man sich in der frühzeitigen Beteiligung, sagte Renè Schäd, und es seien hierfür "recht dünne" Stellungnahmen eingegangen. Diese wurden zur Kenntnis genommen und beschlossen, das Gewerbegebiet weiter voranzubringen, sollten bis zum Stichtag nicht noch wesentlich zu beachtende Stellungnahmen eingehen. "Damit rechnen wir nicht", sagte der Bürgermeister. Ebenso beschlossen wurde der Aufstellungsbeschluss für das Gewerbegebiet.Nachträglich vom Gemeinderat sanktioniert wurde der verspätet vorgelegte Antrag eines Bauwerbers aus Ditterswind, Gemarkung Flurnummer 206, auf Nutzung landwirtschaftlicher Flächen mit Nebengebäuden für eine Pferdezuchtanlage. Problem ist hier, dass sich die Fläche im Außenbereich befindet und der Antrag auf eine sogenannte Privilegierung geprüft wird. Bei zwei Gegenstimmen erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen für die schon bestehende Anlage, vorbehaltlich der Stellungnahme des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Lehnt dieses das Vorhaben ab, ist auch das Einvernehmen der Gemeinde zu versagen.
  
  Protestlauf gegen Stromtrasse
 
Bürgermeister Wolfram Thein informierte noch darüber, dass am Vormittag des 9. September ein Protestlauf gegen die geplante Stromtrasse P44 stattfinde. Dieser soll von Ermershausen über Maroldsweisach und Pfaffendorf bis nach Altenstein führen. Einen solchen hatte Gemeinderat Helmut Berwind in vorausgegangenen Sitzungen immer wieder vehement gefordert.Vorab wird es zu diesem Thema, wie Gemeinderätin Heidi Müller-Gärtner erläuterte, noch eine Besprechung am heutigen Mittwoch ab 20 Uhr im Rathaus Maroldsweisach geben.
Vorarbeiten zur Breitbandversorgung in Dippach sind angelaufen, sagte der Bürgermeister auf Frage von Gemeinderätin Doreen Büschel (JB).