Von Film- und Musicalmelodien über Ohrwürmer von Whitney Houston bis hin zum legendären Glenn-Miller-Sound und Pur-Party-Hit-Mix reichte das kurzweilige Frühlingskonzert. Dafür hatte der Musikverein der "Blaskapelle Kirchaich" in das Oberaurach-Zentrum eingeladen. Über 250 Zuhörer ließen sich diesen Abend nicht entgehen und hatten Spaß an der Musik.
Schon der Auftakt war gelungen, denn er trug die Handschrift von John Williams, einem Musikgenie. Der mehrfache Gewinner von Oscar- und Granny-Auszeichnungen erlangte Berühmtheit durch seine Arbeit für Regisseur Steven Spielberg in Filmen wie "Der weiße Hai" oder "E.T.". Diese Titel stellten die Musiker mit schönen Plakaten sowie mit dem Soundtrack. Vor allem spielten sich hier die zahlreichen Klarinettenspielerinnen des Orchesters in den Vordergrund.
Mit der Auswahl der Stücke traf man voll in die Herzen. Das Publikum darf jedes Jahr bei einer kleinen Umfrage seine Wünsche vorbringen. Da standen ganz an der Spitze Songs einer unverwechselbaren Stimme, nämlich von Whitney Houston. In "Tribute to Whitney Houston" hörte man "I wanna dance with somebody" oder "I will always love you" - eine kleine Auswahl ihrer 170 Millionen verkauften Tonträger.
Die Serie der musikalische Arrangements durchbrach als einziges Gesangsstück des Abends mit ihrer tollen Stimme Kristina Renner. Sie sang "Let it go", ein Stück aus dem Disneyfilm "Die Eiskönigin". Kristina Renner ist Diplom-Musiklehrerin und seit 2015 Dirigentin ihres Heimatvereins Blaskapelle Kirchaich. Sie zeigte, dass sie nicht nur eine hervorragende Dirigentin und Musiklehrerin für Saxofon, Klarinette, Klavier, Keyboard und Blockflöte ist, sondern auch eine hervorragende Stimme besitzt. Die Kraft ihrer Stimme spürte man bei den Crescenti ebenso wie bei den dezenten Passagen. Die klare Stimme auch bei großem Tonumfang war bemerkenswert. Dazu kam, dass Text und Musik in besonderer Weise harmonierten. Langanhaltender spontaner Beifall war der Lohn.
Eine Abwechslung auf der großen Bühne gab es, als dort die jüngsten Musiker Platz nahmen. Das "Schülerorchester" ist geprägt von der guten Zusammenarbeit der drei Vereine: Blaskapelle Kirchaich, Musikvereins Dankenfeld und Musikverein Priesendorf. Die gemeinsame Nachwuchsförderung trägt Früchte und unterfüttert das "große Orchester" mit lernwilligen und begeisterten Jugendlichen . Die Mädchen und Buben entführten dann in die Welt der wilden Piraten mit "Pirates of the Caribbean" mit den Titeln "The black pearl" und "One last shot". Die Kinder blieben dem Meer treu mit "Under the sea" aus "Arielle, die Meerjungfrau". Sie zeigten auch, dass sie große Fortschritte auf ihren Instrumenten gemacht haben. Einige Jugendliche stehen vor der Eingliederung in das "große Orchester".
Nach der Stärkung am Büfett stand der beliebte Konzertmarsch "Dem Land Tirol die Treue" auf dem Programm. Er gehört zum Repertoire zahlreicher Kapellen und wird auch in der Volksmusik ( etwa vom "Alpentrio Tirol" gerne eingespielt. Der Marsch gilt als "heimliche Tiroler Landeshymne".
In Kirchaich erhielt das Stück neuen Glanz mit der Umdichtung "dem Frankenland die Treue". Nachdem das Blasorchester die Melodie gespielt hatte, stimmten alle mit Begeisterung ein in die Stophe: "Im Tal der Aurach wunderschön gelegen, mit schmucken Häusern, stolzem Gotteshaus. Von Feldern, Wiesen und von Wald umgeben, grüßt unser Aich ins Frankenland hinaus". Eine Strophe passte ganz besonders zum Musikabend: "Wir geben hier zur Kerwa und bei Festen, das ganze Jahr bei Freude und bei Leid unsere Aicher Blasmusik zum Besten, der Lohn dafür, ist euer Kommen heut."
Bei "Blaskapelle mal anders" gab es sogar einen "digitalen Abstecher", denn Vorsitzender und Moderator Ralf Dicker steuerte die Blaskapelle mit einer "Fernbedienung", die nach dieser laut oder leise, schnell oder langsam und auch einmal stumm auftrat und dabei wie eine Szene aus der "Augsburger Puppenkiste" wirkte. Wunderbar auch als das Publikum mit "Wenn der Wein blüht" zum Schunkeln einbezogen wurde oder das Frankenlied beim "Saalsingen" erklang.
"Meine erste Polka" hatte Rudi Fischer den "fortissimo kids" gewidmet, und denen stand beim Musizieren die Freude ins Gesicht geschrieben. "Hier sind keine so hohen Noten und schwierigen Sachen gefordert", erklärte Moderator Dicker, "...manchmal auch nicht so schlecht für alte Musiker". Mit "Cheerleader" stürmte Omi weltweit die Hitparaden, der Reggae- und Popsänger Omi war auch im Saal mit einem Trompetensolo präsent, eine Rhythmusgruppe brachte Jamaikanisches Feeling mit.
Da swingte der ganze Saal mit, bei "Glenn Miller in Concert" gaben sich die Instrumentengruppen die Hand; Saxophone, Klarinetten oder Posaunen zeigten, zu welchem Sound sie fähig sind. Bei "In the mood", "Little Brown Jug" und "Pennsylvania 6-5000" lockte es die Zuhörer auf die Tanzfläche, noch mehr galt das beim "PUR-Party-Mix". Es gipfelte in dem Ohrwurm "du blitzt mich an mit deinen Funkelperlenaugen. Das tut so gut, da ist so viel für mich drin."
Unter den begeisterten Zuhörern befand sich politische Prominenz, auch Pfarrer Ewald Thoma und Ehrenvorsitzender Reinhold Graser, der beschrieb, dass natürlich früher eine ganz andere Musik gespielt wurde. "Da standen die normale Blasmusik, Walzer, Polkas und Märsche mehr im Vordergrund und wurden damit auch die Zelte gefüllt wie beim großen Bundesbezirksmusikfest in Kirchaich." Heute sei dies natürlich anders und treffe man bei den Blaskapellen auf einen anderen Stil. "Die Darbietung dieser modernen Film- und Musicalmusik erfordert aber von den Musikern auch viel mehr Übung und Können. Es ist schön, dass die Blaskapelle Kirchaich diesen Weg geht und vor allem auch die Jugend damit begeistern kann."
Schon der Auftakt war gelungen, denn er trug die Handschrift von John Williams, einem Musikgenie. Der mehrfache Gewinner von Oscar- und Granny-Auszeichnungen erlangte Berühmtheit durch seine Arbeit für Regisseur Steven Spielberg in Filmen wie "Der weiße Hai" oder "E.T.". Diese Titel stellten die Musiker mit schönen Plakaten sowie mit dem Soundtrack. Vor allem spielten sich hier die zahlreichen Klarinettenspielerinnen des Orchesters in den Vordergrund.
Alle Wünsche wurden erfüllt
Mit der Auswahl der Stücke traf man voll in die Herzen. Das Publikum darf jedes Jahr bei einer kleinen Umfrage seine Wünsche vorbringen. Da standen ganz an der Spitze Songs einer unverwechselbaren Stimme, nämlich von Whitney Houston. In "Tribute to Whitney Houston" hörte man "I wanna dance with somebody" oder "I will always love you" - eine kleine Auswahl ihrer 170 Millionen verkauften Tonträger.
Die Serie der musikalische Arrangements durchbrach als einziges Gesangsstück des Abends mit ihrer tollen Stimme Kristina Renner. Sie sang "Let it go", ein Stück aus dem Disneyfilm "Die Eiskönigin". Kristina Renner ist Diplom-Musiklehrerin und seit 2015 Dirigentin ihres Heimatvereins Blaskapelle Kirchaich. Sie zeigte, dass sie nicht nur eine hervorragende Dirigentin und Musiklehrerin für Saxofon, Klarinette, Klavier, Keyboard und Blockflöte ist, sondern auch eine hervorragende Stimme besitzt. Die Kraft ihrer Stimme spürte man bei den Crescenti ebenso wie bei den dezenten Passagen. Die klare Stimme auch bei großem Tonumfang war bemerkenswert. Dazu kam, dass Text und Musik in besonderer Weise harmonierten. Langanhaltender spontaner Beifall war der Lohn.
Die Jüngsten auf der großen Bühne
Eine Abwechslung auf der großen Bühne gab es, als dort die jüngsten Musiker Platz nahmen. Das "Schülerorchester" ist geprägt von der guten Zusammenarbeit der drei Vereine: Blaskapelle Kirchaich, Musikvereins Dankenfeld und Musikverein Priesendorf. Die gemeinsame Nachwuchsförderung trägt Früchte und unterfüttert das "große Orchester" mit lernwilligen und begeisterten Jugendlichen . Die Mädchen und Buben entführten dann in die Welt der wilden Piraten mit "Pirates of the Caribbean" mit den Titeln "The black pearl" und "One last shot". Die Kinder blieben dem Meer treu mit "Under the sea" aus "Arielle, die Meerjungfrau". Sie zeigten auch, dass sie große Fortschritte auf ihren Instrumenten gemacht haben. Einige Jugendliche stehen vor der Eingliederung in das "große Orchester".Nach der Stärkung am Büfett stand der beliebte Konzertmarsch "Dem Land Tirol die Treue" auf dem Programm. Er gehört zum Repertoire zahlreicher Kapellen und wird auch in der Volksmusik ( etwa vom "Alpentrio Tirol" gerne eingespielt. Der Marsch gilt als "heimliche Tiroler Landeshymne".
In Kirchaich erhielt das Stück neuen Glanz mit der Umdichtung "dem Frankenland die Treue". Nachdem das Blasorchester die Melodie gespielt hatte, stimmten alle mit Begeisterung ein in die Stophe: "Im Tal der Aurach wunderschön gelegen, mit schmucken Häusern, stolzem Gotteshaus. Von Feldern, Wiesen und von Wald umgeben, grüßt unser Aich ins Frankenland hinaus". Eine Strophe passte ganz besonders zum Musikabend: "Wir geben hier zur Kerwa und bei Festen, das ganze Jahr bei Freude und bei Leid unsere Aicher Blasmusik zum Besten, der Lohn dafür, ist euer Kommen heut."
Bei "Blaskapelle mal anders" gab es sogar einen "digitalen Abstecher", denn Vorsitzender und Moderator Ralf Dicker steuerte die Blaskapelle mit einer "Fernbedienung", die nach dieser laut oder leise, schnell oder langsam und auch einmal stumm auftrat und dabei wie eine Szene aus der "Augsburger Puppenkiste" wirkte. Wunderbar auch als das Publikum mit "Wenn der Wein blüht" zum Schunkeln einbezogen wurde oder das Frankenlied beim "Saalsingen" erklang.
"Meine erste Polka" hatte Rudi Fischer den "fortissimo kids" gewidmet, und denen stand beim Musizieren die Freude ins Gesicht geschrieben. "Hier sind keine so hohen Noten und schwierigen Sachen gefordert", erklärte Moderator Dicker, "...manchmal auch nicht so schlecht für alte Musiker". Mit "Cheerleader" stürmte Omi weltweit die Hitparaden, der Reggae- und Popsänger Omi war auch im Saal mit einem Trompetensolo präsent, eine Rhythmusgruppe brachte Jamaikanisches Feeling mit.
Da swingte der ganze Saal mit, bei "Glenn Miller in Concert" gaben sich die Instrumentengruppen die Hand; Saxophone, Klarinetten oder Posaunen zeigten, zu welchem Sound sie fähig sind. Bei "In the mood", "Little Brown Jug" und "Pennsylvania 6-5000" lockte es die Zuhörer auf die Tanzfläche, noch mehr galt das beim "PUR-Party-Mix". Es gipfelte in dem Ohrwurm "du blitzt mich an mit deinen Funkelperlenaugen. Das tut so gut, da ist so viel für mich drin."
Unter den begeisterten Zuhörern befand sich politische Prominenz, auch Pfarrer Ewald Thoma und Ehrenvorsitzender Reinhold Graser, der beschrieb, dass natürlich früher eine ganz andere Musik gespielt wurde. "Da standen die normale Blasmusik, Walzer, Polkas und Märsche mehr im Vordergrund und wurden damit auch die Zelte gefüllt wie beim großen Bundesbezirksmusikfest in Kirchaich." Heute sei dies natürlich anders und treffe man bei den Blaskapellen auf einen anderen Stil. "Die Darbietung dieser modernen Film- und Musicalmusik erfordert aber von den Musikern auch viel mehr Übung und Können. Es ist schön, dass die Blaskapelle Kirchaich diesen Weg geht und vor allem auch die Jugend damit begeistern kann."