Die Verkehrssituation beschäftigt den Stadtrat Eltmann immer wieder. Deshalb wurde auch ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Nun lag dem Stadtrat am Mittwoch ein Brief von Paul Kremer vor, der auf die Verkehrssituation in der Landrichter-Kummer-Straße hinwies. Diese Straße beginnt nach dem Marktplatz in Richtung Limbach und hat zwei neuralgische Stellen: Zum einen ist es für Fußgänger sehr schwierig, diesen Übergang zu meistern, denn auf der einen Seite gibt es keinen Gehsteig, auf der anderen muss die sehr breite Einmündung der Dr.-Georg-Schäfer-Straße überquert werden. Zudem ist die Landrichter-Kummer-Straße bis kurz vor dem Ortsausgang relativ breit. Schon immer werde hier sehr rücksichtslos gefahren und gerne auch mal auf den Gehweg ausgewichen, berichtet Kremer in seinem Brief. Es sei direkt ein Wunder, dass nicht öfter etwas passiert. Allerdings wurde kürzlich ein Fußgänger angefahren, was Paul Kremer auch als Auslöser für seinen Brief angab. Er bat den Stadtrat eindringlich, nach Lösungen zu suchen, wie Fußgänger in Eltmann mehr Schutz erfahren können.
Die Thematik wurde diskutiert, doch können Maßnahmen nur mit dem Staatlichen Bauamt gemeinsam in die Wege geleitet werden, da es sich hier um eine Staatsstraße handelt. Vielleicht, sagteDritter Bürgermeister Peter Klein, könnten diese Überlegungen für eine Straßenquerung in die Planungen einfließen, da die Staatsstraße im Bereich Marktplatz im nächsten Jahr ohnehin neu ausgebaut werden soll.
Bürgermeister Michael Ziegler (CSU) will sich mit dem Amt in Verbindung setzen, denn insgesamt steige die Verkehrsbelastung immer weiter an. Vor allem zwischen 14 und 18 Uhr "ist Eltmann komplett dicht". Dazu komme vor allem nachts Schwerlastverkehr, der die Maut umgeht. In einer der nächsten Sitzungen soll der Stadtrat Gelegenheit bekommen, die Thematik mit einem Vertreter des Staatlichen Bauamtes zu diskutieren.
Diese Entscheidung, über die Bürgermeister Ziegler den Stadtrat informierte, ist ihm nicht leicht gefallen, aber die einzig mögliche Konsequenz aus einem Gerichtsurteil: Die Stadt Eltmann wird zwar weiterhin Busfahrten ins Erlebnisbad Palm Beach anbieten, aber nur noch für Familien, so dass die Eltern selbst die Aufsichtspflicht für ihre Kinder haben. "Nach der Urteilsbegründung zum Todesfall in Himmelkron können wir die Verantwortung nicht mehr übernehmen", bedauerte Michael Ziegler.
In Himmelkron war ein Kind während eines betreuten Ausflugs ins Schwimmbad ertrunken. Die Betreuerin wurde der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden, weil sie sich nicht ausreichend über das Schwimmvermögen des Kindes vergewissert hatte. "Nicht einmal eine schriftliche Bestätigung der Eltern würde das Gericht als ausreichend erachten. Dann können wir die Verantwortung für 60 bis 80 Kinder, die bisher an unseren Ausflügen teilnahmen, nicht mehr übernehmen", sagte Ziegler. Er bedauerte das sehr, denn auch er selbst war immer als Betreuer dabei, "und wir hatten alle viel Spaß, auch wenn es anstrengend war".
Erfreulicher war da schon die Information, dass der neu gestaltete Philosophenweg ab Freitagmittag der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung steht. Der beliebte Fußweg von Eltmann-Süd zur Altstadt wurde mit Beleuchtung und einem neuen Belag versehen, Drainagen mussten verlegt werden und vieles mehr. Aufgrund des langen Winters habe es länger gedauert als geplant, aber der Bauhof habe hervorragende Arbeit geleistet, freute sich der Bürgermeister.
Wenn im Herbst gewählt wird, dann wird es in Eltmann einen dritten Briefwahl-Bezirk geben. Darüber wurde der Stadtrat vom Wahlamt informiert. In Eschenbach und Lembach hat man sich noch nicht wirklich damit abgefunden, dass es dort kein eigenes Wahllokal mehr gibt. Wenn nicht mindestens 50 Stimmzettel in einem Wahllokal eingeworfen werden, dann sieht der Gesetzgeber das Wahlgeheimnis nicht mehr gewährleistet und die Bewohner solcher Orte müssen entweder in den Nachbarort oder ebenfalls Briefwahl beantragen. Wenigstens das sollte dann bürgerfreundlich gestaltet werden, meinte Stadtrat Günther Hofmann. Dazu erklärte Bürgermeister Ziegler, dass die Briefwahlunterlagen natürlich auch vom Rathaus zugestellt werden, wenn die Wahlbenachrichtigungskarte entsprechend ausgefüllt an die Stadtverwaltung gesandt wird.
100 000 Euro Defizit weist der kaufmännische Abschluss 2016 für die Tiefgarage Eltmann aus. Der Stadtrat nahm dies zur Kenntnis und hofft auf bessere Ergebnisse, da die Garage wieder besser genutzt wird, seit das Medizinische Versorgungszentrum seinen Betrieb aufgenommen hat.
Sogar 204 000 Euro Defizit machte die städtische Wasserversorgung im Jahre 2016, wofür ebenfalls der kaufmännische Abschluss vorgelegt wurde. Auf der Basis dieser Zahlen hatte der Stadtrat bereits zum 1. November 2017 den Wasserpreis erhöht, so dass zwar für 207 nochmals mit einem ähnlichen Minus zu rechnen ist, dann aber soll sich der Gebührenhaushalt entspannen.
Die Thematik wurde diskutiert, doch können Maßnahmen nur mit dem Staatlichen Bauamt gemeinsam in die Wege geleitet werden, da es sich hier um eine Staatsstraße handelt. Vielleicht, sagteDritter Bürgermeister Peter Klein, könnten diese Überlegungen für eine Straßenquerung in die Planungen einfließen, da die Staatsstraße im Bereich Marktplatz im nächsten Jahr ohnehin neu ausgebaut werden soll.
Bürgermeister Michael Ziegler (CSU) will sich mit dem Amt in Verbindung setzen, denn insgesamt steige die Verkehrsbelastung immer weiter an. Vor allem zwischen 14 und 18 Uhr "ist Eltmann komplett dicht". Dazu komme vor allem nachts Schwerlastverkehr, der die Maut umgeht. In einer der nächsten Sitzungen soll der Stadtrat Gelegenheit bekommen, die Thematik mit einem Vertreter des Staatlichen Bauamtes zu diskutieren.
Badeausflüge nur noch für Familien
Diese Entscheidung, über die Bürgermeister Ziegler den Stadtrat informierte, ist ihm nicht leicht gefallen, aber die einzig mögliche Konsequenz aus einem Gerichtsurteil: Die Stadt Eltmann wird zwar weiterhin Busfahrten ins Erlebnisbad Palm Beach anbieten, aber nur noch für Familien, so dass die Eltern selbst die Aufsichtspflicht für ihre Kinder haben. "Nach der Urteilsbegründung zum Todesfall in Himmelkron können wir die Verantwortung nicht mehr übernehmen", bedauerte Michael Ziegler.In Himmelkron war ein Kind während eines betreuten Ausflugs ins Schwimmbad ertrunken. Die Betreuerin wurde der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden, weil sie sich nicht ausreichend über das Schwimmvermögen des Kindes vergewissert hatte. "Nicht einmal eine schriftliche Bestätigung der Eltern würde das Gericht als ausreichend erachten. Dann können wir die Verantwortung für 60 bis 80 Kinder, die bisher an unseren Ausflügen teilnahmen, nicht mehr übernehmen", sagte Ziegler. Er bedauerte das sehr, denn auch er selbst war immer als Betreuer dabei, "und wir hatten alle viel Spaß, auch wenn es anstrengend war".
Dritter Briefwahlbezirk
Erfreulicher war da schon die Information, dass der neu gestaltete Philosophenweg ab Freitagmittag der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung steht. Der beliebte Fußweg von Eltmann-Süd zur Altstadt wurde mit Beleuchtung und einem neuen Belag versehen, Drainagen mussten verlegt werden und vieles mehr. Aufgrund des langen Winters habe es länger gedauert als geplant, aber der Bauhof habe hervorragende Arbeit geleistet, freute sich der Bürgermeister.Wenn im Herbst gewählt wird, dann wird es in Eltmann einen dritten Briefwahl-Bezirk geben. Darüber wurde der Stadtrat vom Wahlamt informiert. In Eschenbach und Lembach hat man sich noch nicht wirklich damit abgefunden, dass es dort kein eigenes Wahllokal mehr gibt. Wenn nicht mindestens 50 Stimmzettel in einem Wahllokal eingeworfen werden, dann sieht der Gesetzgeber das Wahlgeheimnis nicht mehr gewährleistet und die Bewohner solcher Orte müssen entweder in den Nachbarort oder ebenfalls Briefwahl beantragen. Wenigstens das sollte dann bürgerfreundlich gestaltet werden, meinte Stadtrat Günther Hofmann. Dazu erklärte Bürgermeister Ziegler, dass die Briefwahlunterlagen natürlich auch vom Rathaus zugestellt werden, wenn die Wahlbenachrichtigungskarte entsprechend ausgefüllt an die Stadtverwaltung gesandt wird.
Satte Defizite
100 000 Euro Defizit weist der kaufmännische Abschluss 2016 für die Tiefgarage Eltmann aus. Der Stadtrat nahm dies zur Kenntnis und hofft auf bessere Ergebnisse, da die Garage wieder besser genutzt wird, seit das Medizinische Versorgungszentrum seinen Betrieb aufgenommen hat.Sogar 204 000 Euro Defizit machte die städtische Wasserversorgung im Jahre 2016, wofür ebenfalls der kaufmännische Abschluss vorgelegt wurde. Auf der Basis dieser Zahlen hatte der Stadtrat bereits zum 1. November 2017 den Wasserpreis erhöht, so dass zwar für 207 nochmals mit einem ähnlichen Minus zu rechnen ist, dann aber soll sich der Gebührenhaushalt entspannen.