Am Montagmittag ist es auf dem Gelände einer Firma in der Hans-Kötzner-Straße in Knetzgau zu einem Brand gekommen. Ein Fahrzeug und auch das Werkstattgebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zur Ursache und zur Schadenshöhe konnte das Polizeipräsidium Unterfranken laut einer Mitteilung von Nachmittag zunächst nichts Näheres sagen. Die Kripo Schweinfurt ermittelt vor Ort.


Übergreifen aufs Gebäude verhindert

Gegen 13 Uhr war der Integrierten Leitstelle Schweinfurt ein Brand auf dem Firmengelände mitgeteilt worden. Rasch waren die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren aus Knetzgau, Sand, Westheim und Hainert, eine Streife der Polizeiinspektion Haßfurt und zwei Rettungsfahrzeuge vor Ort. Die Feuerwehren brachten den Brand schnell unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen auf das gesamte Gebäude verhindern.

Dennoch brannte ein Pkw vollständig aus. Der durch Brand- und Rußeinwirkung entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die weiteren Ermittlungen zum Brandgeschehen führt die Kripo Schweinfurt.


Gefährlicher Rauch

Nach Angaben des Knetzgauer Kommandanten Ralf-Peter Schenk waren 40 Floriansjünger mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Deren Kollegen aus Haßfurt und Zeil wurden auch alarmiert, konnten jedoch während der Anfahrt abbrechen.

"Das größte Problem des Einsatzes war der hochgiftige Rauch, der sich in der gesamten Werkstatt ausgebreitet hat", so Schenk. Nach dem schnellen Löschen des Brandes unter Atemschutz wurde neben Wärmebildkameras auch ein Hochdrucklüfter eingesetzt.