Aus dem hoffnungslosen Neugeborenen ist inzwischen ein strammes Kind geworden, auch wenn es noch nicht ganz sicher und allein auf eigenen Beinen stehen kann. Doch bei einem Zweijährigen, darf man das wohl auch noch nicht zwingend erwarten. Die Untermerzbacher jedenfalls sind stolz auf ihren eigenen Dorfladen "Mio", denn er schafft eine gelungene Mischung aus Tradition und Innovation.
Am Samstag war ganz schön was los in der Bachgasse. Mit Haxen aus dem Backofen und selbst gebackenen Torten und Kuchen wurde das zweijährige Bestehen kräftig gefeiert. Rund 170 Kunden besuchten den Dorfladen am "Geburtstag" für ihren Einkauf bei verlängerten Öffnungszeiten.
"Wir sind froh, dass wir das ,Mio' haben, und hoffen, dass der Laden noch sehr lange existiert", bekundeten die Männer und Frauen, die zugleich Kunden und Anteilseigner sind. "Die kurzen Einkaufswege sind energiesparend, die Bedienung ist freundlich, und man kennt sich," weist Barbara Morgenroth auf die besonderen Vorzüge hin. "Und die Waren kommen aus der Region und sind wirklich frisch. Das schmeckt man," bestätigt eine andere Frau eifrig. Der Laden mischt Innovation mit der Tradition eines "Tante-Emma-Ladens" und er ist zum lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt geworden.
Kinder lernen hier rechnen
Junge Eltern finden es, gut, ein Kind auch mal allein in den Laden schicken zu können, um Einkäufe zu tätigen. "So lernen Kinder allein mit dem Geld umzugehen," sagen sie, "das geht doch sonst in keinem Supermarkt."
Die Kunden wissen, dass ihr Laden zwischenzeitlich auf der Kippe stand, "aber wir haben die Durststrecke überwunden," sind sie sich sicher. Grund also, mit einem Glas Sekt auf das weitere Gedeihen anzustoßen.
Lücke geschlossen
Mit der Eröffnung am 1. Oktober 2011 war die Nahversorgung für Waren des täglichen Bedarfs in der Gemeinde Untermerzbach nach zehn Jahren wieder sicher gestellt.
Das Kürzel "Mio" steht für Mitten im Ort; ebenso bedeutet "mio" im Italienischen "mein". Das stellt die Eigentumsverhältnisse dar; der Laden gehört 146 Anteilszeichnern. Im Logo spiegeln sich die Untermerzbacher Gemeindefarben wider und es symbolisiert die Verbundenheit zur Region - regionale Produkte sind ein wesentlicher Bestandteil des Sortiments. Das Angebot ist breit gefächert und wird ständig dem Bedarf und den Wünschen der Kunden angepasst. So ist die tatsächliche Entwicklung des "Mio" weit vom Image entfernt, die Leute würden dort nur das einkaufen, was beim Discounter vergessen wurde. Im Dorfladen werden auch Dienstleistungen wie Reinigungsannahme und Geschenkkörbe angeboten.
Sieben Anteilseigner
Der "Mio"-Beirat, bestehend aus sieben Anteilseignern, bringt seine Fähigkeiten ehrenamtlich ein. "Die Untermerzbacher sind stolz auf Ihr Dorfladen-Projekt, das den Ort noch lebens- und liebenswerter macht," weiß Sandra Schramm, die Vorsitzende des Beirats.
Am zweiten Geburtstag gab es personelle Veränderungen. Marion Zang wurde zur neuen Marktleiterin ernannt, ihre Stellvertretung übernimmt Katrin Nestmann. Sandra Schramm zeigt sich "optimistisch, dass der personelle Wechsel neue Impulse bringen wird." Schramm stellte Bernd Weber als neuen Geschäftsführer vor. Weber übernahm den Posten von Volker Hahn. Unternehmensberater Hahn hatte Erfahrungen mit dem Dorfladens in Heilgersdorf eingebracht und die Anfänge des "Mio" betreut.
Am Samstag war ganz schön was los in der Bachgasse. Mit Haxen aus dem Backofen und selbst gebackenen Torten und Kuchen wurde das zweijährige Bestehen kräftig gefeiert. Rund 170 Kunden besuchten den Dorfladen am "Geburtstag" für ihren Einkauf bei verlängerten Öffnungszeiten.
"Wir sind froh, dass wir das ,Mio' haben, und hoffen, dass der Laden noch sehr lange existiert", bekundeten die Männer und Frauen, die zugleich Kunden und Anteilseigner sind. "Die kurzen Einkaufswege sind energiesparend, die Bedienung ist freundlich, und man kennt sich," weist Barbara Morgenroth auf die besonderen Vorzüge hin. "Und die Waren kommen aus der Region und sind wirklich frisch. Das schmeckt man," bestätigt eine andere Frau eifrig. Der Laden mischt Innovation mit der Tradition eines "Tante-Emma-Ladens" und er ist zum lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt geworden.
Kinder lernen hier rechnen
Junge Eltern finden es, gut, ein Kind auch mal allein in den Laden schicken zu können, um Einkäufe zu tätigen. "So lernen Kinder allein mit dem Geld umzugehen," sagen sie, "das geht doch sonst in keinem Supermarkt."
Die Kunden wissen, dass ihr Laden zwischenzeitlich auf der Kippe stand, "aber wir haben die Durststrecke überwunden," sind sie sich sicher. Grund also, mit einem Glas Sekt auf das weitere Gedeihen anzustoßen.
Lücke geschlossen
Mit der Eröffnung am 1. Oktober 2011 war die Nahversorgung für Waren des täglichen Bedarfs in der Gemeinde Untermerzbach nach zehn Jahren wieder sicher gestellt.
Das Kürzel "Mio" steht für Mitten im Ort; ebenso bedeutet "mio" im Italienischen "mein". Das stellt die Eigentumsverhältnisse dar; der Laden gehört 146 Anteilszeichnern. Im Logo spiegeln sich die Untermerzbacher Gemeindefarben wider und es symbolisiert die Verbundenheit zur Region - regionale Produkte sind ein wesentlicher Bestandteil des Sortiments. Das Angebot ist breit gefächert und wird ständig dem Bedarf und den Wünschen der Kunden angepasst. So ist die tatsächliche Entwicklung des "Mio" weit vom Image entfernt, die Leute würden dort nur das einkaufen, was beim Discounter vergessen wurde. Im Dorfladen werden auch Dienstleistungen wie Reinigungsannahme und Geschenkkörbe angeboten.
Sieben Anteilseigner
Der "Mio"-Beirat, bestehend aus sieben Anteilseignern, bringt seine Fähigkeiten ehrenamtlich ein. "Die Untermerzbacher sind stolz auf Ihr Dorfladen-Projekt, das den Ort noch lebens- und liebenswerter macht," weiß Sandra Schramm, die Vorsitzende des Beirats.
Am zweiten Geburtstag gab es personelle Veränderungen. Marion Zang wurde zur neuen Marktleiterin ernannt, ihre Stellvertretung übernimmt Katrin Nestmann. Sandra Schramm zeigt sich "optimistisch, dass der personelle Wechsel neue Impulse bringen wird." Schramm stellte Bernd Weber als neuen Geschäftsführer vor. Weber übernahm den Posten von Volker Hahn. Unternehmensberater Hahn hatte Erfahrungen mit dem Dorfladens in Heilgersdorf eingebracht und die Anfänge des "Mio" betreut.