Die Biene Maja kennt jedes Kind. Die meisten wissen auch, dass Maja eine Honigbiene ist und über die Honigbiene wird derzeit auch sehr viel geredet. Die Prölsdorfer Kindergartenkinder wissen jetzt aber auch, dass die Honigbiene über 570 Wildbienen-"Geschwister" hat, von der Sandbiene bis zur gehörnten Mauerbiene. Viel Spannendes erfuhren sie beim Besuch von Thomas Köhler vom Verein "Artenschutz Franken", der seit Jahren regelmäßig in Prölsdorf zu Gast ist.
Mauersegler und Haselmaus - viele Themen hat Köhler schon mit den Kindern bearbeitet und immer haben die Erzieherinnen viele Aktionen dazu gestaltet - und gemeinsam mit Artenschutz Franken bleiben auch immer Nisthilfen zurück. So auch diesmal, denn an der Südmauer des Kindergartens hängen jetzt drei Nisthilfen für Wildbienen - eine davon kann geöffnet werden. Weil die Niströhrchen darin transparent sind, konnten die Kinder sehen, dass schon jetzt dort Eikammern abgelegt sind und sich Larven entwickeln. Auch die Eltern, die zu der Aktion in den Kindergarten gekommen waren, nahmen viel neues Wissen mit.
Die Prölsdorfer Kindergartenkinder beeindruckten Thomas Köhler mit allerhand Wissen rund um die Biene, mit der sie sich schon im Vorfeld beschäftigt hatten - unter anderem die Bienen-Mandalas im Eingangsbereich zeugen davon. Köhler erweiterte dieses Wissen nun um die Wildbienen. In kleinen Szenen spielte er mit den Kindern nach, wie ein Honigbienenstaat funktioniert - mit der Königin, den Soldaten, Putz- und Honigbienen - und wie dagegen die Wildbiene ihre meist acht Eier ein eine Röhre legt, jedes mit Pollen versorgt, eine Wand baut und das nächste Ei ablegt. Er zeigte, wie die Facettenaugen der Bienen funktionieren -und wie man sich verhält, wenn man mal gestochen wurde.
Die Kinder erfuhren, dass nur die Honigbiene Honig produziert, alle anderen aber gemeinsam dafür sorgen, dass es Obst-, Gemüse und Blumen gibt. "Das machen alles die Bienen", so Thomas Köhler und den Erwachsenen in der Runde erklärte er, dass in China oder auch in großen Gewächshausanlagen entweder technisch bestäubt wird oder mit eigens gezüchteten Hummelvölkern, die nach wenigen Wochen wieder sterben.
Köhler wies auch auf den kurzen Lebenszyklus von nur 30 Tagen einer Biene hin. Deshalb sei es auch so wichtig, dass über den gesamten Sommer ausreichend Blüten und Pollen zur Verfügung stehen, dass auch nach der Rapsblüte beispielsweise noch Nachfolgegenerationen aufgezogen werden können- und für die Wildbienen in ihren Niströhren ist es wichtig, dass Teile von Wiesen auch über den Winter stehen bleiben. Dann können bei den ersten warmen Sonnenstrahlen die Bienen erwachen.
Fasziniert waren Kinder wie Erwachsene von der Tatsache, dass die ersten drei oder vier Bienen in der Niströhre Männchen, die hinteren dann Königinnen werden und so der Grundstock gelegt ist, dass zur Obstbaumblüte wieder Bienen schwärmen.
Das Projekt Wildbiene des Vereins Artenschutz Franken ist ein ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt, in vielen Kindergärten wurden richtig große Nistwände aufgebaut, in Prölsdorf steht schon länger ein großes Insektenhotel, die drei Nistblöcke sind nun neu dazu gekommen - und einige Väter informierten sich bei Thomas Köhler ganz genau, wie man die Nisthilfe für die Wildbienen am besten gestaltet, so dass damit gerechnet werden kann, dass die Wildbiene in Rauhenebrach künftig noch in einigen Hausgärten und auf Streuobstwiesen neue Unterkünfte findet.
Mauersegler und Haselmaus - viele Themen hat Köhler schon mit den Kindern bearbeitet und immer haben die Erzieherinnen viele Aktionen dazu gestaltet - und gemeinsam mit Artenschutz Franken bleiben auch immer Nisthilfen zurück. So auch diesmal, denn an der Südmauer des Kindergartens hängen jetzt drei Nisthilfen für Wildbienen - eine davon kann geöffnet werden. Weil die Niströhrchen darin transparent sind, konnten die Kinder sehen, dass schon jetzt dort Eikammern abgelegt sind und sich Larven entwickeln. Auch die Eltern, die zu der Aktion in den Kindergarten gekommen waren, nahmen viel neues Wissen mit.
So funktioniert der Bienenstaat
Die Prölsdorfer Kindergartenkinder beeindruckten Thomas Köhler mit allerhand Wissen rund um die Biene, mit der sie sich schon im Vorfeld beschäftigt hatten - unter anderem die Bienen-Mandalas im Eingangsbereich zeugen davon. Köhler erweiterte dieses Wissen nun um die Wildbienen. In kleinen Szenen spielte er mit den Kindern nach, wie ein Honigbienenstaat funktioniert - mit der Königin, den Soldaten, Putz- und Honigbienen - und wie dagegen die Wildbiene ihre meist acht Eier ein eine Röhre legt, jedes mit Pollen versorgt, eine Wand baut und das nächste Ei ablegt. Er zeigte, wie die Facettenaugen der Bienen funktionieren -und wie man sich verhält, wenn man mal gestochen wurde.Die Kinder erfuhren, dass nur die Honigbiene Honig produziert, alle anderen aber gemeinsam dafür sorgen, dass es Obst-, Gemüse und Blumen gibt. "Das machen alles die Bienen", so Thomas Köhler und den Erwachsenen in der Runde erklärte er, dass in China oder auch in großen Gewächshausanlagen entweder technisch bestäubt wird oder mit eigens gezüchteten Hummelvölkern, die nach wenigen Wochen wieder sterben.
Köhler wies auch auf den kurzen Lebenszyklus von nur 30 Tagen einer Biene hin. Deshalb sei es auch so wichtig, dass über den gesamten Sommer ausreichend Blüten und Pollen zur Verfügung stehen, dass auch nach der Rapsblüte beispielsweise noch Nachfolgegenerationen aufgezogen werden können- und für die Wildbienen in ihren Niströhren ist es wichtig, dass Teile von Wiesen auch über den Winter stehen bleiben. Dann können bei den ersten warmen Sonnenstrahlen die Bienen erwachen.
Fasziniert waren Kinder wie Erwachsene von der Tatsache, dass die ersten drei oder vier Bienen in der Niströhre Männchen, die hinteren dann Königinnen werden und so der Grundstock gelegt ist, dass zur Obstbaumblüte wieder Bienen schwärmen.