Siegssicher war er sich immer gewesen: "Mir hatten sogar Mitglieder des CSU-Vorstandes verraten, dass sie diesmal mich wählen würden", streute Jürgen Hennemann (SPD) schon vor der Wahl in vertrauter Runde. Dass er aber in sämtlichen Wahlbezirken die Mehrheit bekommen hat, überraschte ihn dann doch, wie eine ersten Analyse bei der Wahlparty im "Vera Cruz" ergab. "Sogar in Bischwind, Bramberg und Jesserndorf habe ich gewonnen", staunte der überglückliche Sieger über den Triumph in CSU-Hochburgen.
An eine Zwei-Drittel-Mehrheit hat auch Hennemann selbst in kühnsten Träume nicht gedacht. Er erhielt auch bei der Stadtratswahl mit Abstand die meisten Stimmen (5424). Da hielt nur noch eine mit, die am Wahlabend noch für die Versorgung der Mannschaft im Ämtergebäude zuständig war und sie mit belegten Brötchen eindeckte: Marion Müller (CSU) mit 3098 Stimmen.
Aber auch sie konnte das Absacken ihrer Partei in der Wählergunst nicht verhindern.
Nicht nur dass die Spitzenkandidatin Barbara Baumbach, deren Klinkenputzen nicht honoriert wurde, eine deutliche Abfuhr hinnehmen musste, die CSU verliert im Stadtrat auch drei Sitze.
Diese drei Fraktionsplätzen teilen sich SPD, Junge Liste und Freie Wähler unter einander auf.
Die derzeitige Konstellation im Stadtrat:
SPD: Werner Riegel (2176 Stimmen), Irene Jungnickl (2003), Brunhilde Giegold (1962), Werner Freibott (1653), Ulrike Zettelmeier (1531), Karin Kaiser (neu, 1374);
CSU: Marion Müller (3098), Dieter Gerstenkorn (2883), Gabriele Rögner (2248), Barbara Baumbach (neu, 2179), Markus Fausten (neu, 1261), Manfred Fausten (1222);
Junge Liste: Isabell Kuhn (2279), Sebastian Stastny (2078) Rainer Kaffer (neu, 1628);
Freie Wähler: Thomas Limpert (2893), Philipp Arnold (neu 2781), Rüdiger Ebert (neu, 886);
FDP-Freie Bürger: Harald Pascher (2466);
Alternative Liste: Klaus Schineller (neu, 1160).
Der Schritt, zunächst die CSU-Fraktion und dann die Partei zu verlassen, hat augenscheinlich auch Thomas Limpert geholfen: Er vereinte die drittmeisten Stimmen auf sich und steigerte sein Ergebnis von 2008 um 1383 Stimmen.
Einen "Sieg" feiert auch der Stadtteil Jesserndorf, dessen "Langzeitvertreter" Otmar Schmitt nicht mehr kandidierte, nun aber von drei Ortsbewohnern in zwei Fraktionen mehr als ersetzt wird.
Markus Schorn
war der Quoten-König
Burgpreppach — Haben die Burgpreppacher den falschen Bürgermeister gewählt? Nicht der CSU-Mann Hermann Niediek holte bei der Gemeinderatswahl die meisten Stimmen, sondern Markus Schorn (Bürgerwohl/1378). Was beide verbindet: Sie kandidierten auf der "gemeinsamen Liste", einem Zusammenschluss mehrerer Gruppierungen aus der Marktgemeinde, die nun auch über ein klare Mehrheit verfügt.
Gemeinsame Liste: Markus Schorn (1378), Hermann Niediek (1197), Klaus Wichler (1089), Reinhold Klein (869), Markus Hahn (823), Günther Stottele (798), Manfred Fuchs (680), Bertram Reuß (618), Rainer Schüll (590);
Gemeinwohl: Jörg Denninger (968), Helmut Schwappach (794), Michael Krug (673), Werner Thein (493).
SPD legt in Kirchlauter und Neubrunn kräftig zu
Kirchlauter — Auch bei der Gemeinderatswahl war der neue Bürgermeister Karl-Heinz Kandler (SPD) mit 1137 Stimmen der Quotenkönig (Jochen Steppert, CSU: 978). Kandler zog damit auch seine SPD hoch, die zwei Sitze hinzugewinnt, während die CSU verliert. Interessante Konstellation dabei: Die Stimme des einzigen Freien Wähler Uwe Derra könnte bei Kampfabstimmungen das Zünglein an der Waage spielen
SPD: Martin Luckardt (neu,1051), Reinhold Stöhr (850), Irene Derra (788), Wolfgang Holzmann (neu, 627) Heidi Bayer (493);
CSU: Jochen Steppert (978), Robert Muckelbauer (672), Horst Gehring (608), Marieanne Baum (523);
Junge Liste: Eva-Maria Schmitt (668), Michael Tischner (neu, 286);
Freie Wähler: Uwe Derra (263).
Neue Liste holt auf Anhieb drei Mandate
Breitbrunn — Mit drei Mann zieht die neue Liste der Unabhängigen Kandidaten in den neuen Gemeinderat ein, der sich wie folgt zusammensetzt:
Freie Wähler: Thomas Schlee (918 Stimmen), Ralf Hofmann (617), Thomas Bendner (608), Robert Melber (519), Christian Beierlieb (375), Winfried Schnitzer (357);
Unabhängige Kandidaten: Georg Kundmüller (77&), Michael Lang (491), Manfred Wolf (268);
CSU: Christine Kuchenmeister (313), Michael Geiling (304);
Bürgernahe Liste: Frank Fella (263).
Freie Wähler holen
sich die Mehrheit
Ermershausen — Der kleinste Gemeinderat im Kreis ist fest in Hand der Freien Wähler. Mit 5:4 Stimmen haben sie und ihr Bürgermeister Günter Pfeiffer die Mehrheit. Dessen Gegenkandidat Theo Vey schaffte gerade noch den Sprung in den Gemeinderat.
Freie Wähler: Lydia Steuter (471), Matthias Keßler (347), Gertrud Pößnecker (341), Volker Pfeiffer (312).
Bürgerliste: Stefan Lüdecke (584), Klaus Welz (379)Walter Herold (311), Theo Vey (288).
Die Sendelbacher (Markt Rentweinsdorf) hatten die Nase vorn: Sie waren am Sonntag das erste Wahllokal, das sein Ergebnis der Bürgermeisterwahl schon kurz nach 18.15 Uhr an die Verwaltung in Ebern meldeten. Genützt hat es nichts, denn die Wähler in der Marktgemeinde müssen in zwei Wochen nochmals ihr Kreuzchen machen. Stichwahl zwischen dem Amtsinhaber Willi Sendelbeck (SPD) und dem Herausforderer ums Bürgermeisteramt, Kurt Weißheimer (ÜWG).
Bei der Gemeinderatswahl fiel das Votum eindeutig aus: Weißheimer bekam 1289 Stimmen, Sendelbeck nur 1062. Den Ausschlag dürften die CSU-Wähler geben, deren Kandidat Armin Schätzlein aus dem Rennen ist. Eine Wahlempfehlung wird es von Seiten der CSU, die vor sechs Jahren bei der Besetzung der Posten von Zweitem und Drittem Bürgermeister gemeinsame Sache mit der SPD machte, nicht geben. Der Ortsvorsitzende Willi Andres erklärte auf Nachfrage: "Wir werden das im Vorstand zwar besprechen, aber wir heißen CSU/Freie Wählergemeinschaft, deshalb sollen unsere Leute auch frei darüber entscheiden können."
Klientel fehlte
Zum Wahlausgang selbst sagte Andres: Wir hatten eine gute Liste, aber manchen Kandidaten fehlte das entsprechende Klientel. Wir sind zwar nicht enttäuscht, denn man man muss auch damit rechnen, dass so eine Wahl verliert."
Gewählt wurden:
Überparteiliche Wählergemeinschaft: Kurt Weißheimer (1289), Petra Haubner (863), Ludwig Bock (691), Matthias Sperber (neu, 551), Helmut Grell (531);
SPD: Willi Sendelbeck (1062), Ulrike Trunk (636), Mathias Sperber (neu, 517), Matthias Bär (409);
CSU: Willi Andres (534), Armin Schätzlein (neu, 483), Volker Zürl (444).
Kein leichtes "Regieren" wird es für den neuen Bürgermeister in Pfarrweisach. Nicht nur, dass er es nicht auf Rang 1 der eigenen Liste schaffte (999 Stimmen), er verfügt auch im Gemeinderat über keine Mehrheit. Auf Unterstützung kann er durch den bald Ex-Bürgermeister Hermann Martin bauen.
CSU/FW/KUL: Markus Oppelt (874), Klaus Dünisch (797), Werner Hauck (790), Rüdiger Kuhn (790), Josef Kneuer (755), Rita Böhm (655), Martin Kuhn (643);
Unabhängige Liste Bürgerblock: Reiner Mönch (1018), Sebastian Bock (957), Ellen Raithel (735), Hermann Martin (544), Christoph Göttel (500).
Die "rote Hochburg" Maroldsweisach hat wieder einen SPD-Bürgermeister und dessen Partei stellt auch die stärkste Fraktion. Anders ergeht es dem SPD-Bürgermeister von Untermerzbach, Helmut Dietz, der sich seine Mehrheiten suchen muss.
In Maroldsweisach wurden gewählt:
SPD: Herbert Baum (1675), Gunther Hartleb (1515, Gerhard Gagel (1256), Gerald Welz (814), Werner Thein (740), Helmut Berwind (645).
CSU: Harald Deringer (2028), Rupert Fichtner (1106), Melanie Gräbner (1005), Gerald Hellmuth (911), Dieter Hepp (728);
Junge Christliche Union: Heidi Müller-Gärtner (851). Stefan Böhm (767);
Freie Wählergemeinschaft: Nikolaus Schober (849), Günter Freß (669);
Junge Bürger: Doreen Büschel (466).
Zwölf Sitze verteilen sjch im Untermerzbacher Gemeinderat auf drei Gruppierungen, wo jede vier Plätze beansprucht.
SPD: Martin Mölter (865), Jürgen Fromm (559), Anna Döhler (neu, 490), Heinrich Döhler (361);
Bürgerblock/Freie Wähler: Siegfried Kirchner (1027), Gerald Karl (572), Norbert Scheichenost (564), Gerhard Roth (neu, 504);
CSU: Birgit Finzel (933), Dieter Reisenweber (719), Robert Bohla (481), Sanda Schramm (neu 470).
Die meisten Stimmen gingen somit an den bisherigen Zweiten Bürgermeister Siegfried Kirchner.
An eine Zwei-Drittel-Mehrheit hat auch Hennemann selbst in kühnsten Träume nicht gedacht. Er erhielt auch bei der Stadtratswahl mit Abstand die meisten Stimmen (5424). Da hielt nur noch eine mit, die am Wahlabend noch für die Versorgung der Mannschaft im Ämtergebäude zuständig war und sie mit belegten Brötchen eindeckte: Marion Müller (CSU) mit 3098 Stimmen.
Aber auch sie konnte das Absacken ihrer Partei in der Wählergunst nicht verhindern.
Nicht nur dass die Spitzenkandidatin Barbara Baumbach, deren Klinkenputzen nicht honoriert wurde, eine deutliche Abfuhr hinnehmen musste, die CSU verliert im Stadtrat auch drei Sitze.
Diese drei Fraktionsplätzen teilen sich SPD, Junge Liste und Freie Wähler unter einander auf.
Die derzeitige Konstellation im Stadtrat:
SPD: Werner Riegel (2176 Stimmen), Irene Jungnickl (2003), Brunhilde Giegold (1962), Werner Freibott (1653), Ulrike Zettelmeier (1531), Karin Kaiser (neu, 1374);
CSU: Marion Müller (3098), Dieter Gerstenkorn (2883), Gabriele Rögner (2248), Barbara Baumbach (neu, 2179), Markus Fausten (neu, 1261), Manfred Fausten (1222);
Junge Liste: Isabell Kuhn (2279), Sebastian Stastny (2078) Rainer Kaffer (neu, 1628);
Freie Wähler: Thomas Limpert (2893), Philipp Arnold (neu 2781), Rüdiger Ebert (neu, 886);
FDP-Freie Bürger: Harald Pascher (2466);
Alternative Liste: Klaus Schineller (neu, 1160).
Der Schritt, zunächst die CSU-Fraktion und dann die Partei zu verlassen, hat augenscheinlich auch Thomas Limpert geholfen: Er vereinte die drittmeisten Stimmen auf sich und steigerte sein Ergebnis von 2008 um 1383 Stimmen.
Einen "Sieg" feiert auch der Stadtteil Jesserndorf, dessen "Langzeitvertreter" Otmar Schmitt nicht mehr kandidierte, nun aber von drei Ortsbewohnern in zwei Fraktionen mehr als ersetzt wird.
Markus Schorn
war der Quoten-König
Burgpreppach — Haben die Burgpreppacher den falschen Bürgermeister gewählt? Nicht der CSU-Mann Hermann Niediek holte bei der Gemeinderatswahl die meisten Stimmen, sondern Markus Schorn (Bürgerwohl/1378). Was beide verbindet: Sie kandidierten auf der "gemeinsamen Liste", einem Zusammenschluss mehrerer Gruppierungen aus der Marktgemeinde, die nun auch über ein klare Mehrheit verfügt.
Gemeinsame Liste: Markus Schorn (1378), Hermann Niediek (1197), Klaus Wichler (1089), Reinhold Klein (869), Markus Hahn (823), Günther Stottele (798), Manfred Fuchs (680), Bertram Reuß (618), Rainer Schüll (590);
Gemeinwohl: Jörg Denninger (968), Helmut Schwappach (794), Michael Krug (673), Werner Thein (493).
SPD legt in Kirchlauter und Neubrunn kräftig zu
Kirchlauter — Auch bei der Gemeinderatswahl war der neue Bürgermeister Karl-Heinz Kandler (SPD) mit 1137 Stimmen der Quotenkönig (Jochen Steppert, CSU: 978). Kandler zog damit auch seine SPD hoch, die zwei Sitze hinzugewinnt, während die CSU verliert. Interessante Konstellation dabei: Die Stimme des einzigen Freien Wähler Uwe Derra könnte bei Kampfabstimmungen das Zünglein an der Waage spielen
SPD: Martin Luckardt (neu,1051), Reinhold Stöhr (850), Irene Derra (788), Wolfgang Holzmann (neu, 627) Heidi Bayer (493);
CSU: Jochen Steppert (978), Robert Muckelbauer (672), Horst Gehring (608), Marieanne Baum (523);
Junge Liste: Eva-Maria Schmitt (668), Michael Tischner (neu, 286);
Freie Wähler: Uwe Derra (263).
Neue Liste holt auf Anhieb drei Mandate
Breitbrunn — Mit drei Mann zieht die neue Liste der Unabhängigen Kandidaten in den neuen Gemeinderat ein, der sich wie folgt zusammensetzt:
Freie Wähler: Thomas Schlee (918 Stimmen), Ralf Hofmann (617), Thomas Bendner (608), Robert Melber (519), Christian Beierlieb (375), Winfried Schnitzer (357);
Unabhängige Kandidaten: Georg Kundmüller (77&), Michael Lang (491), Manfred Wolf (268);
CSU: Christine Kuchenmeister (313), Michael Geiling (304);
Bürgernahe Liste: Frank Fella (263).
Freie Wähler holen
sich die Mehrheit
Ermershausen — Der kleinste Gemeinderat im Kreis ist fest in Hand der Freien Wähler. Mit 5:4 Stimmen haben sie und ihr Bürgermeister Günter Pfeiffer die Mehrheit. Dessen Gegenkandidat Theo Vey schaffte gerade noch den Sprung in den Gemeinderat.
Freie Wähler: Lydia Steuter (471), Matthias Keßler (347), Gertrud Pößnecker (341), Volker Pfeiffer (312).
Bürgerliste: Stefan Lüdecke (584), Klaus Welz (379)Walter Herold (311), Theo Vey (288).
Die Sendelbacher (Markt Rentweinsdorf) hatten die Nase vorn: Sie waren am Sonntag das erste Wahllokal, das sein Ergebnis der Bürgermeisterwahl schon kurz nach 18.15 Uhr an die Verwaltung in Ebern meldeten. Genützt hat es nichts, denn die Wähler in der Marktgemeinde müssen in zwei Wochen nochmals ihr Kreuzchen machen. Stichwahl zwischen dem Amtsinhaber Willi Sendelbeck (SPD) und dem Herausforderer ums Bürgermeisteramt, Kurt Weißheimer (ÜWG).
Bei der Gemeinderatswahl fiel das Votum eindeutig aus: Weißheimer bekam 1289 Stimmen, Sendelbeck nur 1062. Den Ausschlag dürften die CSU-Wähler geben, deren Kandidat Armin Schätzlein aus dem Rennen ist. Eine Wahlempfehlung wird es von Seiten der CSU, die vor sechs Jahren bei der Besetzung der Posten von Zweitem und Drittem Bürgermeister gemeinsame Sache mit der SPD machte, nicht geben. Der Ortsvorsitzende Willi Andres erklärte auf Nachfrage: "Wir werden das im Vorstand zwar besprechen, aber wir heißen CSU/Freie Wählergemeinschaft, deshalb sollen unsere Leute auch frei darüber entscheiden können."
Klientel fehlte
Zum Wahlausgang selbst sagte Andres: Wir hatten eine gute Liste, aber manchen Kandidaten fehlte das entsprechende Klientel. Wir sind zwar nicht enttäuscht, denn man man muss auch damit rechnen, dass so eine Wahl verliert."
Gewählt wurden:
Überparteiliche Wählergemeinschaft: Kurt Weißheimer (1289), Petra Haubner (863), Ludwig Bock (691), Matthias Sperber (neu, 551), Helmut Grell (531);
SPD: Willi Sendelbeck (1062), Ulrike Trunk (636), Mathias Sperber (neu, 517), Matthias Bär (409);
CSU: Willi Andres (534), Armin Schätzlein (neu, 483), Volker Zürl (444).
Kein leichtes "Regieren" wird es für den neuen Bürgermeister in Pfarrweisach. Nicht nur, dass er es nicht auf Rang 1 der eigenen Liste schaffte (999 Stimmen), er verfügt auch im Gemeinderat über keine Mehrheit. Auf Unterstützung kann er durch den bald Ex-Bürgermeister Hermann Martin bauen.
CSU/FW/KUL: Markus Oppelt (874), Klaus Dünisch (797), Werner Hauck (790), Rüdiger Kuhn (790), Josef Kneuer (755), Rita Böhm (655), Martin Kuhn (643);
Unabhängige Liste Bürgerblock: Reiner Mönch (1018), Sebastian Bock (957), Ellen Raithel (735), Hermann Martin (544), Christoph Göttel (500).
Die "rote Hochburg" Maroldsweisach hat wieder einen SPD-Bürgermeister und dessen Partei stellt auch die stärkste Fraktion. Anders ergeht es dem SPD-Bürgermeister von Untermerzbach, Helmut Dietz, der sich seine Mehrheiten suchen muss.
In Maroldsweisach wurden gewählt:
SPD: Herbert Baum (1675), Gunther Hartleb (1515, Gerhard Gagel (1256), Gerald Welz (814), Werner Thein (740), Helmut Berwind (645).
CSU: Harald Deringer (2028), Rupert Fichtner (1106), Melanie Gräbner (1005), Gerald Hellmuth (911), Dieter Hepp (728);
Junge Christliche Union: Heidi Müller-Gärtner (851). Stefan Böhm (767);
Freie Wählergemeinschaft: Nikolaus Schober (849), Günter Freß (669);
Junge Bürger: Doreen Büschel (466).
Zwölf Sitze verteilen sjch im Untermerzbacher Gemeinderat auf drei Gruppierungen, wo jede vier Plätze beansprucht.
SPD: Martin Mölter (865), Jürgen Fromm (559), Anna Döhler (neu, 490), Heinrich Döhler (361);
Bürgerblock/Freie Wähler: Siegfried Kirchner (1027), Gerald Karl (572), Norbert Scheichenost (564), Gerhard Roth (neu, 504);
CSU: Birgit Finzel (933), Dieter Reisenweber (719), Robert Bohla (481), Sanda Schramm (neu 470).
Die meisten Stimmen gingen somit an den bisherigen Zweiten Bürgermeister Siegfried Kirchner.