Großartige Leistungen, nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite, zeigten die Absolventen der Heinrich-Thein-Berufsschule in Haßfurt, die am Freitag ins Berufsleben entlassen wurden. 39 Absolventen der Berufsfachschulen und der dualen Ausbildungsklassen wurden für einen Notenschnitt zwischen 1,0 und 1,5 geehrt.
Eine von ihnen ist Katja Oltsch. Sie strahlte am Freitag: Als beste von 14 "Azubis" hat sie die Fleischer-Klasse absolviert. "Der Zweier in Deutsch hat mir die 1,0 vermasselt", ärgert sie sich ein bisschen.
Das beste Beispiel
Katja Oltsch aus Röthlein ist das beste Beispiel dafür, dass es für das Lernen nie zu spät ist. Nach der Schule lernte sie als Schreinerin und arbeitete später als Einrichtungsberaterin. Nach der Familienpause bekam sie keine Stelle mehr.
Katja Oltsch ist heute 37, Mutter von zwei Kindern im Alter von neun und 14 Jahren. Wegen der Kinder machte sie ihre Ausbildung auf einer Halbtagsstelle, verkürzte auf zwei Jahre und schloss mit bewundernswerten 1,16 jetzt ihre Ausbildung ab. Natürlich hat sie eine Festanstellung, denn Fleischer, vor allem mit solchen Noten, sind heiß begehrt. Wie sie auf den neuen Beruf kam? "Mein Opa ist mit 83 noch immer Hausmetzger mit Leib und Seele, und ich hab' ihn schon von klein auf begleitet". In der Klasse hatte sie natürlich einen Sonderstatus: "Da ist man natürlich gleich Mutti der Truppe", erklärte sie lächelnd.
Als Aufbruchsfeier bezeichnete der stellvertretende Schulleiter Jochen Brüggemann die Feierstunde in der Aula. Zu den erfolgreichen Abschlüssen gratulierte Schulleiterin Heidrun Görtler. Die letzten zwei oder drei Jahre, je nach Beruf, hätten vielen viel abverlangt. Nach einem Arbeitstag noch für die Prüfungen zu lernen, das sei nicht einfach, doch das Lernen werde auch im Berufsleben nicht aufhören.
Sie dankte auch den Lehrkräften, die mit Ausdauer, Humor und Geduld das Rüstzeug vermittelten. Antrieb durch Lehrer werde es jetzt nicht mehr geben, wandte sie sich an die Absolventen. "Jetzt müsst Ihr selbst Euer weiteres Leben aufbauen".
Der Arbeitsmarkt biete derzeit hervorragende Möglichkeiten. Sie wünschte allen, dass sie den für sie richtigen Weg finden, und gab per Videoclip den Rat von Jürgen Klopp mit auf den Weg: Der richtige Antrieb ist die Lust am Gewinnen, nicht die Angst vorm Verlieren.
Als Säule des Lebens bezeichnete stellvertretender Landrat Siegmund Kerker (CSU) die Berufsausbildung. Er betonte, wie wichtig dem Landkreis die Berufsschule ist, denn gut ausgebildete junge Menschen seien "die Zukunft der Region und wie haben eine gute Zukunft", erklärte Kerker. Er appellierte an die Absolventen, weiter an ihrem Leben zu bauen und den Mittelpunkt dieses Lebens im Landkreis Haßberge zu fixieren.
Als Klassenbeste wurden ausgezeichnet (aus den Fachschulen), für die Sozialpflege Christina Bendner, Kinderpflege Melanie Wagner, Ernährung und Versorgung Claudia Korinek, Hauswirtschaft Anna Brochloß-Gerner, Technische Assistenten für Informatik Thomas Gehrig. Aus den dualen Klassen: Einzelhandelskaufleute Isabell Stößlein und Oliver Lang, Bürokaufleute Cindy Palme, Industriekaufleute Elena Jakowlew, Maler und Lackierer Andreas Krutsch, Holzmechaniker und Tischler Christopher Schüll, Fachinformatik/Systemintegration Sebastian Werner, Fachinformatik/ Anwendungsentwickler Markus Wirsing, Kaufleute Simon Schmitt, Fleischereifachverkäufer Lisa Korn und Fleischer Katja Oltsch.
Vier Staatspreise der Regierung von Unterfranken gibt es für die jeweils Besten der Winter- und der Sommerprüfung. Diese Auszeichnung ging an Philipp Strauß, Verena Slawik, Eva Preßel und Pia Gadamer.
Anerkennungen der Regierung gibt es bis zur Note 1,5. Solche Leistungen gab es in diesem Jahr insgesamt 39 Mal, erbracht von: Elena Jakowlew, Veronika Scholl, Markus Wirsing, Cindy Palme, Christina Bendner, Felix Brischwein, Regina Knorz, Isabell Stößlein, Katja Oltsch, Nadja Kunzelmann, Daniela Foltin, Jasmin Königsreuther, Thiemo Persch, Sebastian Werner, Anna-Franziska Kerzinger, Saskia Bock, Lena Strauß, Johannes Weigand, Stefanie Tiller, Nico Brändlein, Sebastian Wießler, Thomas Gehrig, Simon Schmitt, Marco Wieland, Melanie Wagner, Lisa Korn, Jennifer Lurz, Lisa Stengel, Markus Betz, Gloria Herbert, Michael Schneider, Melissa Feustel, Anna Brochloß-Gerner, Miche`l Eidam, Michael Marschall, Linda Martin, Elena Saal.
Weitere Auszeichnungen
Herbert Elflein vom Freundeskreis der Berufsschule hatte Preise für die Besten der einzelnen Bereiche dabei. Die überreichte er für den gewerblich-handwerklichen Bereich an die Fleischerin Katja Oltsch, für die besten Leistungen in Hauswirtschaft an Anna Brochloß-Gerner, für Kinderpflege an Melanie Wagner, für Sozialpflege an Christina Bendner, für den Technischen Assistenten Informatik an Thomas Gehrig und für die beste Zertifikatsprüfung in Englisch an Patrick Mauer.
Den Preis der Firma FTE für die beste Leistung aus dem gewerblich-industriellen Bereich überreichte Stefan Walter an Markus Lössing. Die Sparkasse belohnt die beste Leistung im kaufmännischen Bereich; weil es hier heuer gleich zweimal 1,0 gab, überreichten der Vorstand Andreas Linder und Frank Sidon zwei Preise an Veronika Scholl und Elena Jakowlew.
Eine von ihnen ist Katja Oltsch. Sie strahlte am Freitag: Als beste von 14 "Azubis" hat sie die Fleischer-Klasse absolviert. "Der Zweier in Deutsch hat mir die 1,0 vermasselt", ärgert sie sich ein bisschen.
Das beste Beispiel
Katja Oltsch aus Röthlein ist das beste Beispiel dafür, dass es für das Lernen nie zu spät ist. Nach der Schule lernte sie als Schreinerin und arbeitete später als Einrichtungsberaterin. Nach der Familienpause bekam sie keine Stelle mehr.
Katja Oltsch ist heute 37, Mutter von zwei Kindern im Alter von neun und 14 Jahren. Wegen der Kinder machte sie ihre Ausbildung auf einer Halbtagsstelle, verkürzte auf zwei Jahre und schloss mit bewundernswerten 1,16 jetzt ihre Ausbildung ab. Natürlich hat sie eine Festanstellung, denn Fleischer, vor allem mit solchen Noten, sind heiß begehrt. Wie sie auf den neuen Beruf kam? "Mein Opa ist mit 83 noch immer Hausmetzger mit Leib und Seele, und ich hab' ihn schon von klein auf begleitet". In der Klasse hatte sie natürlich einen Sonderstatus: "Da ist man natürlich gleich Mutti der Truppe", erklärte sie lächelnd.
Als Aufbruchsfeier bezeichnete der stellvertretende Schulleiter Jochen Brüggemann die Feierstunde in der Aula. Zu den erfolgreichen Abschlüssen gratulierte Schulleiterin Heidrun Görtler. Die letzten zwei oder drei Jahre, je nach Beruf, hätten vielen viel abverlangt. Nach einem Arbeitstag noch für die Prüfungen zu lernen, das sei nicht einfach, doch das Lernen werde auch im Berufsleben nicht aufhören.
Sie dankte auch den Lehrkräften, die mit Ausdauer, Humor und Geduld das Rüstzeug vermittelten. Antrieb durch Lehrer werde es jetzt nicht mehr geben, wandte sie sich an die Absolventen. "Jetzt müsst Ihr selbst Euer weiteres Leben aufbauen".
Der Arbeitsmarkt biete derzeit hervorragende Möglichkeiten. Sie wünschte allen, dass sie den für sie richtigen Weg finden, und gab per Videoclip den Rat von Jürgen Klopp mit auf den Weg: Der richtige Antrieb ist die Lust am Gewinnen, nicht die Angst vorm Verlieren.
Als Säule des Lebens bezeichnete stellvertretender Landrat Siegmund Kerker (CSU) die Berufsausbildung. Er betonte, wie wichtig dem Landkreis die Berufsschule ist, denn gut ausgebildete junge Menschen seien "die Zukunft der Region und wie haben eine gute Zukunft", erklärte Kerker. Er appellierte an die Absolventen, weiter an ihrem Leben zu bauen und den Mittelpunkt dieses Lebens im Landkreis Haßberge zu fixieren.
Als Klassenbeste wurden ausgezeichnet (aus den Fachschulen), für die Sozialpflege Christina Bendner, Kinderpflege Melanie Wagner, Ernährung und Versorgung Claudia Korinek, Hauswirtschaft Anna Brochloß-Gerner, Technische Assistenten für Informatik Thomas Gehrig. Aus den dualen Klassen: Einzelhandelskaufleute Isabell Stößlein und Oliver Lang, Bürokaufleute Cindy Palme, Industriekaufleute Elena Jakowlew, Maler und Lackierer Andreas Krutsch, Holzmechaniker und Tischler Christopher Schüll, Fachinformatik/Systemintegration Sebastian Werner, Fachinformatik/ Anwendungsentwickler Markus Wirsing, Kaufleute Simon Schmitt, Fleischereifachverkäufer Lisa Korn und Fleischer Katja Oltsch.
Vier Staatspreise der Regierung von Unterfranken gibt es für die jeweils Besten der Winter- und der Sommerprüfung. Diese Auszeichnung ging an Philipp Strauß, Verena Slawik, Eva Preßel und Pia Gadamer.
Anerkennungen der Regierung gibt es bis zur Note 1,5. Solche Leistungen gab es in diesem Jahr insgesamt 39 Mal, erbracht von: Elena Jakowlew, Veronika Scholl, Markus Wirsing, Cindy Palme, Christina Bendner, Felix Brischwein, Regina Knorz, Isabell Stößlein, Katja Oltsch, Nadja Kunzelmann, Daniela Foltin, Jasmin Königsreuther, Thiemo Persch, Sebastian Werner, Anna-Franziska Kerzinger, Saskia Bock, Lena Strauß, Johannes Weigand, Stefanie Tiller, Nico Brändlein, Sebastian Wießler, Thomas Gehrig, Simon Schmitt, Marco Wieland, Melanie Wagner, Lisa Korn, Jennifer Lurz, Lisa Stengel, Markus Betz, Gloria Herbert, Michael Schneider, Melissa Feustel, Anna Brochloß-Gerner, Miche`l Eidam, Michael Marschall, Linda Martin, Elena Saal.
Weitere Auszeichnungen
Herbert Elflein vom Freundeskreis der Berufsschule hatte Preise für die Besten der einzelnen Bereiche dabei. Die überreichte er für den gewerblich-handwerklichen Bereich an die Fleischerin Katja Oltsch, für die besten Leistungen in Hauswirtschaft an Anna Brochloß-Gerner, für Kinderpflege an Melanie Wagner, für Sozialpflege an Christina Bendner, für den Technischen Assistenten Informatik an Thomas Gehrig und für die beste Zertifikatsprüfung in Englisch an Patrick Mauer.
Den Preis der Firma FTE für die beste Leistung aus dem gewerblich-industriellen Bereich überreichte Stefan Walter an Markus Lössing. Die Sparkasse belohnt die beste Leistung im kaufmännischen Bereich; weil es hier heuer gleich zweimal 1,0 gab, überreichten der Vorstand Andreas Linder und Frank Sidon zwei Preise an Veronika Scholl und Elena Jakowlew.