Die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) führt zurzeit einen einwöchigen Lehrgang durch, den zumeist Vertreter der Naturschutzbehörden gebucht haben. Auch ein Landrat ist dabei. Abschluss ist am Freitag mit einer mündlichen Prüfung. Und erstmals ist Ebern der Schauplatz.

Zur Ausbildung gehört jede Menge Theorie, doch zwischendrin geht's raus ins Freie, dorthin, wo die Biber sich in den vergangenen Jahren mächtig breit gemacht haben. In dem Lehrgang der bayerischen Akademie in Ebern, der ratzfatz ausgebucht war, werden Kenntnisse im Wildtier- und speziell im Bibermanagement, rechtliche Belange, dazu Grundlagen der Kommunikation vermittelt. Denn oft kommt es darauf an, im Gespräch mit empörten Partnern den richtigen Ton zu finden. Dafür gibt es Kommunikationsübungen und Rollenspiele.

Das Spektrum der Vorträge reicht vom Wissen über den Artenschutz bis zum Kennenlernen von Instrumentarien oder Fonds für den Ausgleich von Biberschäden. Der fachliche Teil umfasst die Biologie des Bibers, die Möglichkeiten der Schadensprävention, aber auch Wissen über die Bibererfassung. Auch der Biberfang in Fallen oder, als Extrem, der Abschuss werden angesprochen.

Die Veranstaltung schließt mit einer mündlichen Abschlussprüfung.

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