Nach Baugebieten in Steppach und Sambach will die Gemeinde nun auch in Pommersfelden und Limbach neues Bauland ausweisen. Ingenieur Frank Schönfelder von der Bamberger Planungsgruppe Strunz stellte in der Sitzung erste Überlegungen zu den künftigen Baugebieten vor.
In Pommersfelden soll ein neues Wohnquartier als östliche Erweiterung des bestehenden Baugebiets "Kühtrieb" entstehen. Die nördliche Grenze des Plangebiets ist die Straße Richtung Aisch, im Süden reicht das Plangebiet bis nahe an die bestehende Schreinerei. "Die Ideen einfach in Ruhe sacken lassen", empfahl Bürgermeister Hans Beck (WB Sambach) seinem Gremium.


Mischgebiet als Pufferzone

Schönfelder hatte für Pommersfelden zwei Varianten ausgearbeitet. Beraten wurde insbesondere, wie bei der Planung mit den vorhandenen Gräben umgegangen werden soll. Eventuell sollen sie verlegt werden. Ein vorhandener Karpfenteich könne als Regenrückhaltebecken genutzt werden.
Knapp 20 Baugrundstücke könnten mit dem Wohngebiet "Kühtrieb II" in Pommersfelden ausgewiesen werden. An der Pfarrer-Schonath-Straße im Süden des Planbereichs soll als Pufferzone zum Gewerbegebiet ein Mischgebiet ausgewiesen werden. Ein Grünstreifen zwischen Bauland und Gewerbegebiet könne als Ausgleichsfläche dienen. Die Grundstücksgrößen variieren im Entwurf zwischen 570 und 850 Quadratmetern. Die Bauflächen im Mischgebiet sind etwa doppelt so groß.
Das Baugebiet "Hohlleite" in Limbach zeichnete der Planer mit zwölf Parzellen. Die Erschließungsstraße endet im Entwurf in einer Wendeplatte, an die einige Grundstücke anschließen. Vor allem an der Wendeplatte schieden sich die Meinungen. Vorgeschlagen wurde, einen angrenzenden Lagerplatz in die Planung einzubeziehen, auf den Wendehammer zu verzichten und dafür die Erschließungsstraße zur Hinteren Dorfstraße durchzuziehen. "Dann muss man sich Gedanken über den Ausbau der Hinteren Dorfstraße machen", erklärte Schönfelder. Die Wünsche und Vorstellungen der Räte werden nun in die Planung eingearbeitet.