Ungewöhnlich viele Zuhörer verfolgten die jüngste Gemeinderatssitzung im Rathaus von Leutenbach. Die Agenda war in der Tat mit 19 Punkten bemerkenswert umfangreich. Die Vorberatung des Haushalts zählte ebenso dazu wie der Erlass einer Satzung über die "öffentliche Bestattungseinrichtung der Gemeinde Leutenbach".
Konkret geht es um die Grabstätten im alten westlichen Teil des Friedhofs von Leutenbach, wo aufgrund der verschlechterten Bodenbeschaffenheit seit 1974 nur noch eine Leichnambestattung möglich ist. Konkret handelt es sich um die Gräber mit den Nummern 92 bis 148. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass hier die Gefahr der Störung der Totenruhe besteht. Ist die Liegefrist bereits abgelaufen und der Ehepartner hier begraben, kann eine Bestattung vorgenommen werden. Allerdings nur dann, wenn vorher eine erfolgreiche Probeöffnung durch die Gemeinde erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, müssen die Angehörigen die üblich 560 Euro für eine Graböffnung zusätzlich bezahlen.
Die Verantwortlichen hoffen, eine angemessene Lösung gefunden zu haben. Urnenbestattungen sind von den Problemen nicht berührt und möglich.
Die Vorberatung des Haushalts 2018 war einer der wesentlichen Punkte der Gemeinderatssitzung. Der Verwaltungshaushalt umfasst demnach 2,524 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt 1,51 Millionen Euro. Auf der Einnahmeseite sind 136 000 Euro für Grundsteuer und 400 000 Euro für Gewerbesteuer angesetzt. Die Einkommenssteuerbeteiligung liegt bei 1,108 Millionen Euro, die Schlüsselzuweisung sind mit 249 000 Euro kalkuliert.
Die Schulverbandsumlagen betragen 133 000 Euro, die Kreisumlage umfasst 739 000 Euro, die VG-Umlage 159 000 Euro. Dem Vermögenshaushalt werden voraussichtlich 126 000 Euro zugeführt.
Im Vermögenshaushalt sind 85 000 Euro für die Feuerwehren eingestellt, davon allein 45 000 Euro für einen Kleinbus. Für den Ausbau und die Brücke Rosenau sind 400 000 Euro veranschlagt, für den Gehweg in der Dietzhofer Straße 46 000 Euro.
Insgesamt verfügt die Gemeinde über Rücklagen von 2,243 Millionen Euro gegenüber 1,503 Millionen vor einem Jahr. Die Verabschiedung des Haushalts soll in den nächsten zwei Monaten erfolgen.
Was den Bau eines Radwegs zwischen Mittelehrenbach und Kunreuth betrifft, stellte Bürgermeister Florian Kraft eine Lösung im Rahmen eines interkommunalen Projekts in Aussicht. Kraft möchte in Kürze ein Ingenieurbüro einladen, um ein Konzept zur Straßensanierung erarbeiten zu lassen.
Daneben berichtete der Bürgermeister von undichten Wasserhochbehältern in Mittelehrenbach und Oberehrenbach. Allein aus Hygienegründen ist eine Innensanierung erforderlich. Langfristig muss eventuell eine generelle Sanierung ins Auge gefasst werden, die aber bis zu 75 000 Euro kosten würde.
Kraft gab auch einen kurzen Bericht über die Schulverbandssitzungen in Mittelehrenbach und Kirchehrenbach. Erfreulich ist, dass die Schülerzahl zunimmt und in Mittelehrenbach wieder zwei erste Klassen gebildet werden konnten. In Kirchehrenbach stehen erhebliche Sanierungen an. Für Leutenbach bedeutet dies aus jetziger Sicht, abhängig von der Schülerzahl eine jährliche Belastung von 30 000 Euro über die nächsten zehn Jahre.
Seit längerem beschäftigte sich der Rat mit der Hundesteuer. Sie ist seit 2011 nicht mehr angehoben worden. Die Gemeinde nahm bisher 3000 Euro ein. Kraft verwies darauf, dass die Entsorgung des Hundekots und das Aufstellen entsprechender Behälter aufwendig ist. Bisher lautete die Staffelung 30, 40 und 50 Euro pro Jahr für den ersten, zweiten und dritten Hund. Künftig müssen die Besitzer 40, 60 und 80 Euro bezahlen.
Konkret geht es um die Grabstätten im alten westlichen Teil des Friedhofs von Leutenbach, wo aufgrund der verschlechterten Bodenbeschaffenheit seit 1974 nur noch eine Leichnambestattung möglich ist. Konkret handelt es sich um die Gräber mit den Nummern 92 bis 148. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass hier die Gefahr der Störung der Totenruhe besteht. Ist die Liegefrist bereits abgelaufen und der Ehepartner hier begraben, kann eine Bestattung vorgenommen werden. Allerdings nur dann, wenn vorher eine erfolgreiche Probeöffnung durch die Gemeinde erfolgt ist. Ist dies nicht der Fall, müssen die Angehörigen die üblich 560 Euro für eine Graböffnung zusätzlich bezahlen.
Urnenbestattungen unberührt
Die Verantwortlichen hoffen, eine angemessene Lösung gefunden zu haben. Urnenbestattungen sind von den Problemen nicht berührt und möglich. Die Vorberatung des Haushalts 2018 war einer der wesentlichen Punkte der Gemeinderatssitzung. Der Verwaltungshaushalt umfasst demnach 2,524 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt 1,51 Millionen Euro. Auf der Einnahmeseite sind 136 000 Euro für Grundsteuer und 400 000 Euro für Gewerbesteuer angesetzt. Die Einkommenssteuerbeteiligung liegt bei 1,108 Millionen Euro, die Schlüsselzuweisung sind mit 249 000 Euro kalkuliert.
Die Schulverbandsumlagen betragen 133 000 Euro, die Kreisumlage umfasst 739 000 Euro, die VG-Umlage 159 000 Euro. Dem Vermögenshaushalt werden voraussichtlich 126 000 Euro zugeführt.
Im Vermögenshaushalt sind 85 000 Euro für die Feuerwehren eingestellt, davon allein 45 000 Euro für einen Kleinbus. Für den Ausbau und die Brücke Rosenau sind 400 000 Euro veranschlagt, für den Gehweg in der Dietzhofer Straße 46 000 Euro.
Insgesamt verfügt die Gemeinde über Rücklagen von 2,243 Millionen Euro gegenüber 1,503 Millionen vor einem Jahr. Die Verabschiedung des Haushalts soll in den nächsten zwei Monaten erfolgen.
Was den Bau eines Radwegs zwischen Mittelehrenbach und Kunreuth betrifft, stellte Bürgermeister Florian Kraft eine Lösung im Rahmen eines interkommunalen Projekts in Aussicht. Kraft möchte in Kürze ein Ingenieurbüro einladen, um ein Konzept zur Straßensanierung erarbeiten zu lassen.
Daneben berichtete der Bürgermeister von undichten Wasserhochbehältern in Mittelehrenbach und Oberehrenbach. Allein aus Hygienegründen ist eine Innensanierung erforderlich. Langfristig muss eventuell eine generelle Sanierung ins Auge gefasst werden, die aber bis zu 75 000 Euro kosten würde.
Kraft gab auch einen kurzen Bericht über die Schulverbandssitzungen in Mittelehrenbach und Kirchehrenbach. Erfreulich ist, dass die Schülerzahl zunimmt und in Mittelehrenbach wieder zwei erste Klassen gebildet werden konnten. In Kirchehrenbach stehen erhebliche Sanierungen an. Für Leutenbach bedeutet dies aus jetziger Sicht, abhängig von der Schülerzahl eine jährliche Belastung von 30 000 Euro über die nächsten zehn Jahre.