Im relativ kleinen Weitramsdorfer Ortsteil wird vorzügliche Jugendarbeit bei der Feuerwehr betrieben. Immerhin bilden acht Jugendliche, Feuerwehranwärter genannt, eine Gruppe. "Die Jugendlichen sind mit Freude bei der Sache", sagten die Verantwortlichen Heiko Geuß und Florian Escher anlässlich der Hauptversammlung in der Johannisklause. Immerhin absolvierte der Nachwuchs 21 Übungen mit einer Dauer von 42 Stunden. Teilgenommen wurde am Jugendleistungsmarsch in Oberelldorf, wobei bei den Zwölf- bis 13-jährigen ein 2. Platz erreicht wurde.
Für den Kommandanten Stefan Beierlein war 2017 ein ruhiges Jahr - trotz fünf Einsätzen. "Es ist daher wichtig, vor der trügerischen ruhigen Lage zu warnen, denn die Feuerwehr kann vor schwierigen, kräftezehrenden Einsätzen stehen", sagte Beierlein. 140 Stunden hat das Gerätewartteam investiert, bei den acht Atemschutzträgern für alle Wehren aus Weitramsdorf waren es 180. Es wurden neun Übungen abgehalten sowie eine Leistungsprüfung abgelegt.
Heiko Geuß, Vorsitzender des Feuerwehrvereines, berichtete, dass von 72 Mitgliedern 39 Aktive und Anwärter sind. Für 25 Jahre Vorsitz wurde Heiko Geuß ausgezeichnet, für 30 Jahre aktiven Dienst Stephan Sigmund, für zwölf Jahre ehemalige Schriftführertätigkeit Matthias Helmprobst und für je 24 Jahre Sandy Kestler als ehemaliger Kassier und Stefan Beierlein als Zweiter Vorsitzender. Zum Ehrenmitglied wurde Udo Münch ernannt. Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (BfB) lobte die rege Teilnahme an der Versammlung mit den Worten: "Der Verein steht solide da." Der neue Kreisbrandmeister Jannic Christ bezeichnete das Jahr 2017 wegen des ICE als Mammutjahr. Lothar Weidner