Es gibt Vereine und Organisationen, deren Wirken erst richtig auffiele, sollten sie nicht mehr vorhanden sein. Zu diesen Einrichtungen gehört ohne Zweifel auch der VdK-Ortsverband Oeslau. Eher im Stillen leistet die Oeslauer Organisation Jahr für Jahr Segensreiches für die Allgemeinheit. Im Rahmen der Hauptversammlung gab Vorsitzender Uwe Böhnel einen Abriss über die Aktivitäten des Ortsverbandes. Deutlich wurde, dass vor allem der gesellschaftliche Aspekt oberste Priorität hat: Geburtstags- und Krankenbesuche und Ausflüge. Auch im vergangenen Jahr waren Mitglieder unterwegs, um die Aktion "Helft Wunden heilen" und letztlich den eigenen Ortsverband zu unterstützen. Uwe Böhnel ließ wissen, dass die Sammelaktion am Ende ein Ergebnis von über 1700 Euro eingebracht habe. "Die Hälfte davon verbleibt im Ortsverband", unterstrich Böhnel und dankte Gitta Grün, Renate Langguth, Christine Queck, Gisela Böhnel, Marike Mozzo, Gerlinde Kollatschny-Nahr und Birgit Thoma für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Den Mitgliederstand bezifferte Uwe Böhnel mit 628. Trotz 22 Todesfällen könne der Verein ein Plus von sieben Personen verzeichnen. Die Mitglieder rief er auf, den Vorstand zu unterstützen, und machte die Mitarbeit mit den Worten schmackhaft: "Glück ist auch das Gefühl, gebraucht zu werden." Einen Einblick in die Arbeit des Kreisverbandes gab Gudrun Grimmer. Der Kreisverband habe mit 10 334 Mitgliedern den höchsten Stand seit dessen Gründung im Jahr 1947 erreicht. Gudrun Grimmer schloss ihren Bericht mit den Worten: "Soziale Gerechtigkeit ist das Wichtigste für inneren Frieden und Stabilität der Menschheit."
Bürgermeister Marco Steiner sagte, der VdK sei ein großer und wichtiger Verein in Rödental. "Hier im Vorstand tätig zu sein, ist eine große Herausforderung", betonte das Stadtoberhaupt. Der VdK-Führung attestierte er, dass das Team sehr gut funktioniere. Mit der silbernen Ehrennadel für ehrenamtliches Engagement im Vorstand wurden Kassiererin Christine Queck und Vorsitzender Uwe Böhnel ausgezeichnet. Martin Rebhan