Eckehard Kiesewetter
Ebern — 50 Jahre, nachdem sie den Abschluss an der Realschule in Ebern - heute Dr.-Ernst-Schmidt-Realschule - geschafft hatten, kamen 45 Ehemalige des Abschlussjahrgangs 1968 wieder in Ebern zusammen. Albert Kuhn sowie Karin und Willi Partsch hatten das Treffen organisiert, bei dem im Grunde nur ganz wenige der Mädels und Jungs von damals "schwänzten".
Einige nahmen weite Anreisen in Kauf, kamen von der tschechischen Grenze oder auch von der Waterkant bis nach Ebern; die meisten jedoch sind der Region treu geblieben.
Zu dem Treffen im Restaurant "Bei Peppo" in Sandhof gesellten sich auch die beiden ehemaligen Lehrer Heinz Schnell (später selbst Realschulrektor) und Eckart Roeß. Er leitete damals die Klasse 10KB.
In geselliger Runde wurden Erinnerungen an die Schulzeit ausgetauscht, auch an die zehn inzwischen verstorbenen Klassenkameraden und an die beiden anderen, ebenfalls längst verstorbenen Klassleiter Herrmann Siebenhaar und Rosemarie Matterstock, spätere Kaiser.
"Das Treffen war eine super Sache", berichtet Albert Kuhn, der seine Ex-Mitschüler in fünf Jahren wieder zusammentrommeln will. "Die meisten sind inzwischen Rentner und wir haben bis in die späte Nacht zusammengesessen." Auch Willi Partsch ist zufrieden: "Hat alles prima geklappt und war eine sehr harmonische Veranstaltung", sagt er.
Diesmal feierte eine bunt gemischte Gruppe, doch damals galt noch strikte Geschlechtertrennung. Es gab zwei Bubenklassen (eine kaufmännische und eine technische) und eine Mädchenklasse. Tatsächlich ging aus dem Jahrgang ein halbes Dutzend Ehen hervor, die bis heute gehalten haben.
Der evangelische Dekan Daniel Schöffel, der Religion unterrichtete, muss die Mädels zurechtgewiesen haben, wenn sie aufsahen, wenn eine Jungenklasse draußen vor den Fenster vorbeiging. Das sei unanständig.
Pärchen bildeten sich trotzdem. "Vielleicht war grade die strikte Trennung der Grund dafür", meint Irmgard Ruhhammer, damals Schad, die ihren Engelbert beim Tanzkurs und Skikurs näher kennenlernte: "Es war einfach ein gutes Betriebsklima in unserem Jahrgang! Ganz am Anfang ihrer Realschulkarriere hatten die 75 Absolventen noch den ersten Schulleiter, Richard Racher, kennengelernt und sie erlebten auch die Einweihung des damaligen Neubaus in der Georg-Nadler-Straße 1963 mit.
Im Abschlussjahr 1968, in dem das zehnjährige Bestehen der Realschule gefeiert wurde, war Heribert Keh der Rektor. Es gab in Ebern zwölf Klassen mit 390 Schülern in der Realschule, 18 hauptamtliche und neun nebenberufliche Lehrkräfte.
Der Schüler-Zustrom aus dem damaligen Landkreis Ebern war so groß, dass ein Erweiterungsbau nötig wurde, der just im Schuljahr 1968 fertiggestellt wurde. Manche der Ehemaligen erinnerten sich noch an den Baulärm damals. Einige von ihnen schauten sich vor Ort um und fanden ihre ehemalige, optisch veränderte Schule neuerlich inmitten einer Baustelle vor. Der Landkreis errichtet dort ein Mensa-Gebäude und gestaltet die Außenanlage um.
Ebern — 50 Jahre, nachdem sie den Abschluss an der Realschule in Ebern - heute Dr.-Ernst-Schmidt-Realschule - geschafft hatten, kamen 45 Ehemalige des Abschlussjahrgangs 1968 wieder in Ebern zusammen. Albert Kuhn sowie Karin und Willi Partsch hatten das Treffen organisiert, bei dem im Grunde nur ganz wenige der Mädels und Jungs von damals "schwänzten".
Einige nahmen weite Anreisen in Kauf, kamen von der tschechischen Grenze oder auch von der Waterkant bis nach Ebern; die meisten jedoch sind der Region treu geblieben.
Zu dem Treffen im Restaurant "Bei Peppo" in Sandhof gesellten sich auch die beiden ehemaligen Lehrer Heinz Schnell (später selbst Realschulrektor) und Eckart Roeß. Er leitete damals die Klasse 10KB.
In geselliger Runde wurden Erinnerungen an die Schulzeit ausgetauscht, auch an die zehn inzwischen verstorbenen Klassenkameraden und an die beiden anderen, ebenfalls längst verstorbenen Klassleiter Herrmann Siebenhaar und Rosemarie Matterstock, spätere Kaiser.
"Das Treffen war eine super Sache", berichtet Albert Kuhn, der seine Ex-Mitschüler in fünf Jahren wieder zusammentrommeln will. "Die meisten sind inzwischen Rentner und wir haben bis in die späte Nacht zusammengesessen." Auch Willi Partsch ist zufrieden: "Hat alles prima geklappt und war eine sehr harmonische Veranstaltung", sagt er.
Der gestrenge Dekan passte auf
Diesmal feierte eine bunt gemischte Gruppe, doch damals galt noch strikte Geschlechtertrennung. Es gab zwei Bubenklassen (eine kaufmännische und eine technische) und eine Mädchenklasse. Tatsächlich ging aus dem Jahrgang ein halbes Dutzend Ehen hervor, die bis heute gehalten haben. Der evangelische Dekan Daniel Schöffel, der Religion unterrichtete, muss die Mädels zurechtgewiesen haben, wenn sie aufsahen, wenn eine Jungenklasse draußen vor den Fenster vorbeiging. Das sei unanständig.
Pärchen bildeten sich trotzdem. "Vielleicht war grade die strikte Trennung der Grund dafür", meint Irmgard Ruhhammer, damals Schad, die ihren Engelbert beim Tanzkurs und Skikurs näher kennenlernte: "Es war einfach ein gutes Betriebsklima in unserem Jahrgang! Ganz am Anfang ihrer Realschulkarriere hatten die 75 Absolventen noch den ersten Schulleiter, Richard Racher, kennengelernt und sie erlebten auch die Einweihung des damaligen Neubaus in der Georg-Nadler-Straße 1963 mit.
Schule im Umbau
Im Abschlussjahr 1968, in dem das zehnjährige Bestehen der Realschule gefeiert wurde, war Heribert Keh der Rektor. Es gab in Ebern zwölf Klassen mit 390 Schülern in der Realschule, 18 hauptamtliche und neun nebenberufliche Lehrkräfte. Der Schüler-Zustrom aus dem damaligen Landkreis Ebern war so groß, dass ein Erweiterungsbau nötig wurde, der just im Schuljahr 1968 fertiggestellt wurde. Manche der Ehemaligen erinnerten sich noch an den Baulärm damals. Einige von ihnen schauten sich vor Ort um und fanden ihre ehemalige, optisch veränderte Schule neuerlich inmitten einer Baustelle vor. Der Landkreis errichtet dort ein Mensa-Gebäude und gestaltet die Außenanlage um.