Für Begeisterung und Freude bei betroffenen Kindern, deren Eltern, Geschwistern und Freunden sorgte das Sommerfest der "Stiftung für krebskranke Kinder Coburg" im Naturkundemuseum.

Mit der Bimmelbahn ging es zunächst für die Besucher von der Herrengasse zum Museum. Die Gastgeber, Museumsleiter Carsten Ritzau und sein Team, sorgten zum inzwischen dritten Mal nicht nur für das leibliche Wohl, sondern boten ein interessantes Programm, bei dem die Gäste unter fachkundiger Anleitung sogar Fossilien fälschen durften.

Vor dem Museum begeisterte der Besuchshundedienst des ASB Coburg Land Kinder und Erwachsene mit Kunststücken und Vorführungen. Einige Kinder wollten sich gar nicht mehr von den Vierbeinern trennen und sparten nicht mit ausgiebigen Streicheleinheiten.

Ein weiterer Höhepunkt im Programm war der Auftritt von Zauberkünstler und Bauchredner Marcus Geuss alias Marcelini. Auch hier stand ein Hund im Mittelpunkt des Geschehens: Oskar. Hund und Herrchen und die Zauberkunststücke rissen die Zuschauer zu Beifallsstürmen hin und die Kinder und Familien konnten einmal den Alltag und die Krankheit vergessen und sich einfach nur freuen.

Eltern nutzen die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen, abzuschalten oder neue Kontakte zu knüpfen. Und am Ende ging es mit der Bimmelbahn wieder zurück in die Herrengasse.

Erkrankt ein Kind an Krebs, verändert sich das Leben einer Familie dramatisch. Die Stiftung unterstütze betroffene Kinder und Familien da, wo es notwendig ist "mit Rat und Tat", mit dem Ziel, die Lebensqualität von erkrankten Kindern zu verbessern, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Rat gründe sich auf die langjährigen Erfahrung und das vielfältige Beziehungsgeflecht.

Die Tat sei die Geld-Hilfe aus den Stiftungserträgen und den Spenden bei der Finanzierung der vielfältigen Ausgaben, die nicht anderweitig abgedeckt seien. Außerdem fördere die Stiftung die ärztliche Fortbildung im onkologischen Bereich sowie den Aufbau der Knochenmarkspenderdatei und die onkologische Forschung. red