Die Tanzsportgarde "Coburger Mohr" blickt auf beachtliche Erfolge: Die Königsgarde hat sich beispielsweise unter den "Top Ten" Deutschlands etalbliert, Tanzmariechen Aenne Rebhan wurde deutsche Vizemeisterin. Am Samstag kamen Tänzerinnen, Eltern, Unterstützer und Freunde zur Dankeschön-Party in die Rolf-Forkel-Halle nach Lützelbuch, um ausgiebig die vergangene Session zu feiern. Dabei überreichte Trainerin Ramona Scholz Pokale und goldene Rosen an die jungen Tänzerinnen. Alle drei Garden - Jugend, Junioren und Königsgarde - haben laut Scholz ihre Ziele erreicht und sich für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. Die Königsgarde mit ihren 24 bis 30 Tänzerinnen, so Scholz, habe bei den deutschen Meisterschaften den siebten Platz erreicht und gehöre somit zu den besten Garden Deutschlands. Mit dem Tanzmariechen Aenne Rebhan stelle der "Coburger Mohr" zudem den Vizemeister bei der fränkischen, süddeutschen und deutschen Meisterschaft. Scholz lobte auch die Purzelgarde für ihre mit Bravour gemeisterten Auftritte. "Mit dem Nachwuchs haut es gut hin. Da habe ich ein gutes Gefühl", freute sich die Trainerin. Eine "einmalige Disziplin" bescheinigte sie der Jugendgarde. In aller Früh um vier Uhr morgens seien die Tänzerinnen zur deutschen Meisterschaft nach Halle an der Saale gestartet. Bei großer Konkurrenz hätten sie den besten Auftritt der Session gehabt. Beachtlich seien auch die Leistungen der Tänzerinnen der Schautanzgruppen. So sei beispielsweise die Jugend mit einem komplett neuen Team angetreten und habe sich für die süddeutsche Meisterschaft qualifiziert. Bei der Party wurde deutlich, welcher Aufwand hinter den großen Erfolgen der Tanzsportgarde "Coburger Mohr" steckt. Dieser Erfolg, so Präsident Matthias Schikora, sei auch den vielen Helfern im Hintergrund zu verdanken. Mit der Einladung wolle man auch dies würdigen. Schikora dankte den Eltern, Helfern, Freunden, der Stadt Coburg und dem Sportamt Coburg. "Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Verein derart vom Sportamt unterstützt wird", sagte er. Die Eltern leisteten Schikoras Worten zufolge ein außerordentliches Engagement. Während sich bei anderen Vereinen kaum noch Ehrenamtliche fänden, funktioniere dies beim "Coburger Mohr" hervorragend.
Oberbürgermeister Norbert Tessmer bezeichnete die Tanzsportgarde "Coburger Mohr" als eines der Aushängeschilder der Stadt Coburg und dankte für das bundesweite Bekanntmachen. Dass der "Coburger Mohr" seit über 30 Jahren Erfolge feiere, so Ramona Scholz, sei auch der Leidenschaft und dem Herzblut des Präsidums zu verdanken. Da gab es stehende Ovationen für Matthias Schikora, Vize-Präsidentin Petra Szadzik und das gesamte Team.