Alle Jahre wieder: Der Münnerstädter Franz-Josef Scheublein ärgert sich darüber, dass Äste die ohnehin schlecht einsehbare Einmündung der Bauerngasse zusätzlich erschweren. Das habe Stadträtin Britta Bildhauer (SPD) schon vor zwei Wochen der Stadtverwaltung gemeldet. Der Bautrupp ist momentan durch die Urlaubszeit ohnehin ausgedünnt, außerdem müssen die Grünanlagen wegen der Dürre gegossen werden. Immer wieder komme es an der Ausfahrt zu gefährlichen Situationen, beschreibt Franz-Josef Scheublein die Situation. Dort gilt, wie in der gesamten Altstadt, Rechts vor Links, also haben die Benutzer der Bauerngasse Vorfahrt gegenüber stadtauswärts fahrenden Autos. Vielen Fahrern sei das nicht bewusst. Deshalb findet Franz-Josef Scheublein, dass stadtauswärts fahrende Verkehrsteilnehmer durch ein Schild auf die Situation aufmerksam gemacht werden sollten.
Es gibt aber auch Stimmen, die meinen, dass es so gefährlich nicht sei, weil Benutzer der Bauerngasse ohnehin langsam fahren, oder anhalten müssen, weil sie ja den stadteinwärts fahrenden Autos die Vorfahrt gewähren müssen. Und es gibt Stimmen, die eine radikale Lösung vorschlagen: eine Einbahnstraße, durch die das Ausfahren aus der Bauerngasse hinfällig wäre.