Thomas Schmidhuber von der SG Lonnerstadt/Wachenroth ist bayerischer "Fair ist mehr"-Landessieger der Saison 2017/18. Vor dem Anpfiff des Zweitligaspiels zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem SV Sandhausen (3:1) zeichnete Jürgen Pfau, Vizepräsident des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) und unterfränkischer Bezirksvorsitzender, den Jugend-Betreuer für eine ganz besondere Fairplay-Geste aus.
Er hatte für einen leukämiekranken U13-Spieler von Gegner ASV Niederndorf 570 Euro gesammelt und dafür bereits den "Fair ist mehr"-Preis für Oktober 2017 erhalten. Jetzt hatte gegenüber den anderen elf Monatssieger die Nase vorn.
"Thomas Schmidhuber ist ein echtes Vorbild, an dem sich hoffentlich viele andere ein Beispiel nehmen", lobte Pfau. "Als ihm zu Ohren kam, dass ein Kind der gegnerischen Mannschaft schwer erkrankt war, hat er sofort Eigeninitiative ergriffen und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Unterstützung zu bieten. Die bayerische Fußballfamilie steht in solchen Momenten bei allem Ehrgeiz und sportlicher Rivalität ganz eng zusammen - genau das macht unseren Sport so großartig", betonte der Vizepräsident. Schmidhuber gehört als Landessieger zu den Kandidaten für die Fairplay-Medaille des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) und erhielt eine Einladung zur bundesweiten Ehrung im Rahmen des Länderspiels zwischen Deutschland und Peru am 9. September in Sinsheim.
"Unser kranker Spieler Jakob hat sich sehr über das Geschenk aus Lonnerstadt gefreut. Es ging nicht in erster Linie um das Geld. Die Aktion hat ihm vielmehr gezeigt, dass er nicht vergessen und abgeschrieben ist", erklärte Dieter Winkelmann, Trainer des ASV Niederndorf. Mittlerweile geht es Jakob besser. 2017/18 honorierte der BFV 93 Fairplay-Aktionen. Die Unparteiischen tragen besondere Gesten im elektronischen Spielbericht ein - darüber hinaus können alle Beteiligten am Sportplatz vorbildliche Aktionen per E-Mail an fair-play@bfv.de melden. red
570 Euro für U13-Spieler
Er hatte für einen leukämiekranken U13-Spieler von Gegner ASV Niederndorf 570 Euro gesammelt und dafür bereits den "Fair ist mehr"-Preis für Oktober 2017 erhalten. Jetzt hatte gegenüber den anderen elf Monatssieger die Nase vorn."Thomas Schmidhuber ist ein echtes Vorbild, an dem sich hoffentlich viele andere ein Beispiel nehmen", lobte Pfau. "Als ihm zu Ohren kam, dass ein Kind der gegnerischen Mannschaft schwer erkrankt war, hat er sofort Eigeninitiative ergriffen und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Unterstützung zu bieten. Die bayerische Fußballfamilie steht in solchen Momenten bei allem Ehrgeiz und sportlicher Rivalität ganz eng zusammen - genau das macht unseren Sport so großartig", betonte der Vizepräsident. Schmidhuber gehört als Landessieger zu den Kandidaten für die Fairplay-Medaille des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) und erhielt eine Einladung zur bundesweiten Ehrung im Rahmen des Länderspiels zwischen Deutschland und Peru am 9. September in Sinsheim.