Der Stadtrat Kupferberg hat in seiner Dezember-Sitzung beschlossen, die Ausschreibung für die energetische Sanierung und Barrierefreiheit des Rathauses im Rahmen des KIP-Programms in die Wege zu leiten. Das federführende Architekturbüro Harald Schramm aus Kulmbach hat daraufhin eine beschränkte Ausschreibung durchgeführt, die Submission fand am 25. Januar statt. Bei seiner Sitzung am Dienstagabend hat der Kupferberger Stadtrat um Zweiten Bürgermeister Werner Stapf nun Aufträge im Gesamtwert von 268 700 Euro jeweils einstimmig an das wirtschaftlichste Angebot vergeben. Die Gesamtsumme liegt damit um 55 700 Euro unter den veranschlagten Baukosten von 324 400 Euro.
Die Baumeisterarbeiten erledigt die Firma Schimmel Bau aus Marktschorgast zum Preis von 41 838 Euro. Die Bodenbelagsarbeiten nimmt die Firma Konrad Meusel aus Küps für 2927 Euro vor. Das Gewerk Fliesenarbeiten erhielt die Firma Sollecito aus Bindlach-Ramsenthal zum Angebotspreis von 14 034 Euro. Die Gerüstarbeiten nimmt für 2962 Euro die Firma Kellner & Bär aus Stadtsteinach vor. Ebenfalls bekam die Firma Kellner & Bär den Auftrag für die Putz-, Maler- und Trockenbauarbeiten zum Preis von 38 945 Euro. Die Leichtmetallarbeiten gingen für 24 884 Euro an Bernhard Hofmann aus Wallenfels. Der Auftrag für die Sanitärarbeiten erging für 11 071 Euro an die Kupferberger Firma Bad & Heizung "Alte Schlosserei". Die Tischlerarbeiten erhielt die Firma Lottes aus Sparneck für 47 585 Euro und die Zimmererarbeiten die Firma Schlegel und Franke aus Oberwiera für 43 712 Euro. Das günstigste Angebot für die Elektro-Heizungsinstallationsarbeiten gab die heimische Firma Elektro-Reinfeld für 40 696 Euro ab.


Elf neue Bauplätze

Elf weitere Parzellen erschließt die Stadt im Baugebiet "Schieferberg III". Mit dem entsprechenden Änderungs- und Aufstellungsbeschluss über die 3. Änderung für das Baugebiet "Schieferberg III" machte der Stadtrat einstimmig den Weg dafür frei. In seiner Mai-Sitzung hatte das Ratsgremium beschlossen, fünf Parzellen auf einer Teilfläche von 4500 Quadratmetern zu erschließen.
Aufgrund der Nachfrage - drei Bauplätze sind bereits reserviert - hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung nun festgelegt, die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen entsprechend der vom Architekturbüro Drenske aus Kulmbach erstellten Planungsvariante zwei für ein allgemeines Wohngebiet mit elf Bauplätzen zu schaffen.
Der Stadtrat beauftragte zudem die VG-Verwaltung, die öffentliche Auslegung mit gleichzeitiger Beteiligung der Träger öffentlicher Belange durchzuführen.