Das Coburger Puppenmuseum ist im vergangenen Jahr noch stärker ins Bewusstsein der Coburger Bevölkerung gerückt. Zum einen feierte das Puppenmuseum im einstigen Wohnhaus des Dichters Friedrich Rückert sein 30-jähriges Bestehen. Zum anderen profitierte des Puppenmuseum auch von der Bayerischen Landesausstellung zum Reformationsjubiläum "Ritter, Bauern, Lutheraner". Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens gab es an jedem 30. Kalendertag im Jahr 2017 einen Aktionstag mit freiem Eintritt, berichtete die Leiterin des Puppenmuseums Christine Spiller dem Kultur- und Schulsenat. An diesen Tagen seien insgesamt 859 Besucher gezählt worden, freute sich Spiller. Im Vergleich zu den langjährigen Werten sei dies eine Steigerung von 557 Prozent gewesen.
Als Ergänzung zur Bayerischen Landesausstellung gab es im Coburger Puppenmuseum die Sonderausstellung "Spielzeug, Ritter, Burgen". Von März bis Dezember habe es außerdem eine Sonderausstellung mit Werken der Coburger (Theater-)Maler Max und Gotthold Brückner gegeben. "Aus gutem Holz" hieß eine Sonderausstellung von Dezember 2017 bis Februar 2018. Im März und im November 2017 habe es in Zusammenarbeit mit dem Naturkunde-Museum zwei "Kindermuseumsnächte mit Übernachtung und Gruselfaktor" gegeben.
Christine Spiller zählte im vergangenen Jahr insgesamt fast 7700 Besucher. Und auch die Resonanz aus weiter entfernten Regionen nimmt zu. 103 Gäste kamen aus einer Entfernung von mehr als 300 Kilometern, weitere 90 Besucher aus einer Entfernung von 200 bis 300 Kilometern. Aus Coburg Stadt und Land kamen 91 Gäste. mako