Die Folgen des demografischen Wandels werden auch in Weisendorf konkret spürbar. Es müssen wegweisende Konzepte entwickelt werden. Im Januar 2018 beauftragte der Marktgemeinderat das Büro Planwerk und das Büro Topos team im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes mit der Leistung des Einzelbausteines C "Senioren und Pflege". Jetzt stellten Gunter Schramm vom Büro Planwerk und Thomas Rosemann vom Büro Topos team die Bevölkerungsprognose und die Bedarfsermittlung zu Einrichtungen für Senioren und seniorengerechtes Wohnen vor.
Bis zum Jahr 2033 prognostiziert Gunter Schramm für den Markt Weisendorf eine steigende Bevölkerung von jetzt 6465 auf rund 8000 Einwohner. Damit steige auch der Anteil der älteren Bevölkerung und der über 65-Jährigen auf rund 1800 Einwohner. In der Altersklasse der 75-Jährigen und älter rechnet Schramm mit etwa 800 Menschen.
"Das bedeute für den Markt Weisendorf einen Bedarf an Plätzen in Pflegeheimen, Senioreneinrichtungen mit teils vollstationären Plätzen", erklärte Schramm. Nach seinen Berechnungen würden aktuell etwa 40 vollstationäre Plätze reichen, aber die Zahl werde bis 2033 auf nahezu 90 Plätze steigen. Dazu käme auch noch die mobile Pflege. Die derzeitigen vier bis sechs Plätze in der Tagespflege und etwa sechs Plätze in der Kurzzeitpflege werden weiter steigen, aber seien trotzdem zu wenig für einen Träger.
Das Interesse eines Trägers könne nur geweckt werden, wenn in der Gemeinde eine entsprechende Einrichtung geschaffen werde. Außerdem empfehlen die Planer, in der Gemeinde Plätze für "betreutes Wohnen" zu schaffen und das Interesse von Bauträgern zu wecken. Nach den Berechnungen vom Büro Planwerk würden im Markt Weisendorf aktuell 140 Wohnungen für Senioren fehlen und bis 2033 auf 250 Wohnungen steigen. Deshalb rieten die Planer der Gemeinde, bei der künftigen Bebauung insbesondere auf barrierefreies Wohnen zu achten.
Nach Auffassung von Thomas Rosemann wird für ein Seniorenheim ein Grundstück von rund 5000 Quadratmeter Fläche benötigt und sollte auch zentral und gut erreichbar sein. Bürgermeister Heinrich Süß erklärte: "Es gibt zwei Grundstücke mit unmittelbarer Busanbindung." Er könne sich vorstellen, dass eine Einrichtung mit bis zu 80 Plätzen realisierbar sei und dann den Bürgern aus dem Seebachgrund zur Verfügung stehen könnte.
Es ist jetzt Aufgabe der Seebachgrundgemeinden, Gespräche auf kommunaler Ebene zu führen sowie Investoren und Betreiber anzusprechen.
Steigende Bevölkerungszahl
Bis zum Jahr 2033 prognostiziert Gunter Schramm für den Markt Weisendorf eine steigende Bevölkerung von jetzt 6465 auf rund 8000 Einwohner. Damit steige auch der Anteil der älteren Bevölkerung und der über 65-Jährigen auf rund 1800 Einwohner. In der Altersklasse der 75-Jährigen und älter rechnet Schramm mit etwa 800 Menschen. "Das bedeute für den Markt Weisendorf einen Bedarf an Plätzen in Pflegeheimen, Senioreneinrichtungen mit teils vollstationären Plätzen", erklärte Schramm. Nach seinen Berechnungen würden aktuell etwa 40 vollstationäre Plätze reichen, aber die Zahl werde bis 2033 auf nahezu 90 Plätze steigen. Dazu käme auch noch die mobile Pflege. Die derzeitigen vier bis sechs Plätze in der Tagespflege und etwa sechs Plätze in der Kurzzeitpflege werden weiter steigen, aber seien trotzdem zu wenig für einen Träger.
Das Interesse eines Trägers könne nur geweckt werden, wenn in der Gemeinde eine entsprechende Einrichtung geschaffen werde. Außerdem empfehlen die Planer, in der Gemeinde Plätze für "betreutes Wohnen" zu schaffen und das Interesse von Bauträgern zu wecken. Nach den Berechnungen vom Büro Planwerk würden im Markt Weisendorf aktuell 140 Wohnungen für Senioren fehlen und bis 2033 auf 250 Wohnungen steigen. Deshalb rieten die Planer der Gemeinde, bei der künftigen Bebauung insbesondere auf barrierefreies Wohnen zu achten.
Nach Auffassung von Thomas Rosemann wird für ein Seniorenheim ein Grundstück von rund 5000 Quadratmeter Fläche benötigt und sollte auch zentral und gut erreichbar sein. Bürgermeister Heinrich Süß erklärte: "Es gibt zwei Grundstücke mit unmittelbarer Busanbindung." Er könne sich vorstellen, dass eine Einrichtung mit bis zu 80 Plätzen realisierbar sei und dann den Bürgern aus dem Seebachgrund zur Verfügung stehen könnte.
Es ist jetzt Aufgabe der Seebachgrundgemeinden, Gespräche auf kommunaler Ebene zu führen sowie Investoren und Betreiber anzusprechen.