Pater Waldemar Brysch kämpft mit seinem Orga-Team um mehr Kirchenbesucher. Die seltsame Methode, mehr Katholiken in die Kirche zu bewegen, erfolgt über einen Wirtshausstammtisch. Der von Uwe Fugmann vorgeschlagene Kirchenstammtisch (Projekt "Lass die Kirche im Dorf") war im Gasthaus "Zum Bischofshof" ein voller Erfolg.
Der Auftakt war gelungen. Über 50 Interessierte nahmen am Stammtischgespräch über Gott, Kirche und die Welt teil und nahmen kein Blatt vor den Mund. Locker vom Hocker wurde drauflos geplaudert und auch nicht mit Kritik an den beiden Pfarrern, Hans-Michael Dinkel (nicht anwesend) und Pater Waldemar Brysch, im Seelsorgebereich Unteres Haßlachtal geknausert.
Pater Waldemar nahm die kritischen Anmerkungen recht sportlich und fair auf und schrieb sich so manche Anregung gleich hinter die Ohren. Sogar auf eine Wette ließ er sich ein. Eine Kirchenbesucherin aus Steinberg hielt Pater Waldemar seine persönlichen Abschweifungen während der Sonntagspredigten vor. Die Frau fände es besser, wenn der Pater während der Predigt nicht die Gottesdienstbesucher persönlich anspricht. "Ich wette, dass ich es ein halbes Jahr schaffe, keinen Kirchenbesucher mehr persönlich während meiner Predigt anzusprechen", sagte der Pater und reichte die Hand zur Wette, wie von Gemeindereferent Matthias Beck flugs protokolliert wurde.
Nicht alle Kritiken waren so spaßig. Die Themen waren sehr vielfältig. Von langen Predigten, von Gottesdienstzeiten - die einen wollen einen früheren, die anderen einen späteren Gottesdienstbeginn - bis hin zur Liedauswahl.
Auch ein Vorsänger wurde angeregt. Eine Dame ärgerte es, dass in Glosberg nur noch wenige Ministranten den Altardienst machen. Man müsse den Kindern eben etwas bieten, meinte ein Mann, worauf eine Frau entgegnete, Schuld daran seien die Eltern.
Pater Brysch, Gemeindereferent Beck und Fugmann zeigten sich hochzufrieden mit der Besucherzahl und mit der regen Beteiligung. Viele der Anregungen werde man aufgreifen. eh
Kein Blatt vor den Mund genommen
Der Auftakt war gelungen. Über 50 Interessierte nahmen am Stammtischgespräch über Gott, Kirche und die Welt teil und nahmen kein Blatt vor den Mund. Locker vom Hocker wurde drauflos geplaudert und auch nicht mit Kritik an den beiden Pfarrern, Hans-Michael Dinkel (nicht anwesend) und Pater Waldemar Brysch, im Seelsorgebereich Unteres Haßlachtal geknausert. Pater Waldemar nahm die kritischen Anmerkungen recht sportlich und fair auf und schrieb sich so manche Anregung gleich hinter die Ohren. Sogar auf eine Wette ließ er sich ein. Eine Kirchenbesucherin aus Steinberg hielt Pater Waldemar seine persönlichen Abschweifungen während der Sonntagspredigten vor. Die Frau fände es besser, wenn der Pater während der Predigt nicht die Gottesdienstbesucher persönlich anspricht. "Ich wette, dass ich es ein halbes Jahr schaffe, keinen Kirchenbesucher mehr persönlich während meiner Predigt anzusprechen", sagte der Pater und reichte die Hand zur Wette, wie von Gemeindereferent Matthias Beck flugs protokolliert wurde.
Nicht alle Kritiken waren so spaßig. Die Themen waren sehr vielfältig. Von langen Predigten, von Gottesdienstzeiten - die einen wollen einen früheren, die anderen einen späteren Gottesdienstbeginn - bis hin zur Liedauswahl.
"Zu wenig Ministranten"
Auch ein Vorsänger wurde angeregt. Eine Dame ärgerte es, dass in Glosberg nur noch wenige Ministranten den Altardienst machen. Man müsse den Kindern eben etwas bieten, meinte ein Mann, worauf eine Frau entgegnete, Schuld daran seien die Eltern. Pater Brysch, Gemeindereferent Beck und Fugmann zeigten sich hochzufrieden mit der Besucherzahl und mit der regen Beteiligung. Viele der Anregungen werde man aufgreifen. eh