Beim Schützenfest feiert die Scharfschützen-Gesellschaft Staffelstein/Ebensfeld mit ihrem ersten Schützenmeister Dietmar Mayer am Samstag, 30. Juni, und Sonntag, 1. Juli, an ihrer Schießanlage am Wolfsanger bei Ebensfeld. Eingeladen wird in den wunderschönen Biergarten am vereinseigenen Waldschießhaus. Zum Festauftakt am Samstag laden die Scharfschützen ab 18.30 Uhr in den Biergarten ein, wo um 19 Uhr das erste Fass Staffelberg-Bräu aus Loffeld angezapft wird.
Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem Frühschoppen, serviert werden Weißwürste und Weißbier. Alle Oldtimerfreunde sind ab 10 Uhr eingeladen, ihre Oldtimer am Wolfsanger auszustellen. Diese Veranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Für jedes Oldtimerfahrzeug erhält der Aussteller einen Getränk- und Verzehrcoupon. Von den Schützendamen gibt es am Nachmittag ab 14 Uhr selbst gebackene Kuchen und Torten zum Kaffee. Auch an die Jüngsten ist gedacht. Mit Hüpfburg und Bogenschießen wird ihnen ein kurzweiliger Nachmittag geboten. Es spielt die Musikvereinigung Ebensfeld.
Am Sonntag um 19 Uhr lüftete 1. Schützenmeister Dietmar Mayer das Geheimnis, wer den Königsthron der Scharfschützengesellschaft in diesem Jahr besteigt. Dem König Martin Schramm zur Seite stehen derzeit Michael Schmitt als erster Ritter und erneut Peter Fiedler als zweiter Ritter. Johannes Rennert heißt der Jugendkönig. Er trägt zum zweiten Mal die Königskette. Der Jugendkönig wird von Ramona Fiedler als erste Ritterin und Tobias Werner als zweiter Ritter unterstützt.


Rückblick

Der 1961 gegründete Verein begann am 11. Mai mit den Bauarbeiten der neuen Schießanlage. Schon am 10. Juli 1965 konnte Richtfest gefeiert werden. Die Abnahme der Schießanlage folgte im August 1965 und damit hieß es Feuer frei am Wolfsanger. Anfang 1988 wurde der Grundstein für den neuen Pistolenstand gelegt, der Ende 1989 seiner Bestimmung übergeben wurde. Somit stehen den Schützen elf Luftgewehr- (10 Meter), elf Kleinkaliber- (50 Meter), zwei Kleinkaliber- (100 Meter), zehn Pistolen- (25 Meter) und zwei Großkaliber-Stände (100 Meter) sowie ein Bogenschießplatz zur Verfügung.
Mit dem Anbau kam noch ein Fest- und Aufenthaltsraum hinzu, der dank des Einsatzes der Mitglieder schnell fertig gestellt werden konnte. Beim Festakt spendeten Pfarrer Stiegler und der geistliche Rat Michael Güthlein den kirchlichen Segen. Schon einen Tag später hatte die neue Pistolenschießanlage mit einer Schießveranstaltung ihre erste große Feuertaufe, die sie mit Bravour bestand. Durch den Bau der Pistolenschießanlage erfuhren die Scharfschützen einen enormen Aufschwung, die Mitgliederzahl stieg auf rund 200 Schützen.