Lichtenfels — Eine große Schar Gläubiger beteiligte sich am Freitag am Kreuzweg des Heilpädagogischen Zentrums der Caritas, der rund um die Stadtpfarrkirche führte. Stadtpfarrer Roland Neher sowie Mitarbeiter und Klienten der einzelnen HPZ-Abteilungen gestalteten die verschiedenen Stationen und erklärten mit Lesungen den Leidensweg Jesu, wobei die eigentlich 14 Kreuzwegstationen in fünf Stationen zusammengefasst wurden.
Passend zur 1. Station (Jesus wird zum Tode verurteilt) trafen sich zum Beginn des Kreuzweges die Teilnehmer vor dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Sandsteinrelief mit der Ölbergszene an der Südseite des Turmuntergeschosses. Die Szene zeigt, dass sich Jesus, der noch einige Tage vorher beim Einzug in Jerusalem umjubelt wurde, inmitten seiner schlafenden Jünger in seiner Angst im Hinblick auf seinen bevorstehenden Leidensweg verlassen fühlt, genauso wie es vielen Menschen auch heute ergeht, die in ihrer Not von ihren Mitmenschen allein gelassen werden. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Pilatus dem Ruf der Menschenmenge folgte und Jesus zum Tod verurteilte, obwohl er von seiner Unschuld überzeugt war. Auch hier zog man wieder einen Vergleich zur heutigen Zeit. Die Menschen sollten nicht gleichgültig wegsehen, wenn jemand ungerecht behandelt wird, sondern vielmehr helfend eingreifen.
Indem Jesus das Kreuz auf seine Schultern nahm, begab er sich auf seinen Leidensweg, auf dem er dreimal stürzte, seiner Mutter begegnete, ihm Simon von Cyrene zeitweise das Kreuz trug, ihm Veronika den Schweiß von der Stirn wischte und die weinenden Frauen ihr Mitgefühl kundtaten. Die Akteure des Kreuzweges verwiesen darauf, dass auch wir Menschen - ähnlich wie Jesus - in vermeintlich aussichtslosen Lagen, den Mut und die Kraft finden sollten, sich wieder aufzurichten beziehungsweise im Sinne von Simon oder Veronika zu handeln, um Menschen in ihrer Not beizustehen.
Verschiedene Symbole sollten wichtige Punkte herausheben. So wies ein großer am Boden liegender Stein sowohl auf die physischen als auch psychischen Belastungen Jesus im Hinblick auf das Tragen des Kreuzes und das Ertragen der Leiden des bevorstehenden Kreuzestodes hin. Ein von einer Teilnehmerin getragenes Herzsymbol stand für die Liebe, die wir unseren Mitmenschen entgegenbringen sollten.
Die Bibel, die ein Teilnehmer trug, symbolisierte unseren Glauben an Gott. Das von einer Teilnehmerin getragene Wolken-Symbol wollte den Menschen schließlich die Hoffnung, Kraft und Zuversicht auf eine gute Zukunft vermitteln. Die Teilnehmer sollten aus dem mit dem Kreuzweg versinnbildlichten Leidensweg Jesu erkennen, dass man keine Vorurteile haben, seinen Mitmenschen liebevoll begegnen und sie in schwierigen Situationen unterstützen sollte.
Passend zur 1. Station (Jesus wird zum Tode verurteilt) trafen sich zum Beginn des Kreuzweges die Teilnehmer vor dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Sandsteinrelief mit der Ölbergszene an der Südseite des Turmuntergeschosses. Die Szene zeigt, dass sich Jesus, der noch einige Tage vorher beim Einzug in Jerusalem umjubelt wurde, inmitten seiner schlafenden Jünger in seiner Angst im Hinblick auf seinen bevorstehenden Leidensweg verlassen fühlt, genauso wie es vielen Menschen auch heute ergeht, die in ihrer Not von ihren Mitmenschen allein gelassen werden. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Pilatus dem Ruf der Menschenmenge folgte und Jesus zum Tod verurteilte, obwohl er von seiner Unschuld überzeugt war. Auch hier zog man wieder einen Vergleich zur heutigen Zeit. Die Menschen sollten nicht gleichgültig wegsehen, wenn jemand ungerecht behandelt wird, sondern vielmehr helfend eingreifen.
Immer wieder aufrichten
Indem Jesus das Kreuz auf seine Schultern nahm, begab er sich auf seinen Leidensweg, auf dem er dreimal stürzte, seiner Mutter begegnete, ihm Simon von Cyrene zeitweise das Kreuz trug, ihm Veronika den Schweiß von der Stirn wischte und die weinenden Frauen ihr Mitgefühl kundtaten. Die Akteure des Kreuzweges verwiesen darauf, dass auch wir Menschen - ähnlich wie Jesus - in vermeintlich aussichtslosen Lagen, den Mut und die Kraft finden sollten, sich wieder aufzurichten beziehungsweise im Sinne von Simon oder Veronika zu handeln, um Menschen in ihrer Not beizustehen. Verschiedene Symbole sollten wichtige Punkte herausheben. So wies ein großer am Boden liegender Stein sowohl auf die physischen als auch psychischen Belastungen Jesus im Hinblick auf das Tragen des Kreuzes und das Ertragen der Leiden des bevorstehenden Kreuzestodes hin. Ein von einer Teilnehmerin getragenes Herzsymbol stand für die Liebe, die wir unseren Mitmenschen entgegenbringen sollten.
Die Bibel, die ein Teilnehmer trug, symbolisierte unseren Glauben an Gott. Das von einer Teilnehmerin getragene Wolken-Symbol wollte den Menschen schließlich die Hoffnung, Kraft und Zuversicht auf eine gute Zukunft vermitteln. Die Teilnehmer sollten aus dem mit dem Kreuzweg versinnbildlichten Leidensweg Jesu erkennen, dass man keine Vorurteile haben, seinen Mitmenschen liebevoll begegnen und sie in schwierigen Situationen unterstützen sollte.