Der gute Besuch des Gottesdienstes anlässlich der Engelhardsberger-Wölmer Kirchweih war ein Zeichen der Beliebtheit dieser Veranstaltung über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus. Es mögen an die 200 Personen gewesen sein, welche die Kirchenruine des Heiligen Bühl zwischen Engelhardsberg und Wölm erklommen. Die Bänke reichten nicht aus, so dass sich die Besucher auf dem Waldboden oder den umliegenden Felsspornen niederließen.

Den Gottesdienst hielt erstmals die neue Muggendorfer Pfarrerin Cornelia Meyer. Sie bekannte, dass sie schon beim ersten Besuch der Kirchenruine von dem herrlichen Platz unter mächtigen Buchen beeindruckt war. "Unsere Vorfahren wussten, wo es schön ist, um Kirchen zu bauen", bekannte sie. Die Mauerreste hätten mehr als 500 Jahre überlebt. So seien diese auch Fundamente des Glaubens, dass Leute immer wieder hierher zurückkommen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Die christliche Morgenfeier wurde vom Posaunenchor der Kirchengemeinde Muggendorf unter der Leitung von Georg Wolf musikalisch begleitet.