Zum ersten Konzert der Reihe "Musik in fränkischen Schlössern" gastiert am Samstag, 16. Juni, das Berliner Barocktrompeten-Ensemble im Schloss Burgpreppach.
Im frühen 16. Jahrhundert wurde in Europa eine mächtige Achse geschmiedet. Das spanische Königshaus verband sich mit dem habsburgischen Imperium, zu dem auch weite Teile Norditaliens gehörten. Diese Relationen brachten eine Reisetätigkeit der Gesandten und Diplomaten mit sich, und die Trompeter-Korps der Höfe waren als ständige Reisebegleiter Repräsentationsmittel und musikalische Gesandte zugleich. Dem mächtigen Trompeten-Ensemble des Wiener Kaiserhofes - um 1600 waren dort etwa 30 Trompeter und Pauker beschäftigt - standen am spanischen Königshof zwei etwas kleinere Trompeter-Korps gegenüber.
Aber auch deutsche Trompeter spielten in diesem Konzert der Nationen um Macht und Ansehen eine bedeutende Rolle. Durch ihre straffe Organisation in der Reichszunft und ihre sehr gute Ausbildung genossen die deutschen Trompeter einen hervorragenden Ruf und hatten einen sehr hohen Marktwert.
Beim Konzert im Schloss Burgpreppach erklingen auf historischen Instrumenten neben italienischer Trompetenmusik und Trompetenmusik des Habsburger Hofes Werke, die sich in Tabulaturen und Orgelmusik spanischer Komponisten verbergen. Sie geben einen kleinen, aber umso glanzvolleren Einblick in die Hochkultur der Trompeterkunst auf der iberischen Halbinsel. Neben Pauken und Trommeln, die traditionell den Trompeten beigeordnet werden, kommt ein vielfarbiges Instrumentarium von Rahmentrommeln und Tambourins zum Einsatz, das den südländisch-tänzerischen Charakter der Musik unterstreicht.
Im Anschluss an das Konzert wird ein festliches Buffet mit Wildspezialitäten angeboten. Dazu ist eine Anmeldung erbeten bei "Musik in fränkischen Schlössern" in Burgpreppach, unter Telefon 09534/17280 oder per E-Mail an kontakt@schloesser-und-musik.de. Die Vorverkaufsstellen sind Musik-Hofmann in Hofheim sowie die Leseinsel und der FT-Servicepoint (Ruf 09531/1407) in Ebern. red
Im frühen 16. Jahrhundert wurde in Europa eine mächtige Achse geschmiedet. Das spanische Königshaus verband sich mit dem habsburgischen Imperium, zu dem auch weite Teile Norditaliens gehörten. Diese Relationen brachten eine Reisetätigkeit der Gesandten und Diplomaten mit sich, und die Trompeter-Korps der Höfe waren als ständige Reisebegleiter Repräsentationsmittel und musikalische Gesandte zugleich. Dem mächtigen Trompeten-Ensemble des Wiener Kaiserhofes - um 1600 waren dort etwa 30 Trompeter und Pauker beschäftigt - standen am spanischen Königshof zwei etwas kleinere Trompeter-Korps gegenüber.
Guter Ruf
Aber auch deutsche Trompeter spielten in diesem Konzert der Nationen um Macht und Ansehen eine bedeutende Rolle. Durch ihre straffe Organisation in der Reichszunft und ihre sehr gute Ausbildung genossen die deutschen Trompeter einen hervorragenden Ruf und hatten einen sehr hohen Marktwert.
Buffet mit Wildspezialitäten
Beim Konzert im Schloss Burgpreppach erklingen auf historischen Instrumenten neben italienischer Trompetenmusik und Trompetenmusik des Habsburger Hofes Werke, die sich in Tabulaturen und Orgelmusik spanischer Komponisten verbergen. Sie geben einen kleinen, aber umso glanzvolleren Einblick in die Hochkultur der Trompeterkunst auf der iberischen Halbinsel. Neben Pauken und Trommeln, die traditionell den Trompeten beigeordnet werden, kommt ein vielfarbiges Instrumentarium von Rahmentrommeln und Tambourins zum Einsatz, das den südländisch-tänzerischen Charakter der Musik unterstreicht.Im Anschluss an das Konzert wird ein festliches Buffet mit Wildspezialitäten angeboten. Dazu ist eine Anmeldung erbeten bei "Musik in fränkischen Schlössern" in Burgpreppach, unter Telefon 09534/17280 oder per E-Mail an kontakt@schloesser-und-musik.de. Die Vorverkaufsstellen sind Musik-Hofmann in Hofheim sowie die Leseinsel und der FT-Servicepoint (Ruf 09531/1407) in Ebern. red