"Die Gemeinde tut gut daran, ihre Straßen rechtzeitig zu sanieren", betonte in der Sitzung des Marktgemeinderats VG-Bauamtsleiter Daniel Kammerer. Rücke man den Schäden schon früh zu Leibe, sei durchaus Geld zu sparen. In der Sitzung zeigte Kammerer den Räten die unterschiedlichen Verfahren von Instandhaltung, Instandsetzung und Erneuerung von Straßen auf. Jeweils nach dem Schadenszustand sollte die eine oder andere Methode gewählt werden.
Vor- und Nachteile haben demnach alle Verfahren. Nicht zuletzt schlage sich das in den Kosten, in der Nachhaltigkeit sowie in der Dauer von Bauzeit und Sperrung nieder. Nicht zu unterschätzen sei eine eventuell notwendige Entsorgung des Altmaterials, die mit nicht geringen Kosten verbunden ist. Dass es all dies zu bedenken und in die Entscheidung einzubeziehen gilt, war nach Kammerers Vortrag allen Räten klar.
Schon im Vorfeld hatten Bürgermeister Klaus Faatz (CSU) und der Bauamtsleiter die Schäden besichtigt und festgestellt, welche Straßen in nächster Zeit saniert werden müssen. Einen entsprechenden Vorschlag legte Kammerer dem Gremium vor. Beschlossen wurden die baldigen Sanierungen der Dr.-Scheiding-Straße, eines Teils der Höchstadter Straße und die Befestigung des Weges bei der Neumühle.


Kosten: rund 130 000 Euro

Die Sanierung der Dr.-Scheiding-Straße nach dem ausgewählten Verfahren mit einem Dünnschichtbelag in Kaltbauweise und einer entsprechenden Behandlung darunter kommt nach der Kostenschätzung auf 75 000 Euro. Der schadhafte Teil der Höchstadter Straße (etwa 1800 Quadratmeter) soll mit Kosten von 19 000 Euro saniert werden. Die Befestigung des Wegs bei der Neumühle wird laut Kostenschätzung 34 500 Euro verschlingen. Ein entsprechender Ansatz für Straßensanierungen steht im vorliegenden Haushalt zur Verfügung. See