Als eine von bayernweit nur zwölf Kommunen und einzige in Oberfranken darf sich Gräfenberg über eine hohe Förderung freuen. Mit dem Projekt, die Nahwärmeversorgung in der denkmalgeschützten Altstadt und im Scheunenviertel auszubauen, hatte sich Gräfenberg beworben und den Zuschlag erhalten. Über den europäischen Fonds werden Kommunen finanziell bei Maßnahmen unterstützt, die zu einer höheren Energieeffizienz führen. Den ersten Förderbescheid überreichte Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz.
"Ein Gutachter bewertete den Gräfenberger Projektvorschlag als modellhaft", freute sich Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla bei der kleinen Feierstunde im Rathaus, zu der auch Landrat Hermann Ulm, MdL Thorsten Glauber sowie die Stadträte Jürgen Theiler (GBL), Hans Derbfuß (CSU) und Martin Kempe (FW) gekommen waren.
"Ich hätte mich darauf nicht beworben", sagte Nekolla, nachdem er das in unverständlichem Amtsdeutsch verfasste Förderprogramm ausschnittsweise vorgelesen hatte. Aber Gräfenbergs findiger Kämmerer Ernst Steinlein habe gewusst, worum es sich handelte und die von einem Büro ausgearbeiteten Unterlagen am Stichtag persönlich bei der Regierung eingereicht.
Piwernetz lobte Gräfenbergs Verwaltung: "Kompliment, dass sie diese Spuren erkannte." Die Politik habe sich den Klimawandel auf die Fahne geschrieben, doch Gräfenbergs Bürgermeister meinte, dass diese Umsetzung von unten nach oben geschehen müsse, beginnend bei den Kommunen.
Der Stadt sei es gelegen gekommen, dass im Hackschnitzelheizwerk Kapazitäten frei wurden und es sich anbot, die Altstadt über Nahwärme zu versorgen. Von dem Heizwerk aus solle ein Verteilernetz in die Innenstadt geführt werden. Einbezogen seien zunächst die kommunalen Gebäude. Dazu zählten das Verwaltungsgebäude, das Bürgerhaus, das Rathaus und auch das evangelische Gemeindehaus. Später könnten sich auch private Besitzer in der Altstadt anschließen. "Der Einbezug der Bürger und der sensible Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz wurde hervorgehoben", erklärte Nekolla die Entscheidung des Gutachtergremiums.
Mit dem Modellprojekt habe die Stadt eine zukunftsfähige Antwort für ein attraktives Wohnen in der Altstadt gefunden, lobte die Regierungspräsidentin. Damit könnten die ineffizienten Ölheizungen ausgetauscht werden. Die Kommune wolle von den fossilen Energieträgern unabhängig werden. "Das gilt als Schub in eine CO 2 - freie Zukunft", erklärte Nekolla. Die Gesamtkosten belaufen sich ihm zufolge auf 1,617 Millionen Euro. 50 Prozent Zuschuss erhält die Stadt aus den EU-Mitteln, 25 Prozent vom Land, was insgesamt 1,009 Millionen Euro ausmacht.
Dafür richtete Piwernetz ihren Dank an den Landtag: "Die Gesamthöhe der Zuwendung beträgt eine Million Euro. Das ist ein stattlicher Betrag."
"Ein Gutachter bewertete den Gräfenberger Projektvorschlag als modellhaft", freute sich Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla bei der kleinen Feierstunde im Rathaus, zu der auch Landrat Hermann Ulm, MdL Thorsten Glauber sowie die Stadträte Jürgen Theiler (GBL), Hans Derbfuß (CSU) und Martin Kempe (FW) gekommen waren.
"Ich hätte mich darauf nicht beworben", sagte Nekolla, nachdem er das in unverständlichem Amtsdeutsch verfasste Förderprogramm ausschnittsweise vorgelesen hatte. Aber Gräfenbergs findiger Kämmerer Ernst Steinlein habe gewusst, worum es sich handelte und die von einem Büro ausgearbeiteten Unterlagen am Stichtag persönlich bei der Regierung eingereicht.
Piwernetz lobte Gräfenbergs Verwaltung: "Kompliment, dass sie diese Spuren erkannte." Die Politik habe sich den Klimawandel auf die Fahne geschrieben, doch Gräfenbergs Bürgermeister meinte, dass diese Umsetzung von unten nach oben geschehen müsse, beginnend bei den Kommunen.
Privatleute sollen folgen
Der Stadt sei es gelegen gekommen, dass im Hackschnitzelheizwerk Kapazitäten frei wurden und es sich anbot, die Altstadt über Nahwärme zu versorgen. Von dem Heizwerk aus solle ein Verteilernetz in die Innenstadt geführt werden. Einbezogen seien zunächst die kommunalen Gebäude. Dazu zählten das Verwaltungsgebäude, das Bürgerhaus, das Rathaus und auch das evangelische Gemeindehaus. Später könnten sich auch private Besitzer in der Altstadt anschließen. "Der Einbezug der Bürger und der sensible Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz wurde hervorgehoben", erklärte Nekolla die Entscheidung des Gutachtergremiums. Mit dem Modellprojekt habe die Stadt eine zukunftsfähige Antwort für ein attraktives Wohnen in der Altstadt gefunden, lobte die Regierungspräsidentin. Damit könnten die ineffizienten Ölheizungen ausgetauscht werden. Die Kommune wolle von den fossilen Energieträgern unabhängig werden. "Das gilt als Schub in eine CO 2 - freie Zukunft", erklärte Nekolla. Die Gesamtkosten belaufen sich ihm zufolge auf 1,617 Millionen Euro. 50 Prozent Zuschuss erhält die Stadt aus den EU-Mitteln, 25 Prozent vom Land, was insgesamt 1,009 Millionen Euro ausmacht.
Dafür richtete Piwernetz ihren Dank an den Landtag: "Die Gesamthöhe der Zuwendung beträgt eine Million Euro. Das ist ein stattlicher Betrag."