Walsdorf — Der Sportverein Walsdorf wird 65 Jahre alt. Jubiläums-Auftaktveranstaltung war der Festkommers mit einer Vielzahl von Ehrungen. Nachzügler hatten im Gasthof "Weißes Lamm" durchaus Mühe, einen freien Platz zu finden, was nicht überraschend war. Fast 30 Prozent der Walsdorfer Bürger sind auch Mitglieder im SV: nämlich 780. 280 davon sind Kinder und Jugendliche.
Die Tagesordnung umfasste 20 Punkte. Wer aber nun endlose Grußworte, sich wiederholende Lobeshymnen oder ausufernde Ehrungszeremonien erwartete, wurde im wahrsten Sinn des Wortes enttäuscht. Dafür sorgte nicht nur die Aurachtaler Blasmusik, dafür sorgte auch der Moderator des Abends, Klaus Stumpf.
Stumpf versprach eine zügige Abwicklung des "Mammutprogramms" und gab den nicht wenigen Festrednern ein Zeitfenster von drei kurzen Sätzen vor. Eine Vorgabe, an die sich niemand halten konnte. Dennoch - Stumpf und sein Co-Moderator Stefan Huttner, der Erste Vorsitzende des Vereins, hatten den Ablauf stets humorvoll, aber fest im Griff.
Zum Beispiel Andreas Faust - Gründungsmitglied, Ehrenbürger der Gemeinde, Ehrenvorstand und Schirmherr der Veranstaltung. Wie es sich als Schirmherr gehöre, habe auch er ein Gastgeschenk dabei, nämlich 50 Euro, so Faust. Dass es sich dabei um 65 mal 50 Euro handelte wurde erst sichtbar, als Stefan Huttner den überdimensionalen Scheck auspackte. Dies mit den Worten: "Andreas, du bist verrückt."
Knauserig war der Jubelverein selbst allerdings auch nicht. Der SVW übergab den Elternbeiräten der Kindergärten St. Laurentius und Arche Noah jeweils einen Scheck über 100 Euro.
"In drei Sätzen lässt sich dieser Anlass nicht würdigen", sagte stellvertretender Landrat Johann Pfister. Er hob, wie alle Gastredner, die hohe gesellschaftliche Aufgabe und die damit verbundene soziale Verantwortung des Vereins hervor, betonte die Bedeutung des Ehrenamtes für ein intaktes, funktionierendes Gemeinwohl und lobte die vorbildliche Jugendarbeit in allen Bereichen. Dazu gehöre auch der Plan, das Dachgeschoss des Sportheims zu einem Jugendraum auszubauen.
Mit Fußball hatte es vor 65 Jahren angefangen, aber im Lauf der Jahrzehnte hat sich der SVW wesentlich breiter aufgestellt. Zu den Kickern, damals eine Männerdomäne, gesellten sich nicht minder erfolgreiche Damen-Teams, außerdem Sportler, die ebenfalls ganz besonders Damen ihre Referenz erweisen, schwarzen wie weißen, nämlich Schachspieler, Tennis- und Tischtennisspieler, Schützen, Kegler, Leichtathleten und Rodena Pincolits Zumba-Dancer.
"Das Patenkind hat den Paten überholt", sagte Richard Reiser, der Erste Vorsitzende der "Staabeißer", des Patenvereins SV DJK Tütschengereuth, auf deren Platz die Walsdorfer ihre ersten Heimspiele austrugen. Denn einen eigenen Platz gab es 1950 noch nicht.
Der Verein hat jetzt zwei neue Ehrenmitglieder: Klaus Stumpf und Adolf Schmitt.
Besonders geehrt wurden alle Betreuer und Übungsleiter der Jugendmannschaften aus allen acht Abteilungen sowie die Ehrenmitglieder Hans Gibfried, Helmut Wolff und Roland Felkel (es fehlten Matthäus Metzner und Alfred Schütz).
25 Jahre im Verein sind Matthias Weber, Markus Beck, Eduard Stärk, Thomas Schierle, Eduard Schick, Birgit Marr, Alexander Marr, Irmgard Dütsch, Isolde Zwirner, Petra Wagner, Siegfried Lurz, Jürgen Feuerlein, Johannes Faatz, Eduard Dittrich, Rosa Benedikt und Margit Alt.
Dem SVW seit 40 Jahren treu sind Bernhard Wiltschke, Klaus Huttner, Rudolf Fuchs, Reinhard Marr, Reinhard Huttner, Herbert Wunder, Wolfgang Gründel, Karlheinz Weiß, Reinhold Stöcklein, Hans-Heinrich Köhlerschmidt, Philipp Feuerlein, Günter Bauer, Gerhard Faßold, Wolfgang Rottmann und Baptist Denzler.
Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Adolf Schmitt, Andreas Grell, Anton Luft, Heinz Kachelmann und Klaus Küffner goldene Anstecknadeln.
65 Jahre sind dabei Ehrenvorsitzender und Gründungsmitglied Andreas Faust sowie die Ehren- und Gründungsmitglieder Richard Habenstein, Adolf Kachelmann, Hans Kaiser, Michael Mack, Adolf Marr, Rudi Schütz, Hans Stöcklein und, ein wenig später dazu gekommen, Andreas Huttner. DG
Die Tagesordnung umfasste 20 Punkte. Wer aber nun endlose Grußworte, sich wiederholende Lobeshymnen oder ausufernde Ehrungszeremonien erwartete, wurde im wahrsten Sinn des Wortes enttäuscht. Dafür sorgte nicht nur die Aurachtaler Blasmusik, dafür sorgte auch der Moderator des Abends, Klaus Stumpf.
Stumpf versprach eine zügige Abwicklung des "Mammutprogramms" und gab den nicht wenigen Festrednern ein Zeitfenster von drei kurzen Sätzen vor. Eine Vorgabe, an die sich niemand halten konnte. Dennoch - Stumpf und sein Co-Moderator Stefan Huttner, der Erste Vorsitzende des Vereins, hatten den Ablauf stets humorvoll, aber fest im Griff.
Zum Beispiel Andreas Faust - Gründungsmitglied, Ehrenbürger der Gemeinde, Ehrenvorstand und Schirmherr der Veranstaltung. Wie es sich als Schirmherr gehöre, habe auch er ein Gastgeschenk dabei, nämlich 50 Euro, so Faust. Dass es sich dabei um 65 mal 50 Euro handelte wurde erst sichtbar, als Stefan Huttner den überdimensionalen Scheck auspackte. Dies mit den Worten: "Andreas, du bist verrückt."
Knauserig war der Jubelverein selbst allerdings auch nicht. Der SVW übergab den Elternbeiräten der Kindergärten St. Laurentius und Arche Noah jeweils einen Scheck über 100 Euro.
"In drei Sätzen lässt sich dieser Anlass nicht würdigen", sagte stellvertretender Landrat Johann Pfister. Er hob, wie alle Gastredner, die hohe gesellschaftliche Aufgabe und die damit verbundene soziale Verantwortung des Vereins hervor, betonte die Bedeutung des Ehrenamtes für ein intaktes, funktionierendes Gemeinwohl und lobte die vorbildliche Jugendarbeit in allen Bereichen. Dazu gehöre auch der Plan, das Dachgeschoss des Sportheims zu einem Jugendraum auszubauen.
Mit Fußball hatte es vor 65 Jahren angefangen, aber im Lauf der Jahrzehnte hat sich der SVW wesentlich breiter aufgestellt. Zu den Kickern, damals eine Männerdomäne, gesellten sich nicht minder erfolgreiche Damen-Teams, außerdem Sportler, die ebenfalls ganz besonders Damen ihre Referenz erweisen, schwarzen wie weißen, nämlich Schachspieler, Tennis- und Tischtennisspieler, Schützen, Kegler, Leichtathleten und Rodena Pincolits Zumba-Dancer.
"Das Patenkind hat den Paten überholt", sagte Richard Reiser, der Erste Vorsitzende der "Staabeißer", des Patenvereins SV DJK Tütschengereuth, auf deren Platz die Walsdorfer ihre ersten Heimspiele austrugen. Denn einen eigenen Platz gab es 1950 noch nicht.
Der Verein hat jetzt zwei neue Ehrenmitglieder: Klaus Stumpf und Adolf Schmitt.
Besonders geehrt wurden alle Betreuer und Übungsleiter der Jugendmannschaften aus allen acht Abteilungen sowie die Ehrenmitglieder Hans Gibfried, Helmut Wolff und Roland Felkel (es fehlten Matthäus Metzner und Alfred Schütz).
25 Jahre im Verein sind Matthias Weber, Markus Beck, Eduard Stärk, Thomas Schierle, Eduard Schick, Birgit Marr, Alexander Marr, Irmgard Dütsch, Isolde Zwirner, Petra Wagner, Siegfried Lurz, Jürgen Feuerlein, Johannes Faatz, Eduard Dittrich, Rosa Benedikt und Margit Alt.
Dem SVW seit 40 Jahren treu sind Bernhard Wiltschke, Klaus Huttner, Rudolf Fuchs, Reinhard Marr, Reinhard Huttner, Herbert Wunder, Wolfgang Gründel, Karlheinz Weiß, Reinhold Stöcklein, Hans-Heinrich Köhlerschmidt, Philipp Feuerlein, Günter Bauer, Gerhard Faßold, Wolfgang Rottmann und Baptist Denzler.
Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Adolf Schmitt, Andreas Grell, Anton Luft, Heinz Kachelmann und Klaus Küffner goldene Anstecknadeln.
65 Jahre sind dabei Ehrenvorsitzender und Gründungsmitglied Andreas Faust sowie die Ehren- und Gründungsmitglieder Richard Habenstein, Adolf Kachelmann, Hans Kaiser, Michael Mack, Adolf Marr, Rudi Schütz, Hans Stöcklein und, ein wenig später dazu gekommen, Andreas Huttner. DG