Zum Erkunden von Kultur und Natur im wildromantischen Steinachtal hatte die Frankenwaldvereins-Ortsgruppe Stadtsteinach um Sepp und Hilde Madl am Mittwoch zu einer Wanderung für Kinder und Eltern im Rahmen des diesjährigen Ferienprogrammes eingeladen.
An der Wandertafel am TSV-Sportplatz wurden die jungen Wandersleut von Zweitem Bürgermeister Franz Schrepfer und Landrat Klaus-Peter Söllner begrüßt. Dann machte sich eine lustige Wandergruppe mit vielen Kindern und Begleitern auf den Weg. In der Steinach gab es Forellen und sogar einige Goldfische zu entdecken. Und alle stellten fest, dass sich das ehemalige Bergbauamt aus den vergangenen Zeiten des Bergbaues im Dornröschenschlaf befindet.
An der Schneidmühle gab es eine große Überraschung, denn Tanja Sünkel mit ihrer kleinen Wandergruppe und zwei Lamas begleiteten jetzt den Ausflug. Und gerne wurden Fragen zu diesen hier seltenen Tieren beantwortet.
Stadtsteinachs neuer Tourismusbeauftragter, Max Haueis, ließ es sich nicht nehmen die wackere Schar zu begrüßen und allen ein Erfrischungsgetränk zu spendieren. Die Wanderführer des Frankenwaldvereins, Hilde und Sepp Madl, erzählten die Geschichte vom Zerfall einer Mühle, der alle gespannt lauschten. Natürlich konnten alle die Schneidmühle auch von Innen besichtigen.
Auf dem Weiterweg durfte jedes Kind einmal als Lamaführer fungieren. Vorbei an den ehemaligen Kupferlöchern und durch das Naturwaldreservat mit den mächtigen Fichten und Buchen, erreichten die kleinen und großen Wanderer die Burgruine Nordeck. Dort wurden sie von den Minnesingern der Truppe "Cantabene" begrüßt und mit mittelalterlichem Gesang in eine andere Zeit entführt. Nach einigen Liedern und Geschichten zum Burggeschehen stürmten die Kinder den Berg hinab zur "Waldschänke", um sich zunächst im Wasser abzukühlen und sich danach beim Malen und verschiedenen Ballspielen zu vergnügen.
Max Haueis verteilte abschließend TeilnehmerurkundeN an alle Kinder. Es war für alle Beteiligten ein ereignisreicher und gelungener Nachmittag, sehr zur Wiederholung empfohlen. Klaus-Peter Wulf