Der SV Ermreuth machte im Derby aus einer Chance zwei Tore, während der TSV Neunkirchen genauso viele Treffer aus gut zehn Möglichkeiten erzielte - zumindest bis zur 90. Minute. Erst in der Nachspielzeit erlöste Manuel Menges seine Farben und traf zum 3:2.
TSV Neunkirchen -
SV Ermreuth 3:2
Was wäre der TSV Neunkirchen ohne das Duo Mahr/Menges? Der Spielertrainer Adrian Mahr und sein Torjäger Manuel Menges sind die Grundpfeiler der angestrebten Aufholjagd um den Bezirksliga-Aufstieg. Dies stellten die beiden im Derby gegen den SV Ermreuth wieder einmal unter Beweis. So wunderte es nicht, dass der erste Treffer eine Co-Produktion der der beiden war. Per Doppelpass wurde die gegnerische Hintermannschaft ausgespielt, außerhalb des Sechzehners zündete Menges den Ball mit Pfostenberührung in den Torwinkel (11.). Beide waren auch an den folgenden Torchancen der Brandbachkicker beteiligt, es entwickelte sich langsam aber sicher ein Duell mit Ermreuths Schlussmann Frank Weiland. "Die ersten 45 Minuten waren konstant und sehr kompakt von uns, so dass der Gegner zu keiner Torchance kam. Teilweise haben wir über sieben Stationen gespielt und sind am Ende noch zum Abschluss gekommen", lobt Mahr seine Jungs. Ermreuth war defensiv gebunden und offensiv nur ein laues Lüftchen. "In der ersten Halbzeit war Neunkirchen sicherlich besser, aber im zweiten Durchgang kamen wir stärker aus der Kabine. Wir sind dann endlich in die Zweikämpfe gekommen", erklärt der verletzte Gästecoach Maik Sprenger. Und tatsächlich kam Ermreuth zum Ausgleich. Über die linke Seite wurde Christian Biermeier geschickt und spitzelte aus dem Laufduell heraus den Ball am Torwart vorbei (51.). Aus Neunkirchener Sicht nicht ganz lupenrein, denn sie wollen die Hand im Spiel gesehen haben. Genauso nicht ganz astrein war das nächste Tor. Als Markus Conrad den Ball in die Tiefe zu Menges schob, sahen die Gäste ein Abseits, auch der Linienrichter warf kurz die Fahne nach oben, um sie aber sofort wieder zu senken. Ermreuth war dadurch leicht verwirrt und Menges legte quer für Daniel Magiera, der nur noch einschieben brauchte (55.). Bei einer späteren Chance war dasselbe Verhalten des Linienrichters zu beobachten, was mitgereiste Ermreuther Anhänger auf die Palme brachte. Wiederum Diskussionsbedarf gab es beim erneuten Ausgleich. Der eingewechselte Matthias Senftner spielte Mathias Hammerand steil. Dieser drang in den Strafraum ein, wo Torwart Andreas Pitteroff in den Ball rutschte. Er kam zu spät und der Ermreuther fiel. Neunkirchen beschwerte sich, aber Andreas Hammerand versenkte den Strafstoß sicher zum 2:2 (70.). Eine Gelbe Karte für den Schlussmann, der zuvor schon wegen Zeitspiels verwarnt wurde, entfiel, so dass Ermreuth wiederum etwas zu beanstanden hatte. Neunkirchen machte das Spiel, aber es stand unentschieden. Dass das so blieb, hatte Ermreuth seinem Torhüter zu verdanken, der immer wieder gegen Menges glänzen musste. Erst als die 91. Minute anbrach, fiel die Ermreuther Mauer. Ein langer Ball landete bei Menges, dieser lief auf Weiland zu, schoss den Schlussmann an, aber zirkelte den Nachschuss dennoch akrobatisch ins Netz. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft will und sich nicht mit dem 2:2 begnügt. Wir wissen, dass der Manu vorne mit seiner Schnelligkeit immer für ein Tor gut ist. Der Last-Minute-Treffer kann uns jetzt natürlich für die nächsten Spiele beflügeln", freute sich Mahr. "Wenn du in der Nachspielzeit das Gegentor bekommst, ist das natürlich ähnlich unglücklich wie bei der Niederlage gegen den TSV Neunhof. Bei einem langen Ball, der eigentlich nicht so schwer zu verteidigen war, sind wir nicht ganz auf der Höhe. Dann hat der Menges natürlich die entsprechende Klasse und trifft, wenn auch erst im Nachschuss", bedauerte Sprenger.
TSV Neunkirchen: Pitteroff - Herrmann, Heinlein, Kolb, Ritter, Magiera, Kramer, Mahr, Menges, Conrad, Schulte (Pröll, Kreis)
SV Ermreuth: Weiland - Friedrich, Kreisl, Strassgürtel, Noegel, Biermaier, Reichert, Back, Klenner, Andreas Hammerand, Mathias Hamemrand (Thummet, Senftner)
Tore: 1:0 Menges (11.), 1:1 Biermaier (51.), 2:1 Magiera (55.), 2:2 A. Hammerand (70./FE), 3:2 Menges (90.+1). SR: Ulrich Schönfeld (Sassanfahrt)
SK Lauf II -
SC Eckenhaid 2:4
Die Zweite des SK Lauf dreht die Partie gegen Eckenhaid und bringt damit den Gegner in immer größere Abstiegsnöte. Zur Halbzeit sah für den SCE nach Treffern von Jonas Fritzsche (23.) und Enrico Cittadini (29.) alles ganz gut aus. Zwischenzeitlich hatte Marc Schoben den Ausgleich erzielt (26.). Nach der Pause glich Lauf durch ein Eigentor aus (79.). Als das Spiel schon vorbei schien, traf der SK Lauf zwei Mal durch Oguzhan Yilmaz (91., 93.) zum 4:2.
TSV Neunhof -
DJK Weingarts 0:0
Große Aufregung gab es im Spiel der Maigischer. Gegen eine defensiv eingestellte Mannschaft hatte die DJK kaum Torchancen, auch wenn die Spielhoheit den Gästen gehörte. Fünf Minuten vor Schluss war es dann soweit, nach einer Flanke von außen köpfte Matthias Werner ins Neunhofer Tor. "Der Linienrichter hatte die Fahne unten und die Neunhofer haben nicht reklamiert", sagt Weingarts Trainer Arne Schmidt. Trotzdem überstimmte Schiedsrichter Manfred Kettler seinen Assistenten und entschied auf Abseits. Alle Beschwichtigungen halfen nichts. "Der Schiedsrichter war im Mittelfeld gestanden und will es besser gesehen haben als sein Assistent", musste der Weinartser Trainer schon fast lachen.
TSV Brand -
SV Moggast 3:1
Dem TSV Brand spielte ein Eigentor der Moggaster in der 26. Minute in die Karten. Dadurch waren die Hausherren auf dem besten Weg, die Serie der letzten Wochen zu bestätigen. Als Chrstoph Brütting mit dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhte (45.) war nun auch der psychologische Vorteil beim TSV. Moggast gab sich im zweiten Durchgang jedoch nicht geschlagen und kam durch Nico Schneider (70.) auf 1:2 heran. Statt dem Ausgleich für den SVM traf in der Schlussphase erneut Brand. Stefan Marsing entschied die Partie mit dem 3:1 in der 84. Minute.
SV Moggast -
FC Reichenschwand 0:2
Tore: 0:1, 0:2 Sven Schlund (15./25.)
SC Kühlenfels -
SV Osternohe 2:1
Tore: 0:1 Frank Müller (26.), 1:1 Thomas Wölfel (29.), 2:1 Mario Eckert (51.)
SC Rupprechtstegen -
SC Uttenreuth 1:0
Tor: 1:0 Daniel Übeler (49.)
TSV Neunkirchen -
SV Ermreuth 3:2
Was wäre der TSV Neunkirchen ohne das Duo Mahr/Menges? Der Spielertrainer Adrian Mahr und sein Torjäger Manuel Menges sind die Grundpfeiler der angestrebten Aufholjagd um den Bezirksliga-Aufstieg. Dies stellten die beiden im Derby gegen den SV Ermreuth wieder einmal unter Beweis. So wunderte es nicht, dass der erste Treffer eine Co-Produktion der der beiden war. Per Doppelpass wurde die gegnerische Hintermannschaft ausgespielt, außerhalb des Sechzehners zündete Menges den Ball mit Pfostenberührung in den Torwinkel (11.). Beide waren auch an den folgenden Torchancen der Brandbachkicker beteiligt, es entwickelte sich langsam aber sicher ein Duell mit Ermreuths Schlussmann Frank Weiland. "Die ersten 45 Minuten waren konstant und sehr kompakt von uns, so dass der Gegner zu keiner Torchance kam. Teilweise haben wir über sieben Stationen gespielt und sind am Ende noch zum Abschluss gekommen", lobt Mahr seine Jungs. Ermreuth war defensiv gebunden und offensiv nur ein laues Lüftchen. "In der ersten Halbzeit war Neunkirchen sicherlich besser, aber im zweiten Durchgang kamen wir stärker aus der Kabine. Wir sind dann endlich in die Zweikämpfe gekommen", erklärt der verletzte Gästecoach Maik Sprenger. Und tatsächlich kam Ermreuth zum Ausgleich. Über die linke Seite wurde Christian Biermeier geschickt und spitzelte aus dem Laufduell heraus den Ball am Torwart vorbei (51.). Aus Neunkirchener Sicht nicht ganz lupenrein, denn sie wollen die Hand im Spiel gesehen haben. Genauso nicht ganz astrein war das nächste Tor. Als Markus Conrad den Ball in die Tiefe zu Menges schob, sahen die Gäste ein Abseits, auch der Linienrichter warf kurz die Fahne nach oben, um sie aber sofort wieder zu senken. Ermreuth war dadurch leicht verwirrt und Menges legte quer für Daniel Magiera, der nur noch einschieben brauchte (55.). Bei einer späteren Chance war dasselbe Verhalten des Linienrichters zu beobachten, was mitgereiste Ermreuther Anhänger auf die Palme brachte. Wiederum Diskussionsbedarf gab es beim erneuten Ausgleich. Der eingewechselte Matthias Senftner spielte Mathias Hammerand steil. Dieser drang in den Strafraum ein, wo Torwart Andreas Pitteroff in den Ball rutschte. Er kam zu spät und der Ermreuther fiel. Neunkirchen beschwerte sich, aber Andreas Hammerand versenkte den Strafstoß sicher zum 2:2 (70.). Eine Gelbe Karte für den Schlussmann, der zuvor schon wegen Zeitspiels verwarnt wurde, entfiel, so dass Ermreuth wiederum etwas zu beanstanden hatte. Neunkirchen machte das Spiel, aber es stand unentschieden. Dass das so blieb, hatte Ermreuth seinem Torhüter zu verdanken, der immer wieder gegen Menges glänzen musste. Erst als die 91. Minute anbrach, fiel die Ermreuther Mauer. Ein langer Ball landete bei Menges, dieser lief auf Weiland zu, schoss den Schlussmann an, aber zirkelte den Nachschuss dennoch akrobatisch ins Netz. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft will und sich nicht mit dem 2:2 begnügt. Wir wissen, dass der Manu vorne mit seiner Schnelligkeit immer für ein Tor gut ist. Der Last-Minute-Treffer kann uns jetzt natürlich für die nächsten Spiele beflügeln", freute sich Mahr. "Wenn du in der Nachspielzeit das Gegentor bekommst, ist das natürlich ähnlich unglücklich wie bei der Niederlage gegen den TSV Neunhof. Bei einem langen Ball, der eigentlich nicht so schwer zu verteidigen war, sind wir nicht ganz auf der Höhe. Dann hat der Menges natürlich die entsprechende Klasse und trifft, wenn auch erst im Nachschuss", bedauerte Sprenger.
TSV Neunkirchen: Pitteroff - Herrmann, Heinlein, Kolb, Ritter, Magiera, Kramer, Mahr, Menges, Conrad, Schulte (Pröll, Kreis)
SV Ermreuth: Weiland - Friedrich, Kreisl, Strassgürtel, Noegel, Biermaier, Reichert, Back, Klenner, Andreas Hammerand, Mathias Hamemrand (Thummet, Senftner)
Tore: 1:0 Menges (11.), 1:1 Biermaier (51.), 2:1 Magiera (55.), 2:2 A. Hammerand (70./FE), 3:2 Menges (90.+1). SR: Ulrich Schönfeld (Sassanfahrt)
Die weiteren Spiele
SK Lauf II - SC Eckenhaid 2:4
Die Zweite des SK Lauf dreht die Partie gegen Eckenhaid und bringt damit den Gegner in immer größere Abstiegsnöte. Zur Halbzeit sah für den SCE nach Treffern von Jonas Fritzsche (23.) und Enrico Cittadini (29.) alles ganz gut aus. Zwischenzeitlich hatte Marc Schoben den Ausgleich erzielt (26.). Nach der Pause glich Lauf durch ein Eigentor aus (79.). Als das Spiel schon vorbei schien, traf der SK Lauf zwei Mal durch Oguzhan Yilmaz (91., 93.) zum 4:2.
TSV Neunhof -
DJK Weingarts 0:0
Große Aufregung gab es im Spiel der Maigischer. Gegen eine defensiv eingestellte Mannschaft hatte die DJK kaum Torchancen, auch wenn die Spielhoheit den Gästen gehörte. Fünf Minuten vor Schluss war es dann soweit, nach einer Flanke von außen köpfte Matthias Werner ins Neunhofer Tor. "Der Linienrichter hatte die Fahne unten und die Neunhofer haben nicht reklamiert", sagt Weingarts Trainer Arne Schmidt. Trotzdem überstimmte Schiedsrichter Manfred Kettler seinen Assistenten und entschied auf Abseits. Alle Beschwichtigungen halfen nichts. "Der Schiedsrichter war im Mittelfeld gestanden und will es besser gesehen haben als sein Assistent", musste der Weinartser Trainer schon fast lachen.
TSV Brand -
SV Moggast 3:1
Dem TSV Brand spielte ein Eigentor der Moggaster in der 26. Minute in die Karten. Dadurch waren die Hausherren auf dem besten Weg, die Serie der letzten Wochen zu bestätigen. Als Chrstoph Brütting mit dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhte (45.) war nun auch der psychologische Vorteil beim TSV. Moggast gab sich im zweiten Durchgang jedoch nicht geschlagen und kam durch Nico Schneider (70.) auf 1:2 heran. Statt dem Ausgleich für den SVM traf in der Schlussphase erneut Brand. Stefan Marsing entschied die Partie mit dem 3:1 in der 84. Minute.
SV Moggast -
FC Reichenschwand 0:2
Tore: 0:1, 0:2 Sven Schlund (15./25.)
SC Kühlenfels -
SV Osternohe 2:1
Tore: 0:1 Frank Müller (26.), 1:1 Thomas Wölfel (29.), 2:1 Mario Eckert (51.)
SC Rupprechtstegen -
SC Uttenreuth 1:0
Tor: 1:0 Daniel Übeler (49.)