Sie sind beide fit wie ein Turnschuh, sie gehen auf in der Großfamilie mit neun Enkeln und einem Urenkel und sie mögen sich wie am ersten Tag: Margareta und Willi Grau, beide 80, feierten ihr diamantenes Ehejubiläum.
Auf das "Geheimnis" für dieses extrem lange Zusammensein nannten beide, milde lächelnd, den Umstand, dass man sich nach und nach aneinander gewöhne. Das gehe umso schneller, je schlechter die gemeinsamen Erfahrungen sind. "Wir hatten am Anfang unsere Ehe einige Todesfälle in der Familie zu beklagen, das hat uns zusammengeschweißt", meint Willi Grau.
Er hat Landwirt gelernt und ging nebenbei zuerst in Nürnberg, dann in Thuisbrunn auf Arbeit. Damals, als die beiden mit 20 Jahren heirateten, war es noch Brauch, einen Kammerwagen zu schicken. Margareta, geborene Thomas aus der Schlehenmühle, hatte so einen, der nach Dietersberg oberhalb von Egloffstein auf das Anwesen von Willis Eltern gefahren wurde.
Das Wohnhaus wurde neu gebaut und dabei neu eingerichtet. Ein großer alter Walnussbaum vor dem Anwesen erinnert noch an früher, an die Zeit, als Margareta die drei Kinder aufzog - Werner (57), Claudia (50) und Birgit (46) - und den Hof mit den Tieren versorgte.
Willi Grau ist heute noch leidenschaftlicher Brieftaubenzüchter. Weil es viel Arbeit macht, hat er keine 80 Vögel mehr wie früher, sondern nur noch 22. "Isst ja auch keiner mehr die kleinen Täubchen", meint er schmunzelnd.
Nicht gut zu sprechen ist er auf die "Tierschützer", die den Brieftaubenflug in ein schlechtes Bild rückten. Nach seiner langjährigen Beobachtung sind nicht, wie behauptet wird, die Wettflüge daran schuld, dass viele Tiere unterwegs sterben, sondern Raubvögel, die mittlerweile überhandnehmen und Jagd auf die Tauben machen würden. "Raubvögel haben eine bessere Lobby als wir Taubenzüchter, weshalb man die Schuld daran, wenn Tiere nicht in den Schlag zurückkehren, uns gibt, anstatt Ursachenforschung zu betreiben", meint der Jubilar. Wegen eines Roten Milans werde eine Windkraftanlage nicht gebaut und wegen der Einflugschneise einer Fledermauspopulation werde schon mal eine Straße verlegt, behauptet er.
Auf das "Geheimnis" für dieses extrem lange Zusammensein nannten beide, milde lächelnd, den Umstand, dass man sich nach und nach aneinander gewöhne. Das gehe umso schneller, je schlechter die gemeinsamen Erfahrungen sind. "Wir hatten am Anfang unsere Ehe einige Todesfälle in der Familie zu beklagen, das hat uns zusammengeschweißt", meint Willi Grau.
Er hat Landwirt gelernt und ging nebenbei zuerst in Nürnberg, dann in Thuisbrunn auf Arbeit. Damals, als die beiden mit 20 Jahren heirateten, war es noch Brauch, einen Kammerwagen zu schicken. Margareta, geborene Thomas aus der Schlehenmühle, hatte so einen, der nach Dietersberg oberhalb von Egloffstein auf das Anwesen von Willis Eltern gefahren wurde.
Das Wohnhaus wurde neu gebaut und dabei neu eingerichtet. Ein großer alter Walnussbaum vor dem Anwesen erinnert noch an früher, an die Zeit, als Margareta die drei Kinder aufzog - Werner (57), Claudia (50) und Birgit (46) - und den Hof mit den Tieren versorgte.
Willi Grau ist heute noch leidenschaftlicher Brieftaubenzüchter. Weil es viel Arbeit macht, hat er keine 80 Vögel mehr wie früher, sondern nur noch 22. "Isst ja auch keiner mehr die kleinen Täubchen", meint er schmunzelnd.
Nicht gut zu sprechen ist er auf die "Tierschützer", die den Brieftaubenflug in ein schlechtes Bild rückten. Nach seiner langjährigen Beobachtung sind nicht, wie behauptet wird, die Wettflüge daran schuld, dass viele Tiere unterwegs sterben, sondern Raubvögel, die mittlerweile überhandnehmen und Jagd auf die Tauben machen würden. "Raubvögel haben eine bessere Lobby als wir Taubenzüchter, weshalb man die Schuld daran, wenn Tiere nicht in den Schlag zurückkehren, uns gibt, anstatt Ursachenforschung zu betreiben", meint der Jubilar. Wegen eines Roten Milans werde eine Windkraftanlage nicht gebaut und wegen der Einflugschneise einer Fledermauspopulation werde schon mal eine Straße verlegt, behauptet er.