Abgelehnt hat der Forchheimer Bauausschuss ein Vorhaben der Bayerischen Asphalt-Mischwerke, auf dem Eckgrundstück zwischen Kersbacher Kreisel und Firma Waasner für drei Jahre einen Asphaltlagerplatz zu errichten. Das Gelände diente bislang der Bahn als Schotterlagerplatz.
Die Lagerfläche sollte etwa 8000 Quadratmeter groß sein, die Schütthöhe maximal fünf Meter betragen. Etwa 100 Lastwagen sollten am Tag den Lagerplatz anfahren, um alten Asphalt von den Ausbaustrecken der A 73 herbeizukarren. Das hätte wegen der Brückensperre in Verlängerung der Franz-Josef-Strauß-Straße deutlich mehr Verkehr durch den Kersbacher Ortskern bedeutet.
Wesentlicher Aspekt für die Ablehnung war aber die Nähe zum Trinkwasserschutzgebiet. Das Gremium befürchtete ein Auswaschen der Teerstoffe oder gar ein Eindringen von Schadstoffen ins Grundwasser. Auch wurde gefragt, woher das Material überhaupt kommen würde, da die A 73 südlich von Forchheim schon erneuert sei.
Eine bereits bestehende Überdachung auf dem Annafestgelände billigte der Ausschuss nachträglich einstimmig. Die Lebensmittelüberwachung hatte diese als Schutz am Hauptgebäude des Schlössla-Kellers gefordert. Lp