Mit Jazz vom Feinsten und knusprigen Brezen ging in der völlig überfüllten Scheune der ehemaligen Bäcker Lang an der Herzogenauracher Hauptstraße eine Ära zu Ende. "Es ist heute definitiv das letzte Mal", erklärte Gotthard Loh-maier bei seiner Begrüßung und dankte dem treuen Stammpublikum und insbesondere dem Ehepaar Herta und Franz-Josef Lang für die vielen schönen Jahre. Er kündigte auch ein Konzert an, das in den Köpfen der Besucher hängen bleiben sollte, und hatte nicht zu viel versprochen. Denn Hubert Winter (Saxofon) und Alberto Parmigiani (Percussion) sowie Thomas Fink am Piano, Rainer Glas (Bass) und Rainer Groh am Schlagzeug rissen mit ihrem perfekten Jazz-Repertoire die begeisterten Zuhörer immer wieder zu einem stürmischen Applaus hin.
Eine sehr erfolgreiche und engagierte Gruppe der Volkshochschule Herzogenaurach verabschiedete sich. Nach 22 Jahren ging der Arbeitskreis "Kultur grenzenlos" in den "Ruhestand". "Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören", kommentierte Hans Meister das letzte Mal.
Der Hof von Herta und Franz-Josef Lang war seit 1999 die Spielstätte der beliebten Veranstaltungsreihe, bei der immer exzellente Künstler aus vier Kontinenten ein musikalisches Feuerwerk abbrannten. Die Initiatoren Doris und Gotthard Lohmaier, Gerdi und Hans Meister sowie Michael Beugel bereicherten all die Jahre die Kulturlandschaft in Herzogenaurach und lockten die Liebhaber nicht nur von Jazz- und Swingmusik in den Bäckereihof oder bei Regen in die historische Scheune. Auch in die Kirche Sankt Magdalena, in den Kunstraum oder die Musikschule wurde mal ausgewichen, aber die Heimat war und blieb die Bäckerei Lang, und die Veranstalter konnten sich jedes Mal über viele Stammgäste freuen.
Den Machern um Hans Meister und Gotthard Lohmaier war es von Beginn an ein Anliegen, hochkarätige Musik aus aller Welt mit all ihren Facetten nach Herzogenaurach zu bringen. Dass es ihnen auch gelungen ist, beweisen die großartigen Veranstaltungen in all den Jahren.
Wie bei allen Konzerten von "Kultur grenzenlos" stand Franz-Josef Lang in den frühen Morgenstunden in der Backstube, und auch für das letzte Konzert hatte der Bäckermeister die beliebten reschen "Lang's Brezen" gebacken. Mit dem Verkaufserlös der gebackenen Leckereien und aus dem Überschuss des Eintrittes wurden und werden Projekte im Norden von Peru unterstützt, dessen Bevölkerung dem Vorsitzenden des Förderkreises "Cajamarca", Hans Meister, besonders am Herzen liegt. Mit Spenden aus Herzogenaurach wird die Region Cajamarca im Norden der peruanischen Anden unterstützt und in die Infrastruktur der armen Dörfer Tembladera und Bambamarca investiert. Die dortige Bevölkerung leidet unter Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt durch korrupte Bergbauunternehmen.
Die Besucher werden neben der Musik und insbesondere Thomas Fink auch die gebackenen Leckereien des Bäckermeisters vermissen. Auch das Ehepaar Lang blickt mit etwas Wehmut zurück. "Es macht schon etwas traurig, denn aus dem Arbeitskreis ist ein Freundeskreis geworden", erklärte Franz-Josef Lang. So entstanden in all den Jahren auch Freundschaften mit den Musikern und der Besucher untereinander. "Wir werden die Kulturveranstaltung und das lieb gewonnene Stammpublikum vermissen", meinte Franz-Josef Lang.
Eine sehr erfolgreiche und engagierte Gruppe der Volkshochschule Herzogenaurach verabschiedete sich. Nach 22 Jahren ging der Arbeitskreis "Kultur grenzenlos" in den "Ruhestand". "Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören", kommentierte Hans Meister das letzte Mal.
Immer im Zentrum geblieben
Der Hof von Herta und Franz-Josef Lang war seit 1999 die Spielstätte der beliebten Veranstaltungsreihe, bei der immer exzellente Künstler aus vier Kontinenten ein musikalisches Feuerwerk abbrannten. Die Initiatoren Doris und Gotthard Lohmaier, Gerdi und Hans Meister sowie Michael Beugel bereicherten all die Jahre die Kulturlandschaft in Herzogenaurach und lockten die Liebhaber nicht nur von Jazz- und Swingmusik in den Bäckereihof oder bei Regen in die historische Scheune. Auch in die Kirche Sankt Magdalena, in den Kunstraum oder die Musikschule wurde mal ausgewichen, aber die Heimat war und blieb die Bäckerei Lang, und die Veranstalter konnten sich jedes Mal über viele Stammgäste freuen. Den Machern um Hans Meister und Gotthard Lohmaier war es von Beginn an ein Anliegen, hochkarätige Musik aus aller Welt mit all ihren Facetten nach Herzogenaurach zu bringen. Dass es ihnen auch gelungen ist, beweisen die großartigen Veranstaltungen in all den Jahren.
Wie bei allen Konzerten von "Kultur grenzenlos" stand Franz-Josef Lang in den frühen Morgenstunden in der Backstube, und auch für das letzte Konzert hatte der Bäckermeister die beliebten reschen "Lang's Brezen" gebacken. Mit dem Verkaufserlös der gebackenen Leckereien und aus dem Überschuss des Eintrittes wurden und werden Projekte im Norden von Peru unterstützt, dessen Bevölkerung dem Vorsitzenden des Förderkreises "Cajamarca", Hans Meister, besonders am Herzen liegt. Mit Spenden aus Herzogenaurach wird die Region Cajamarca im Norden der peruanischen Anden unterstützt und in die Infrastruktur der armen Dörfer Tembladera und Bambamarca investiert. Die dortige Bevölkerung leidet unter Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt durch korrupte Bergbauunternehmen.