Zum Thema „Waffenverbotszone in der Kulmbacher Innenstadt“ wird uns geschrieben:
Eine Waffenverbotszone einzurichten sieht nach außen gut aus, aber was bringt diese wirklich? Im Fall der Konfrontation in der Fußgängerzone wurde ein Gürtel und volle Dosen verwendet, keine gefährlichen Gegenstände nach dem Waffengesetz. Im Fall des Mannes mit dem Messer im Gasfrabriksgässchen hätte der Mann das Messer nach dem aktuellen Waffengesetz nicht mal führen dürfen. Und, hat es den interessiert?
Denn feststehende Messer mit einer Klingenlänge von mehr als zwölf Zentimetern dürfen laut Waffengesetz nicht mitgeführt werden. Am Ende werden wieder die Omas, welche seit Jahren ein Taschenmesser in der Handtasche haben, kontrolliert und bestraft, und die, die was machen wollen, treten in Scharen auf, so dass die Polizei solche Gruppen kaum kontrollieren wird.
Besser wäre es, dass die Polizei mehr Präsenz in der Innenstadt zeigt und nicht nur im Streifenwagen rumfährt, sondern wieder Streife läuft.
Von der Wache aus sind es ja nur wenige Gehminuten bis zur Fußgängerzone. In dem Sinne eine hoffentlich ruhige Bierfestzeit.
Thomas Kiesswetter
Neuenmarkt