Im Zuge der kontinuierlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit hat das Staatliche Bauamt Bayreuth gemeinsam mit der Gemeinde Ködnitz vom 20. Mai bis zum 11. August einen Verkehrsversuch in der Ortsdurchfahrt Ködnitz durchgeführt. Die Auswertung liegt laut einer Pressemitteilung nun vor.
Verengung der Fahrbahn
Hintergrund des Verkehrsversuchs war demnach der langjährige Wunsch der Gemeinde und vieler Bürgerinnen und Bürger, die Sicherheit für Fußgänger entlang der Staatsstraße in der Ortsdurchfahrt zu verbessern. Weil ein zusätzliches Grundstück für den Bau eines Gehwegs hier nicht zur Verfügung steht, könnte die bestehende Fahrbahn nur verengt werden. Das Staatliche Bauamt Bayreuth, die Polizei und die Verkehrsbehörde standen dieser Möglichkeit zwar kritisch gegenüber, stimmten einem Verkehrsversuch jedoch zu.
Dabei wurde die Fahrbahn zwischen dem Veitsgrabenweg und der Abzweigung zum Sportplatz auf eine Fahrspur eingeengt. Das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden wurde während des gesamten Zeitraums intensiv überwacht und dokumentiert. Da die Engstelle während des Versuchs angepasst wurde, wurde der Zeitraum von ursprünglich vier Wochen verlängert, um auch für die geänderte Engstelle aussagekräftige und verlässliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Nach Abschluss des Versuchs liegt nun die umfassende Auswertung der gesammelten Erkenntnisse durch das Staatliche Bauamt Bayreuth gemeinsam mit der Polizei , der zuständigen Verkehrsbehörde und der Gemeinde Ködnitz vor. Diese zeigt, dass eine dauerhafte Einengung aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse für Autofahrer nicht umsetzbar ist. Die Errichtung eines Gehwegs wäre somit nur durch einen Anbau an die bestehende Fahrbahn möglich.
Zusätzlich wurden während des Versuchs Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Diese ergaben, dass die gefahrenen Geschwindigkeiten bereits vor der Engstelle deutlich unter dem gesetzlichen Limit von 50 km/h lagen. Daher sind aus Sicht der Beteiligten keine weiteren Maßnahmen zur Geschwindigkeitsdämpfung erforderlich.
Das Staatliche Bauamt Bayreuth bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis. red