Anlässlich des vierten Jahrestages der russischen Invasion in der Ukraine fand in der Villa Zuflucht, einem Projekt der OpferHilfe Oberfranken (OHO), die symbolträchtige Pflanzung eines weiteren Apfelbaumes statt. Diese Aktion, die als Gegeninitiative zur russischen Militärparade ins Leben gerufen wurde, soll nicht nur ein Zeichen des Widerstandes, sondern auch der Hoffnung und des Friedens setzen, so die Pressemitteilung. „Wir wollen Putin keinen Raum für Machtdemonstrationen geben – nicht einmal in unseren Gedanken“, erklärt Susanne Werner, Initiatorin der Aktion und Mitglied der OHO.

Bei strahlendem Sonnenschein pflanzte Bürgermeister Roland Wolfrum bereits zum vierten Mal in Folge den Apfelbaum im Garten der Villa Zuflucht. Rund 30 Personen, hauptsächlich Ukrainerinnen und Ukrainer, waren vor Ort und gedachten der Opfer des Krieges. Die Villa Zuflucht erstrahlte in den Nationalfarben der Ukraine – Gelb und Blau.

Während man sich über die aktuellen Nachrichten und den Sachstand in der Ukraine austauschte gab es ukrainische Kuchenspezialitäten. Immer wieder wurden persönliche Erlebnisse der Bewohner geteilt – Momente, die das Leid, aber auch die Hoffnung und den Zusammenhalt spürbar machten. „Solange wir jedes Jahr diesen Baum pflanzen, zeigen wir, dass wir nicht aufgeben und an den Frieden glauben“, betont Bürgermeister Wolfrum.

Wer mehr über die Arbeit der OpferHilfe Oberfranken erfahren oder sich engagieren möchte: opferhilfe-oberfranken.de oder per E-Mail an info@opferhilfe-oberfranken.de. red