Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Kronach sehen ihre Verwaltungen auch gegen die Omikron-Variante des Coronavirus gewappnet. Bei einer Online-Sitzung des Bayerischen Gemeindetages tauschten sich die Kommunalpolitiker zum weiteren Vorgehen in Sachen Pandemiebekämpfung aus, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbands.

Im Mittelpunkt stehe bei allen 18 Gemeinden das Ziel, weiterhin als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Ein großer Teil der Kommunen habe sich daher für das vom Innenministerium empfohlene Modell 3G entschieden; Die Rathäuser stehen somit allen Bürgern offen, die geimpft , genesen oder negativ getestet sind.

Andere Kommunen wiederum verzichten auf entsprechende Nachweise. Die Gründe dafür seien unterschiedlich: So habe in einigen Rathäusern die Besuchsfrequenz stark abgenommen, in anderen Verwaltungen gebe es ausreichend Platz, um den nötigen Abstand zu gewährleisten.

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren sich laut Pressemitteilung gleichzeitig darin einig, dass man nur mit dem Verständnis und der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger einen geregelten Dienstbetrieb aufrechterhalten könne. Die Omikron-Variante sei erheblich infektiöser, deshalb sollten direkte Kontakte auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Schon bisher habe es sich in der Pandemie bewährt, Termine für die Besuche im Rathaus zu vereinbaren, dies gelte nun umso mehr: „So lassen sich Wartezeiten und Stausituationen vermeiden“, erklärt Kreisvorsitzender Bernd Rebhan . Der Küpser Bürgermeister weist auch darauf hin, dass sich viele Behördengänge telefonisch oder online erledigen ließen. „Der ganz überwiegende Teil unserer Bürgerinnen und Bürger hat in den letzten beiden Jahren viel Verständnis für einen angepassten Dienstbetrieb gezeigt. Dafür gilt es auch Dank zu sagen“, so Rebhan.

Inhalt der digitalen Sitzung sei auch die Planung für den neuen Verkehrsübungsplatz gewesen. Mit einer Zweckvereinbarung soll die Finanzierung des am Schulzentrum in Kronach geplanten zentralen Verkehrsübungsplatzes organisiert werden. Ende Januar werde die finale Abstimmung zwischen den Kommunen, dem Planer und der Stadt Kronach , die als Bauherr fungieren soll, erfolgen.

Einhellige Zustimmung habe der Vorstoß von Nordhalbens Bürgermeister Michael Pöhnlein gefunden, der sich für eine Anhebung der Altersgrenze bei den Freiwilligen Feuerwehren aussprach. Der Gemeindetag im Landkreis Kronach werde die Forderung aufgreifen, um die Ausübung des wichtigen Ehrenamts länger zu ermöglichen. red