Trotz einer erneuten Ausschreibung der Arbeiten zur Sanierung der Grundschule Hannberg hielt sich offensichtlich aus konjunkturellen Gründen die Zahl der Bieter auch dieses Mal in einem sehr bescheidenen Rahmen. "Auch die erneute Ausschreibung der Rohbau- bzw. Baumeisterarbeiten hat nicht dazu geführt, dass das Mindestgebot in die Nähe der Kostenberechnung kommt. Die Abweichung beträgt rund 53,8 Prozent", erklärte Planer Mario Bodem.
Aber auch durch die zwischenzeitliche Planfortschreibung haben sich Kostenveränderungen ergeben. So habe die Ausschreibung der weiteren Hochbaugewerke ein durchaus günstiges Ergebnis gebracht und die Mindestgebote liegen nicht unwesentlich unterhalb der Kostenberechnung. In der Gesamtbetrachtung der Hochbaugewerke ergibt sich eine Kostensteigerung in Höhe von 8,6 Prozent. Die Elektroarbeiten liegen mit einer Erhöhung von etwa 14 Prozent noch in einem tolerierbaren Rahmen.
Außerdem wurden bei der Kostenberechnung die Sprechanlage an den Nebeneingängen, die Baustromversorgung im Gebäude und die Rauchabzugszentralen nicht berücksichtigt, dadurch ergeben sich Mehrkosten in Höhe von 41 000 Euro. Bei den Unterverteilungen ergeben sich Mehrkosten von 11 000 Euro, dafür entfallen Kosten, die unter Sonstiges berücksichtigt waren. Wie der Planer erläuterte, ergeben sich auch bei den kalkulierten Stundensätzen Mehrkosten von rund 57 000 Euro. Eine sehr problematische Kostensituation habe die Submission bei den Gewerken "Lüftung" und "Rohbau Sanitär" ergeben. Eine Vergabe entsprechend dem Ausschreibungsergebnis sei nicht möglich, und das Planungsbüro will kostenreduzierende Maßnahmen zu treffen.
Insgesamt führen die Submissionsergebnisse für die ausgeschriebenen Gewerke zu einer Kostenerhöhung von etwa 24 Prozent. Die bislang ausgeschriebenen Gewerke umfassen nach Aussage des Architekten 75 Prozent der gesamten Bauleistungen. Die Gewerke der Gebäudehülle und der Anlagentechnik sind ausgeschrieben, die Gewerke des Innenausbaus fehlen noch. Der genehmigte Gesamtkostenrahmen von rund zehn Millionen Euro kann mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht eingehalten werden.
Bürgermeister Rehder und die Verwaltung haben bereits Überlegungen angestellt, ob es sinnvoll und vertretbar erscheint, die Baumaßnahme zunächst zu stoppen und zeitlich zu verschieben. Allerdings hätten Gespräche mit Fachleuten ergeben, dass viele kommunale Baumaßnahmen derzeit teilweise unkalkulierbaren Kostenerhöhungen ausgesetzt sind. Dies liege hauptsächlich an der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die von einer hohen Auslastung des Bauhandwerks und ebenso von einem eklatanten Personalmangel gekennzeichnet ist.
Eine mögliche zeitliche Verschiebung der Baumaßnahme lasse daher keine Verbesserung der Kostensituation erwarten. Eine Aufhebung der Ausschreibungen würde neben der zeitlichen Verzögerung zusätzliche Baunebenkosten (Wiederholung verschiedener Leistungsphasen) verursachen. Ein Gespräch mit der Regierung von Mittelfranken habe ergeben, dass die im Raum stehenden Kostenerhöhungen keine Auswirkungen auf die erwartete Förderung haben.
Aber auch durch die zwischenzeitliche Planfortschreibung haben sich Kostenveränderungen ergeben. So habe die Ausschreibung der weiteren Hochbaugewerke ein durchaus günstiges Ergebnis gebracht und die Mindestgebote liegen nicht unwesentlich unterhalb der Kostenberechnung. In der Gesamtbetrachtung der Hochbaugewerke ergibt sich eine Kostensteigerung in Höhe von 8,6 Prozent. Die Elektroarbeiten liegen mit einer Erhöhung von etwa 14 Prozent noch in einem tolerierbaren Rahmen.
Sprechanlage nicht einkalkuliert
Außerdem wurden bei der Kostenberechnung die Sprechanlage an den Nebeneingängen, die Baustromversorgung im Gebäude und die Rauchabzugszentralen nicht berücksichtigt, dadurch ergeben sich Mehrkosten in Höhe von 41 000 Euro. Bei den Unterverteilungen ergeben sich Mehrkosten von 11 000 Euro, dafür entfallen Kosten, die unter Sonstiges berücksichtigt waren. Wie der Planer erläuterte, ergeben sich auch bei den kalkulierten Stundensätzen Mehrkosten von rund 57 000 Euro. Eine sehr problematische Kostensituation habe die Submission bei den Gewerken "Lüftung" und "Rohbau Sanitär" ergeben. Eine Vergabe entsprechend dem Ausschreibungsergebnis sei nicht möglich, und das Planungsbüro will kostenreduzierende Maßnahmen zu treffen.Insgesamt führen die Submissionsergebnisse für die ausgeschriebenen Gewerke zu einer Kostenerhöhung von etwa 24 Prozent. Die bislang ausgeschriebenen Gewerke umfassen nach Aussage des Architekten 75 Prozent der gesamten Bauleistungen. Die Gewerke der Gebäudehülle und der Anlagentechnik sind ausgeschrieben, die Gewerke des Innenausbaus fehlen noch. Der genehmigte Gesamtkostenrahmen von rund zehn Millionen Euro kann mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht eingehalten werden.
Baustopp bringt nichts
Bürgermeister Rehder und die Verwaltung haben bereits Überlegungen angestellt, ob es sinnvoll und vertretbar erscheint, die Baumaßnahme zunächst zu stoppen und zeitlich zu verschieben. Allerdings hätten Gespräche mit Fachleuten ergeben, dass viele kommunale Baumaßnahmen derzeit teilweise unkalkulierbaren Kostenerhöhungen ausgesetzt sind. Dies liege hauptsächlich an der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die von einer hohen Auslastung des Bauhandwerks und ebenso von einem eklatanten Personalmangel gekennzeichnet ist.Eine mögliche zeitliche Verschiebung der Baumaßnahme lasse daher keine Verbesserung der Kostensituation erwarten. Eine Aufhebung der Ausschreibungen würde neben der zeitlichen Verzögerung zusätzliche Baunebenkosten (Wiederholung verschiedener Leistungsphasen) verursachen. Ein Gespräch mit der Regierung von Mittelfranken habe ergeben, dass die im Raum stehenden Kostenerhöhungen keine Auswirkungen auf die erwartete Förderung haben.