Das Wetter bescherte einen wechselhafter Auftakt zum Prichsenstädter Weinfest am Freitagabend. Das trägt ja den Zusatz "Wein im Frein", was nicht immer ideal ist. Während beim Einzug der Ehrengäste mit der Musikkapelle aus Stadelschwarzach und bei der Eröffnung noch alles trocken blieb, öffnete der Himmel später gegen 20.30 Uhr doch seine Schleusen. Der Regen vertrieb einige, aber längst nicht alle Gäste. Nach gut einer Stunde machten auch die Bands auf den beiden Bühnen im Städtchen weiter.
Das inständige Hoffen von Prichsenstadts Bürgermeister René Schlehr bei seiner Begrüßung, dass der Regen den Ort verschone, war also umsonst geblieben. Es sei ihm wichtig, "dass uns das Wetter in den nächsten drei Tagen hold bleibt", hatte er zuvor gesagt. Schlehr begrüßte die Ehrengäste, darunter unter anderem Weinprinzessin Merle Buchinger und den Chef der befreundeten Bundeswehrkompanie in Volkach. Gekommen waren auch Landtagsabgeordnete Barbara Becker, die stellvertretende Landrätin Susanne Knof, einige Bürgermeister der Nachbargemeinden und Stadträte aus Prichsenstadt.
Vier Tage wollen gestemmt werden
Schlehr dankte dem Festveranstalter Friedrich Wagner, dessen Team und den Winzern für die Vorbereitung. Weinppinzessin Merle freute sich, zum zweiten Mal "ihr" Weinfest zu eröffnen. Sie hob die Gemeinschaft hervor, wie auch die vielen Helfer e im Ort wieder gezeigt wurde, um das viertägige Fest zu stemmen.
Das Straßenweinfest, das zum 46. Mal in der malerischen Altstadt statt findet, dauert noch bis einschließlich Montag.