Eingeladen hatte der Förderverein des Pfadfinderstammes "Löwe von Schönborn" aus Wiesentheid zu einer winterlichen Wanderung zur Hütte an den Seen bei Obersambach. Am Treffpunkt Sportzentrum fanden sich am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein mehr als 30 Interessierte und Wanderlustige ein. Der Weg führte am Wasserhäuschen vorbei in den Untersambacher Wald und über Feldwege in den Schönbornschen Forst. Am Obelisk-artigen Marterl wurden unter den Altpfadfindern Erinnerungen an nächtliche Wanderungen ausgetauscht. Angekommen an der von Pfarrer Johannes Bußmann 1961 initiierten und von Kolping und Pfadfindern auf Schönborngrund für die Jugendgruppen gebauten Hütte, drückte Fördervereinsvorsitzender Herrmann Reisenleiter seine Freude über die gelungene Renovierung aus.
Er dankte Jonas Schug für die Idee, den Anstoß und die Antragstellung der Förderung zum Umbau. Sein Dank galt der Förderung im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE), der großzügigen Unterstützung durch die Sparkasse Mainfranken und den Gewerbeverband Wiesentheid. Seinen besonderen Dank sprach er den vielen freiwilligen Helfern aus, die unter Anleitung von Zimmerermeister Reinhard Schmid den Aufenthaltsraum neu gestaltet haben. So wurde die komplette Raumdecke entfernt und mit dem neu isolierten Dachraum zu einem neuen Raum vereint.
In der vorgeheizten Hütte wartete anschließend die Besichtigung. Alle Interessierten, darunter 2. Bürgermeister Harald Rößner, 3. Bürgermeisterin Helma Schug und drei weitere Gemeinderäte, Altpfadfinder und Kolpingmitglieder, Jugendliche und Kinder waren begeistert von der neuen Atmosphäre und von der Abendsonne, die durch die neuen Giebelfenster strahlte.
Außerdem lag der Duft von Glühwein und verschiedenen Eintöpfen, die von Fördervereinsmitgliedern frisch am Herd zubereitet waren, in der Luft. So waren die Tische und Bänke im Nu belegt und alle ließen sich kulinarisch verwöhnen.
Anschließend packten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder die mitgebrachten Gitarren aus und es begann eine zünftige Singrunde, die erst nach drei Stunden mit einigen Abend- und Abschiedsliedern ausklang.
Von: Paul Schug (Öffentlichkeitsarbeit, Förderverein "Löwe von Schönborn" Wiesentheid)