In der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Kitzingen e.V. konnte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rebitzer rund 40 Personen begrüßen. In seiner Begrüßung ging er auf die schwierige Situation in allen Einrichtungen ein. War es anfangs nur Corona, belastet jetzt auch noch die Energiekrise.
Als Elternvereinigung setzt sich die Lebenshilfe als gemeinnütziger Verein seit 1965 für die Belange von Menschen mit Behinderung ein. Dies solle auch so bleiben. Dabei ist es wichtig, das Ehrenamt richtig zu entlasten, um auch in Zukunft Personen für die gute Sache zu begeistern. Dabei sind auch öffentliche Veranstaltungen wichtig. Deshalb war es eine Riesenfreude, endlich wieder im Schlossgarten Castell das Benefizweinfest zu feiern.
Geschäftsführer Manfred Markert berichtete von dem immensen Verwaltungsaufwand in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Sowohl die Umsetzung der Hygienepläne, der einrichtungsbezogenen Impfpflicht als auch die Kompensation der personellen Ausfälle aufgrund einer Covid-Infektion belasteten.
Verschiedene Projekte wurden dank Sternstunden und Aktion Mensch mit Einsatz von Eigenmitteln umgesetzt. Unter anderem wurden zwei Fahrzeuge durch zwei neue E-Autos ersetzt.
Den Kassenbericht erläuterte stellvertretender Vorsitzender Günter Voit. Dank der Unterstützung der Sozialhilfeträger sowie Einmaleffekten ist der Verein mit seinen Einrichtungen bislang gut durch die Krise gekommen. Geholfen haben dabei die etwas rückläufigen Spenden. Auch die Lebenshilfe zeigte sich solidarisch und spendete für die arg von der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal betroffene Lebenshilfe.
Zügig verliefen die Neuwahlen. Der bisherige Vorstand Karl-Heinz Rebitzer sowie die beiden Stellvertreter Johann Bittner und Günter Voit wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Die Mitglieder im Vereinsausschuss (Ingrid Lang, Bernd Lussert, Marco Sinn und Norbert Zinsmeister) als auch die beiden vorgeschlagenen Kassenprüfer Norbert Riedel und Karl-Heinz Siegler wurden einstimmig gewählt.
Anschließend wurden langjährige Mitglieder geehrt und zwar für 50 Jahre Thomas Götz und Herbert Reusch; für 40 Jahre Hans Dennerlein und Leni Neubert; für 20 Jahre Thomas Kahl und Robert Finster sowie für zehn Jahre Bernd Lussert, Anita Ott-Olbrich und Dirk Olbrich, Andreas Schindler und Heidi Wiener.
Von: Manfred Markert (Geschäftsführer, Lebenshilfe Kitzingen e.V.)